Auf einer Skala von 0-10, wie gut kannst Du kochen?
Was ist Deine Spezialität?
Wenn Du selbst nicht kochen kannst, wer tut es für Dich? :-)
120 Stimmen
54 Antworten
Ich kann gut kochen, da ich es gerne tue. Aber wie ein Sternekoch koche ich natürlich nicht, da es mir dazu auch an Kreativität fehlt und ich bei unbekannten Speisen Rezepte brauche.
Aber auf einer Skala von 1 bis 10 - Eins ist der Tütenaufreißer oder Sich-Bekochen-Lasser und Zehn ist Herr Witzigmann - würde ich mich so auf 6 ansiedeln. Also ambitionierte Hausfrauenküche.
Wie gesagt, ich koche gerne. Und wenn man gerne kocht, interessiert man sich dafür und kann es auch gut. Auf Hobbyniveau ist Kochen auch nicht rasend schwer. Gute Zutaten, Lust zum Kochen, ein bißchen Handwerk, gute Kochbücher -das reicht schon.
Meine Spezialität ist Lasagne. Aber die von Anfang bis Ende - einschließlich Teig - selbstgemachte Lasagne. Die mache ich allerdings nur selten, da danach die Wohnung aussieht wie ein Schlachtfeld und ich dann erst lange putzen muss. Aber wenn ich sie mache, kann ich gegen gute Italiener ein Wettkochen bestehen.
Guten Morgen!
Eine sehr schöne Frage. Ich koche nicht sehr gern, aber laut anderen, die ich bekoche, nicht schlecht. Ich backe lieber, daran habe ich mehr Spaß :) Da bin ich auch immer drauf und dran Neues auszuprobieren und Rezepte zu sammeln, ich tausche mich oft mit einer Nachbarin (71 Jahre) aus.
Zum Thema Backen noch eine Anekdote: Es gibt ein sechs Jahre jüngeres Mädchen, inzwischen eine junge Frau von 22 Jahren, das mit mir einen besonders regen Kontakt pflegte, als ich so 20/21/22 gewesen bin. Wir lernten uns kennen, als sie ca. 11 war und mit dem Schulbus fuhren, sie ins Gymnasium und ich zur Berufsschule zweimal die Woche. Sie saß als neben mir, interessierte sich für vieles, wir konnten uns gut unterhalten, sie wirkte intellektuell irgendwie den anderen Kindern voraus. Es war immer ganz nett. Als ich dann ein eigenes Auto hatte und nicht mehr Bus fuhr verloren wir uns aus den Augen, bis sie mich mal auf einem regionalen Chatnetz wieder fand und anschrieb.
Ihr Vater starb, als sie noch ein kleines Kind war und ihre Mutter hatte wechselnde Partner, mit denen sie nicht klar kam. Ich war für sie, was sie mir auch später mal gesagt hat, aufgrund meiner beruhigenden und zuversichtlichen Ausstrahlung - ich wirke eben oft älter als ich bin, weil ich beim Opa aufwuchs - eine Mischung aus großem Bruder, gütigem Vater-Ersatz, liebevollem Opa, "Erklärbär" und freundschaftlichem Ratgeber, bei mir bekam sie wohl, was ihr die Mutter nicht gab.
Ich habe diesem Mädchen immer gern geholfen - egal bei welchen Problemen von Hausaufgaben über die ersten Liebesgefühle bis bin zu Knatsch mit der besten Freundin oder Angst vor verschiedenen Dingen oder praktischen Fragen rund um Gott und die Welt oder "einfach nur so" - und auch viel Zeit mit ihr verbracht. Wir waren nie ein Paar und es bestand von meiner Seite aus auch nie Interesse, weil sie mir viel zu jung war, aber ich habe ihr immer sehr gern geholfen und fühlte mich dabei ein bisschen wie der liebe alte Opa, der ihr ein Stück die Welt erklärt. Vielleicht auch, weil ich damals schon wusste, meinem Opa immer ähnlicher zu werden, was die Ausstrahlung und sogar die Sprachbetonung betrifft.
Wir waren als auch mal gemeinsam unterwegs, ich nahm sie mal mit in einen Tierpark und wir waren im Sommer öfters im Schwimmbad, oder ich holte sie mit meinem Auto von der Schule ab, wir waren bei McDonalds, einmal haben wir an Weihnachten zusammen Plätzchen gebacken oder wir feierten ihre Geburtstage zusammen, aber es war alles niemals was Sexuelles ------> irgendwie war sie so eine Art kleine Schwester (Stichwort Opa-Thema) und ich habe das gern gemacht. Einmal haben wir einen Schokoladenkuchen gebacken, als sie 15 wurde, und den ganz alleine gegessen. Sie wollte ihren Geburtstag nur mit mir verbringen, war ein ruhiges, liebes Mädchen, das glücklich war, wenn man's ehrlich mit ihr gemeint hat und ihr Zeit schenkte, sie mal in den Arm genommen hat und ihr Geschichten über Tiere erzählt hat.
Wir sind noch heute befreundet. Sie sagte mir mal, dass ich ihr in einer für sie enorm schweren Zeit sehr geholfen hätte, was sie mir nicht vergisst. Hat mich total gefreut - immer wenn ich sie sehe, selbst wenn sie mir im Auto entgegenkommt, denke ich mir -----> "es hat damals doch was gebracht". Es tut mir gut. Sie ist eine der ganz wenigen, die meine WhatsApp-Nummer haben, ich denke es ist klar warum und noch heute fragt sie mich oft um Rat - wir haben uns einfach gern!
Sie kommt als auch zum Mittagessen zu mir oder an Wochenende, wir treffen uns als immer noch. Neulcih trafen wir uns bei Aldi, am Wochenende danach haben wir wieder einen Kuchen zusammen gebacken.
Die Basis für Gerichte kaufe ich oft beim Mitbewerber von Eismann ein ... der kommt alle paar Wochen, ich glaube Bofrost. Da stimmen Preis und Leistung, ungesund ist das Zeug eigentlich auch nicht. Es hat sich noch niemand beklagt und ich habe keine Probleme zuzugeben, dass meine Königsberger Klopse usw. aus der Dose oder von Bofrost sind.
Ich bin kein großer Esser und auch kein Fleischesser; ich esse meistens sehr einfach zu Mittag, gelegentlich gehe ich auch mit einem Freund zum Mittagessen in ein Lokal, in dem ich öfters bin und dessen Wirtsleute mit meinem Freund und mir befreundet sind.
Musikalisch haben wir Curd Jürgens. "Kalter Kaffee", singt oder "spricht" er. Das Lied hat nicht direkt was mit Kaffeegenuss zu tun, aber es ist gut. Viele Grüße in die Runde!
Gerne :)
Mir hat diese Freundschaft schon immer sehr gut getan und sehr viel gegeben. Und ich denke immer - wenn sie es nicht genauso sehen würde, wäre das schon längst ausgelaufen. Aber wir sind immer noch Freunde. Es ist schön, wenn man so etwas bewusst erleben darf :)
Als ich WhatsApp bekam, war sie neben Bruder, Onkels, Tanten, 3-4 Kumpels und meiner "Kindergartenfreundin", die ich seit 25 Jahren kenne eine der wenigen, die meine Nummer bekam.
Das ist aber eine schöne Geschichte am frühen Morgen! Vielen Dank dafür! Ich wünsche Euch noch viele gemeinsame Kuchen und genießt weiter diese schöne und wertvolle Freundschaft!
Das von dem Mädchen ist eine traurige Geschichte. Das Mädchen hat leider wie alle andere die ohne guten Vater und gute Mutter gross werden mussten das "fatherless daughter syndrome". Sie wird auch mit einem Menschen wie dir - dem es wirklich hoch anzurechnen ist sie nicht sexuell ausgenutzt zu haben, sondern "einfach da war" - Heirat, mit Kindern und alles was ihr die Norm versucht zu geben oder zu verwehren, was sie sich erkämpfen muss..., nie das bekommen, wonach sie im Herzen verlangt. Das ist vorbei. Sie wird immer ohne Eltern(liebe) bleiben, nur das Kind von Erzeugern sein, die besser daran getan hätte zu verhüten und abzutreiben.
Laut meines Freundes- und Bekanntenkreises bin ich eine wirklich sehr gute Köchin. Auch die Kollegen meines Freundes sind oft hier zum essen und kommen gerne zu uns wenn ich koche und bekomme auch immer zu hören das es sehr lecker war.
Meine beste Freundin meinte sogar mal zu mir, dass ich auch aus nichts noch nen sehr leckeres Menü zaubern kann und ganz unrecht hat sie nicht. Kann auch aus nichts oder wenig noch etwas leckeres zaubern. Sowas lernt man einfach wenn man wenig Geld zur Verfügung hat.
Koche übrigens täglich frisch und liebe das kochen einfach. Für mich ist kochen Entspannung und so Stelle ich mich auch nach meiner Spätschicht wenn ich erst um 22:30 Uhr zuhause bin noch an den herd/Ofen und Zauber ne kleinigkeit. Einiges hab ich von meiner Mutter gelernt, vieles mir aber auch selbst beigebracht in den letzten knapp 9 Jahren in denen ich für meinen Freund und mich koche.
Ich liebe es auch neue Sachen auszuprobieren und so hab ich auch (zum Lebewesen meines freundes) einige Kochbücher die ich immer mal wieder zur Hand nehme um rein zu sehen und mir Inspiration zu holen.
Zumindest mit Zutaten, mit denen ich mich auskenne.
Wenn ich in einem Restaurant etwas Neues ausprobiere, kann ich es in der Regel fast immer nachkochen.
Ein Hobbykoch hat im Grunde genommen drei Berufe: Er muss Logistiker sein, kochen können und sich hernach noch als Tatortreiniger bewähren. Da ich die logistische Seite noch einigermaßen in den Griff bekomme und auch einfache Speisen zubereiten kann (meine ich jedenfalls), versage ich in dem dritten genannten Beruf total. Um die Küche wieder einigermaßen begehbar zu machen und den Bestand an Tellern und Besteck zu erhalten, ist schweißtreibendes Putzen und Räumen als Folge angesagt und das würde mich täglich so ein bis zweimal total frustrieren.
Fazit: Ich kann kaum kochen, will auch nicht kochen und habe keine Lust es noch zu erlernen. Es lebe das Schnitzel im Plastikmantel mit Pilzen aus der Dose und mit mikrowellenerhitzten Spätzle vom Discounter!
Vielen Dank lieber rotesand,
Freundschaften die sich schon früh auf diese Weise bewährt haben, haben auch später noch Langzeitwirkung.. Genauso wie gemeinsames Kochen und Backen nicht nur Spass macht, sondern darüberhinaus auch verbindende Komponenten hat...Liebe Grüsse auch an Dich!