Biologische Bestimmung = Göttliche Bestimmung (Frauen sollen Kinder kriegen, Männer die Versorger sein)?
Auch wenn es in der westlichen, atheistischen Gesellschaft nicht mehr diese Bestimmung gibt bzw. geben soll ... zum Glück, was sagt die Kirche ?
An die Theologen; Theologie: Entspricht die menschliche Natur der göttlichen Bestimmung ?
2 Antworten
Könntest du deine Frage etwas verständlicher formulieren?
Eine Haltung "der" Kirche (welche? katholisch? evangelisch-lutherisch? orthodox? reformiert? freikirchlich?) gibt es nicht, es gibt in "den" Kirche mindestens so viele Haltungen wie es auch in der Gesellschaft sonst gibt. Es gibt keine einheitliche Meinung dazu, ob Frauen möglichst viele Kinder bekommen sollen (was angesichts der ständig wachsenden Weltbevölkerung wohl auch überflüssig werden), es gibt keine einheitliche Meinung dazu, ob Frauen "versorgt" werden müssen (in der evangelischen Kirche gibt es Pastorinnen, die können sich gut selbst versorgen).
Was also genau meinst du?
Die Annahme, es sei so etwas wie die biologische "Bestimmung" der Männer lässt völlig außer acht, dass Frauen über diverse Tätigkeiten (ja, auch Jagd, ja, auch Landwirtschaft) schon in der Frühzeit der Menschheit immer auch für ihre Gruppe mitgesorgt haben. So eine strikte Aufteilung, wie du sie suggerierst, gab es nie, das ist völlig ahistorisch.
Was genau soll denn die menschliche Natur sein? Woher weißt du, was der menschlichen Natur entspricht (und was nicht)?
Die Menschlichkeit. Das Wesen des Menschen. Siehe Anthropologie, Humanlehre/ Menschenkunde; Humanökologie, Humanpsychologie, Humansoziologie.
Und was hat das jetzt mit der Frage zu tun, ob Frauen Kinder bekommen und Männer Versorger sind? Du hast doch behauptet, Männer sollen Versorger sein, und das habe irgendwas mit der Bestimmung zu tun. Inwiefern ist das so?
Bestätigen, Bekräftigen die heiligen Quellen die biologische Bestimmung ?
Da du mir immer noch nicht sagst, WAS denn die biologische Bestimmung sein soll und WELCHE heiligen Quellen du meinst, lässt sich diese Frage gar nicht beantworten.
heilige Quellen wie Bibel, Koran, Talmud und Tora (abrahamitische Religionen) oder Naturreligionen, Buddhismus, etc.
Also alles, was irgendwann und irgendwie Menschen aufgeschrieben haben, um sich die Welt zu erklären? All diese Dinge sind von Menschen für Menschen geschrieben worden. Und natürlich ist das, was da drin steht, im Zusammenhang damit zu verstehen, wie die Menschen zu der Zeit, in der das aufgeschrieben wurde, gelebt haben und was sie für richtig gehalten haben. Das wird also schon zusammen passen.
Und was ist das nun mit der Bestimmung? Dazu sagst du einfach nix...
Fortpflanzung ist das Konzept der Natur, überall auf dieser Murmel.
Funktional ist damit voreingestellt, wer empfängt und wer zeugt, nach Ursache und Wirkung.
Nicht grundsätzlich, biologisch gibt es das Konzept der Geschlechtswandlung, z.B. bei Korallenfischen.
Die werden durchweg männlich geboren.
Naja, bis eben zur Empfängnis kommt, dann wandeln sie sich in weiblich, weil ohne Geburt geht es nun mal nicht.
Für den gewöhnlichen Homo (Mensch), ist das so nicht vorgesehen.
Das lässt die Annahme zu, dass dieser Zausel Gott selbst ein Pfuschkopf "ist", schon seit er dermaleinst am Urknall herumgefummelt hatte.
Seither ist das Chaos in der Welt.
Aber das ist denn doch eine andere Geschichte.
Die menschliche Natur entspricht schon der göttlichen Natur, des göttlichen Willen ?
Entspricht die Entität des homo sapiens sapiens der göttlichen Volition ?