Bis zu welchem Alter kann man Phasen ausleben?

Hallo zusammen.

Ich bin fast 21, weiblich.
Momentan befinde ich mich in einer Art Spätpubertät. In meiner Jungend litt in an Depression, konnte dies aber durch eine Therapie gut in den Griff bekommen.

Ich habe meine "Jugendlichkeit" vermutlich daher nie wirklich ausleben können. Aber auch andere Bekannte scheinen sich gerade in dieser Spätpubertät zu befinden. Ich werde auch nie für 20 gehalten. Eher 16, 17, 18, da ich im Gesicht recht jung ausschaue.

Nun meine Frage. Ich habe einen Kumpel, 19, fast 20, der gerade auch eine Phase durchlebt. Sprich auffällige Kleidung, viele Ketten etc. Ihm ist das egal, er lebt diese so lange aus wie er möchte. Ich frage mich allerdings, ob es ein Limit gibt und ob dieses vielleicht schon mit 20 erreicht ist. Ich selber trage seit etwa einem Jahr fast nur noch schwarz, auch manchmal mehrere Ketten und (schlichte/dünne) Ringe etc. Klar, das ist ein auffälliger Stiel. Manchmal bin ich sogar ganz froh drum, zwei, drei Jahre jünger eingeschätzt zu werden weil ich mir dann denke: „Dann kann ich das ja noch ein bisschen ausleben.“ Blöde Kommentare bekomme ich zum Glück nicht, nur von meiner Mutter.

Auch vom Berufskolleg kenne ich viele 23.-jährige etc., welche noch Scene, Emo oder ähnliches sind.

Was meint ihr? Wann ist das Limit für sowas erreicht? Mache mir da momentan ziemlich Gedanken drüber...

Freizeit, Leben, Gefühle, Menschen, Freunde, Sexualität, Psychologie, Jugend
Warum wird man als Rollstuhlfahrer immer so komisch behandelt /angegafft?

Hi

Also ich bin seit 13 Jahren Querschnittsgelähmter (C5) und sitze deswegen im Rollstuhl.

Ich habe einen Aktivrollstuhl mit elektronische Unterstützung, weil ich nur eingeschränkt meine Schultern, Ellenbogen und meine Handgelenke bewegen kann. Meine Finger kann ich selber nicht bewegen.

Ich habe auch viele Probleme mit dem Atmen und habe deswegen ein Tracheostoma, atme aber tagsüber selbständig.

Mir ist schon bewusst, dass ich dadurch nicht sehr unauffällig bin. Ich komme auch damit zurecht, wenn ich in der Öffentlichkeit von vielen Menschen kurz angeschaut werde, aber leider ist das eher selten.

Ich werde eher angegafft und angestarrt, was wirklich extrem nervig ist, weil diese Menschen (nicht gerade wenig) sehr lange zu einem schauen und einen fast stalken.

Es ist egal ob jung oder alt, es sind wirklich fast alle Menschen (bestimmt 80%),die mich oder Freunde beobachten, weil ich im Rollstuhl sitzte.

Es kommen auch immer öfters plötzlich Fragen, als würde ich jetzt jeden mein Leben erzählen

Privatsphäre gibt es nicht und die Fragen sind auch nicht gerade so sachlich und nett formuliert, das man noch denkt „okay, darauf kann man jetzt nett antworten“.

Ich frage mich, was in den Köpfen solcher Leute passiert, damit die so einen angaffen und Fragen stellen, die teilweise sogar extrem intim sind.

Zu Corona darf ich mir auch fast täglich anhören, wenn ich draußen unterwegs bin, warum ich keine Makse trage.

Warum kümmern sich die Menschen nicht um dessen eigenen Probleme und Bedürfnisse?

Und wenn es einem so interessiert, warum recherchieren die Menschen nicht?

Die Körnung sind aber die, die einen wie ein Gegenstand bezeichnen und einen sogar anfassen und fragen „spürst du das“?

Leben, Psychologie, Behinderung, Menschlichkeit, Rollstuhl, Rollstuhlfahrer
Unberührt mit 19?

Hi, also ich hab folgendes „Problem“ seit einigen Tagen bekomme ich von allen Seiten zu hören „wird mal Zeit für einen Freund...bla bla bla“ egal ob von meiner Familie von meinen Freunden oder von irgendwelchen Typen. Mittlerweile regt es mich einfach nur noch auf ich bin 19 und hatte noch nie einen Freund geschweige irgendwelche sexuellen Aktivitäten (Küssen,Sex etc) und wenn mich z.B Freunde treffen die ich schon länger nicht gesehen habe bekomme ich eben solche Sprüche wie oben genannt zu hören. Ich muss dazu sagen ich bin nicht gerade die „hässlichste“ und hätte auch die eine oder andere Chance auf einen Typen gehabt aber naja....

meine Frage daher wäre es ist es irgendwie komisch mit 19 noch so zu sein ??? Ich mein ich hatte diese ganze schei*e schon mal vor ein paar Jahren zu hören bekommen aber mittlerweile sagen mir meine engsten Vertrauten sowas...

noch dazu würde ich gerne mal wissen kann es sein, dass ich arrogant auf Menschen wirke ? Ich bin voll die entspannte Person aber wenn mich manche Typen ansprechen dann werd ich manchmal ein wenig schüchtern und sowas eben aber die werden mir direkt vor den Kopf wie eingebildet ich doch sei...

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Wg-Zimmer Frühaufsteher?

Hallo,

Ich wohne seit mittlerweile 1,5 Jahren mit meinen beiden Mitbewohnern zusammen. Einer ist momentan im Auslandssemester der andere hat seit 2 Monaten eine neue Freundin. Wir alle 3 (Mitbewohner) sind Frühaufsteher. Ich habe das damals auch in der Vorstellung gesagt, hat bis jetzt gut funktioniert. Nun ist es so dass die neue Freundin des Mitbewohners jeden Tag hier schläft (stört mich nicht, sie ist ja grundsätzlich auch ganz nett) nur ist sie Langschläferin und schläft bis 11 - 11:30.

Jetzt ist die Küche direkt neben ihrem Zimmer. Ich stehe jeden Tag um 5:30 auf. Aus Respekt warte ich bis ca 7:30 bis ich mir einen Kaffee runter lasse und was zu essen mache. Jetzt merke ich mittlerweile wie genervt teilweise die Blicke sind sobald die beiden aufstehen. Sie hat mir letztens gesagt, dass sie nicht versteht wieso ich abends immer, und zwar wirklich immer da bin. Dann ist es ja kein Wunder, dass ich so früh aufstehe. 1.Wo soll ich durch corona jetzt hingehen? 2. Habe ich nur eine Hand voll Freunde und mir reicht es sie ab und an mal zu sehen. 3. Ich studiere was sehr Zeit und lernintensives, mein Mitbewohner und seine Freundin (will ja nicht gemein sein) aber schon was weniger aufwendiges (bei ihm ist eine Prüfung wie bei mir ein Testat und davon habe ich nebenbei noch 3 pro Woche).

Soll ich sie einfach gekonnt ignorieren? Die Erwartungshaltung an mich mal wegzugehen damit sie alleine sind (ich fahre alle 2 wochen auch mal für 3 Tage nach Hause, so ist es nicht). Und mein Ding durchziehen morgens?

PS: Sie hat eine eigene Wohnung trotzdem sind sie immer bei uns

Leben, zusammenleben, Streit, WG

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