Mir wurde übel nach Schwein, ist das normal und ist Schwein wirklich ungesund?

Hey

Vor knapp einem Jahr habe ich hier schon über Schweinefleisch eine Frage gestellt, da ich als Türkin {bin Atheistin ;) } das mal probieren wollte.

Als ich es zum ersten Mal probierte (eine Pizza-Salami mit Schwein, wurde mir total übel von der Salami! Es hat mir auch überhaupt nicht geschmeckt :/

Wie kann das sein, dass mir übel wurde? Danach habe ich nichts mehr vom Schwein gegessen. Erst später habe ich Würstchen probiert und das war schon viel besser. Manchmal ist im Fleisch aber so Fett, ist das normal?

Ich finde Schwein schmeckt bei manchen Sorten so komisch, Würstchen sind lecker, aber bei Salami wird mir dann wieder übel. Insgesamt habe ich auch nicht so oft Schwein gegessen und an normalen komme ich nicht ran (Familie& bin 17, auch wenn meine Mutter aus Versehen Schinkenkäse gekauft hat und ich es neben ihr aß, möchte ich jetzt kein Fleisch vor ihr essen und tue es in meinem Zimmer)

Muss man sich an Schwein gewöhnen? Bei manchen Lebensmitteln achte ich nicht ob da Schwein ist, z.B Wurst fürs Brot, aber richtiges Schwein habe ich noch nie probiert da es nicht geht hier. Schmeckt richtiges Fleisch so ähnlich wie Würstchen usw? Oder total anders? Außerdem wollte ich noch wissen, ob Schwein jetzt wirklich ungesund ist. Ich habe auch mal gehört, dass da Würmer im Fleisch vorkommen können?! Stimmt das?

Ja, da sind mehr Fragen als im Titel, aber es hat nicht alles gepasst..

Ernährung, Fleisch, Lebensmittel, Geschmackssinn, Gesundheit und Medizin
Warum haben Bauern so einen primitiven Ruf?

Ich bin aus der Stadt, habe mir Landwirtschaft rein gar nichts am Hut. Ich weiß immerhin, daß Kühe nicht lila sind ;)

Ja ich wundere mich, warum ausgerechnet Bauern in der Gesellschaft eher als primitiv dargestellt werden. "Bauer" ist ja auch ein Schimpfwort, für jemanden, dem man unterstellt, besonders primitiv zu sein/kein Benehmen zu haben/hinterwäldlerisch zu denken/unmodisch gekleidet.

Warum aber ausgerechnet die Bauern? Ich meine, ohne die hätten wir nichts zu essen und die Supermärkte wären leer. Ich stelle mir das eher als harten Job vor. Klar wachsen die Kartoffeln von alleine und einen Hochschulabschluß braucht man dafür jetzt auch nicht, welche zu pflanzen. Aber sie haben ja auch ganz andere existenzielle Sorgen, wenn da mal ein Jahr Schietwetter ist, bricht auch mal die Ernte und damit der Verdienst ein.

Es gibt ja auch genug andere Jobs, die sage ich mal keinen Doktortitel voraussetzen. Aber es sagt ja auch keiner "ha du Lidl-Kassierer" oder "du Postbote". Diese Jobs sind zwar auch wichtig, aber nicht so wichtig wie die Bauern, die uns die Lebensmittel geben.

Warum weiß das kaum einer zu schätzen? Ich würde mir das Leben so nicht zutrauen, klar ich bin ja auch nicht vom Land, ich würde bei zu viel Abgeschiedenheit den Koller kriegen. Ich fahre mal gerne aufs Land mir die Landschaften anschauen und mal ne Woche dort verbringen, gerne... aber auf Dauer undenkbar...

Warum also hat sich das so etabliert?

Beruf, Landwirtschaft, Brot, Lebensmittel, Nahrung, Bauer, DDR, Gesellschaft, Versorgung

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