Hoffnungslos und unglücklich - lebenswert?

Guten Abend zusammen

Meine Frage ist vielleicht etwas seltsam, aber ernst gemeint.

Seit ich klein bin, hat sich mein Leben fast nur um meine Familie gedreht. Hauptsächlich um meine Mutter. Auch wenn meine Kindheit gar nicht so schlimm war, kann ich mich nicht erinnern, jemals wirklich glücklich gewesen zu sein. Ich war immer die, die anderen helfen musste, nicht nur finanziell.

Ich war die, die sich immer um den kleinen Bruder kümmern musste, die nie einen Freund haben durfte, die immer sparen musste, die immer alles erledigen musste, was meine Eltern nicht konnten, die immer eingetrichtert bekommen hat, dass es im Leben IMMER nur um die Familie geht. Mein Leben hat sich nur danach gedreht, was meine Eltern wollten.

Nun bin ich in einem Loch, aus dem ich nie wieder rauskommen werde. Jede noch so winzige Kleinigkeit zieht mich weiter hinein. Auch wenn ich nie bei einem Psychologen war, habe ich das Gefühl, dass ich in eine tiefe Depression gefallen bin, weil ich einfach nicht glücklich sein kann. Ich habe mir nie irgendwelche Träume oder Wünsche erfüllt, weil es nicht die Träume und Wünsche meiner Eltern war.

Jeder noch so gute Rat prallt an mir ab. Ich habe mich längst damit abgefunden, in diesem Leben zu versauern und nie einen Mann zu finden, weil ich ihn nicht mit mein Loch ziehen will. Nicht ein einziger Mensch weiss, wie es wirklich in mir aussieht.

Die Frage ist, was fängt man mit so einem hoffnungslosen Leben an? Wie kommt man damit klar, das Leben vergeudet zu haben und zu wissen, dass einen nichts Spannendes erwartet? Ich habe mir schon oft vorgestellt, aus diesem Leben zu scheiden. Nicht, weil ich leide, sondern weil ich es einfach spannend finde, zu erfahren, ob es ein Leben danach gibt. Ob es vielleicht interessanter wird.

Denkt ihr, man kann mit dem Wissen leben, innerlich immer einsam und unglücklich zu sein?

Leben, Familie, Hoffnung, Glück, Freundschaft, Trauer, Psychologie, Liebe und Beziehung
Desillusioniert und gelangweilt nach Schulzeit?

Hallo,

ich habe vor Kurzem mein Abi geschrieben und finde meine Schulzeit rückblickend einengend, nervig und ich fühle mich als hätte ich komplett an meinem Potential vorbeigelebt. Ein wenig unzufrieden mit dem Ergebnis bin ich auch, aber das ist selbstverschuldet, weil ich zu spät damit angefangen habe, zu lernen und meine schriftlichen Abiturprüfungen dadurch etwas schlechter als die Klausuren davor ausgefallen sind. Nun zweifle ich aber gleichzeitig an der Objektivität der Lehrer und frage mich, ob ich die Noten davor überhaupt verdient habe oder ob die Lehrer und Lehrerinnen mich einfach mochten. Die Frage, die ich mir stelle, führt darüber hinaus zu starken Selbstzweifeln...kann ich überhaupt etwas? War das davor alles 'fake'? Jedenfalls heißt es ja immer, dass einen die Schule auf die Uni vorbereitet. Ich komme mit dem Schulsystem aber nicht zurecht und bin dieses 'Lernen - Auskotzen - Vergessen' einfach satt. Ich hatte hohe Ziele und Träume, die seit der Oberstufe wie Seifenblasen zerplatzt sind. Mein Schnitt von 1,5 befriedigt mich nicht, weil ich immer das Gefühl hatte, erwartungswidrig schlechte Leistungen zu erbringen. Das ist der schlechteste Schnitt, den ich in meiner ganzen Schulzeit hatte und irgendwie verlasse ich jetzt, anstatt glücklich zu sein, mit einer solchen Aggression und Enttäuschung, die Schule, sodass ich mich frage: Kennt das jemand und was habt ihr gegen diese Frustration getan?

Leben, Schule, Menschen, Psychologie, Ausbildung und Studium
Mit bestem Freund zusammen aber unglücklich?

Okay, also folgende Situation: Mein bester Freund hat mir neulich gestanden, dass er total in mich verliebt ist. Inzwischen sind wir zusammen. Er liebt mich wirklich. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich ihn gar nicht wirklich liebe, sondern nur freundschaftliche Gefühle für ihn habe. Ich meine, ich mag ihn total, bin froh, ihn zu kennen und genieße die Zeit mit ihm. Aber eben eher als Freunde. Also so richtig glücklich bin ich nicht mit der Situation, da ich mich ja sozusagen "verstelle", was meine Gefühle angeht. Andererseits will ich auf gar keinen Fall seine Gefühle verletzen. Ich wäre aber lieber einfach nur sehr gut mit ihm befreundet. Aber er will halt "mehr". Was soll ich denn jetzt machen?? Ich bin wirklich ratlos, wie ich ihm erklären soll, dass ich ihn eher freundschaftlich liebe, ohne dass ich ihn verletze. Ich will ihn ja auch nicht als besten Freund verlieren... Und er tut mir auch total leid. Ich meine, er ist schon so mutig, das seiner besten Freundin zu sagen, und dann Mega glücklich, dass sie dann auch noch mit ihm zusammen kommt und dann sowas? Das will ich ihm halt irgendwie nicht antun. Bitte schreibt mal, was ihr an meiner Stelle machen würdet. Vielleicht wart ihr ja sogar schon mal in einer ähnlichen Situation? Danke im Voraus für euere Antworten ❤️

Leben, Freundschaft, Psychologie, bester Freund, Liebe und Beziehung
Warum mag mich meine Schwiegertochter nicht?

Hallo,

mein Sohn und meine Schwiegertochter (26 und 28) kennen sich seit ungefähr 9 Jahren, sind seit 2 Jahren verheiratet und erwarten jetzt ein Kind.

Die beiden wohnen jetzt schon seit ca 6 Jahren 400 km weit weg.

Das Verhältnis von mir und meiner Schwiegertochter war von Anfang an distanziert aber vor einigen Jahren hat sie sich wenigstens gelegentlich mal gemeldet.

Ich muss zugeben, dass ich auch zu ihr nicht immer herzlich war. Vor allem am Anfang weil ich die Jugendliebe der beiden damals nicht ernst genommen hab und das mit der Verlobung und Hochzeit viel zu früh empfand.

Vor 3 Jahren habe ich mich dann von meinem Mann getrennt und er hat sowohl zu meinem Sohn als auch meiner Schwiegertochter viel mehr Kontakt.

Er trifft sich sogar regelmäßig mit den Eltern meiner S-Tochter.

Jetzt war sie ihre Eltern besuchen in ihrer Heimatstadt (wo wir alle wohnen) ohne meinen Sohn und ich hab Bilder von ihr auf WhatsApp gesehen wie sie Babykkamotten shoppt etc.

sie hat sich nicht mal gemeldet und Bescheid gesagt dass sie da ist.

Ich melde mich auch so gut wie nie bei ihr und rufe meistens meinen Sohn auf seinem handy an und nicht deren Festnetz.

Aber ich befürchte jetzt wo sie schwanger ist und im Anschluss sehe ich mein Enkelkind seltener als mein Ex-Mann und ihre Eltern.

ich bereue es etwas die so kalt die letzten Jahre behandelt zu haben und habe Angst dass sie mir jetzt meinem Enkel vorenthält.

Immerhin ist es mein Enkel und mein Sohn.

Aber für ihn gibt es sowieso nur noch seine Frau. Seit er sie mit 19 kennengelernt hat.

Ich hätte mir damals ein junges Studentenleben gewünscht für ihn. Stattdessen ziehen die beiden mit Anfang 20 zusammen, verloben sich und tun so als wenn sie die Generation meiner Eltern wären.

Ich finde jetzt könnte mein Sohn auch mehr auf mich zu kommen, wo er doch Vater wird.

Leben, Familie, Freundschaft, Enkel, Liebe und Beziehung, Schwiegertochter

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