Würdet ihr 51 Tage umsonst arbeiten gehen?
Für die jenigen, die es noch nicht gewusst haben: - ab morgen bis zum Ende des Jahres arbeiten die weiblichen Userinnen der GF-Community vermutlich kostenlos für ihre Arbeitgeber.
...Immer noch nämlich erhält die durchschnittliche EU-Bürgerin 14,1 Prozent weniger Lohn für den gleichen Job wie ihr männlicher Kollege.
Wie findet ihr das, wenn ihr selbst weiblich seid? ...Und wie seht ihr Männer das? Ist es fair das eure Partnerinnen, Mütter oder Töchter so ausgebeutet werden?
4 Stimmen
5 Antworten
Ist doch nicht kostenlos, sondern "nur" weniger Lohn.
Also Clickbait!!
Natürlich sollte dagegen was getan werden, denn fair ist es nicht.
Du hast geschrieben, sie würden kostenlos arbeiten. Das ist aber falsch. Sie bekommen ihren Lohn und arbeiten demnach nicht kostenlos. Nur ist dieser Lohn halt geringer als bei den Männern. So hättest du es hinschreiben müssen.
Und deine Aussage im ersten Absatz ist eine Unverschämtheit und zeigt nur, dass du weder lesen noch verstehen kannst, was ich hingeschrieben habe. Du bist nur auf Krawall aus und daher war es das dann hiermit.
Die Antwortmöglichkeiten gefallen mir nicht. Ich denke: Einerseits kann ich es als Frau total verstehen warum Frauen weniger verdienen. Eine Frau ist ein Verlust für den Arbeitgeber wenn sie Kinder bekommt. Mutterzeit, Dann die Wochen vor und nach der Geburt wo sie nicht arbeiten darf... meist auch gar nicht willig zu arbeiten und unmotiviert, bekommt nicht die selbe Menge weg wie ein Mann... also das sehe ich am Beispiel vieler weiblicher Kolleginnen. Wohl bemerkt. Ich selbst bin weiblich.
Andererseits habe ich das Glück, einen fairen Arbeitgeber zu haben wo jeder Mensch, egal welches Geschlecht oder Alter, den selben Lohn bekommt. Für einen Unterschied bei selber Arbeit würde ich mich nicht ausbeuten lassen
Och come on,
Weißt du wieviel dein Chef an dir verdient, denkst du wirklich das macht denen auch nur irgendwas aus?
Die nutzen nur jede Ausbeutung die erlaubt ist um noch reicher zu werden.
Ich habe einen der besten Arbeitgeber Deutschlands, der ist noch eher stolz drauf und freut sich wenn die Presse über Gewinnausschüttungen schreibt
Ich bin unbedingt für strikte Quotierung.
Für jede Art von Arbeitsplätzen gibt es strikte Quotierungen mit Minimal und Maximalbesetzungen und nur kleinen Schwankungsbreiten entsprechend der Verteilung im Staat.
Also für jede Gruppe und Orientierung, Herkunft, Religion etc. muss und darf auch nur diese Besetzung erfolgen.
Mal bildlich vorstellen. Da würde so manch eine oder einer seinen überbezahlten Job verlieren und müsste dafür richtig schuften gehen.
Hah, dieses Märchen wird leider erzählt. Wer aber etwas tiefer geht, merkt schnell, das das totaler Quatsch ist.
Ich frage mich wirklich wie man eine so unrepräsentative Studie als Beweis sehen kann...Die Studien, auf die sich viele beziehen, lassen so vieles einfach außer Acht: Dass Männer und Frauen verschiedene Berufe ausüben, und Männer eben öfter in MINT Berufen tätig sind, Frauen eher in sozialen, dass Frauen öfters in Teilzeit arbeiten, Männer oft besser in der Gehaltsvervandlung sind etc.
Wenn man beim Staat arbeitet, was auch schon mal viele Stellen sind, sind die Gehälter sowieso deckungsgleich.
Ansonsten glaube ich an keinen Gehaltsunzerschied, der unfair wäre.
Man sollte Frauen aber unterstützen, wenn sie Kinder bekommen und deswegen nicht arbeiten können. Das muss sein.
Ich bin auch für Gleichheit, aber in manchen Bereichen sind Frauen, Männern auch unterlegen(körperlich) z.B. auf der Baustelle, sollten sie dann weniger verdienen oder?
Insgesamt ist es unmöglich, dass jeder genau gleich viel verdient. Die Chancen sollten aber gleich sein. Und Schwangeren sollte der Staat das Geld wiedergutmachen.
Warum Männer gar nicht mehr verdienen als Frauen, in: Focus online;https://www.google.de/amp/s/amp.focus.de/finanzen/news/lohn-maerchen-warum-maenner-gar-nicht-mehr-verdienen-als-frauen_id_4163527.html zuletzt besucht am 10.11.2020
Und du förderst Spaltung und Missgunst, dass ist auch nicht viel besser.....deine Frage zielt genau darauf ab.
Was ist so schlecht daran Mißstände aufzuzeigen, die dringend geändert werden sollten?
...Bist du männl. oder weibl.?
Es ist richtig, Misstände aufzuzeigen aber es ist falsch, Menschen gegeneinander auszuspielen... ich verdiene hier im Osten auch weniger als meine Mitbürger im Westen obwohl ich Haar genau die gleiche Arbeit verrichte.... ist das gerecht..? ^^ eher nicht oder? Hier ist die Politik gefragt und nicht Menschen, die spalten und Hass und Missgunst sähen. :)
Woraus interpretierst du denn bitte solche Dinge wie 'Hass' und 'Missgunst' aus einer Frage beruhend auf statistischen Fakten?
--Selbst das 'spalten' ist nicht mein Tuen. Was du fühlst, ist die Manifestation einer elementaren Ungerechtigkeit wie sie nicht gemeiner sein könnte.
Dein Vergleich Ost/West-Gefälle hinkt in dem Sinne, das du dazu auch die Ausgaben für Lebenskosten miteinbeziehn müsstest. Deine männlichen Westkollegen verdienen womöglich nominal mehr wie du, aber haben auch höhere Mietpreise, teurere Energietarife, Ausgaben für Versicherungen, ect.ect. --Der mit dem du dich wirklich im gleichen Pool findest, sind die Frauen mit denen du das Lebensumfeld (Arbeitstätte und Wohnort) gemeinsam hast.
Hier sind die Preise wie in München, nur verdienst du weniger. Selbst an der Tankstelle oder im Supermarkt, kostet alles genau so viel wie woanders. Also ich denke ich versteh dein Dilemma schon sehr gut, ich würde aber nie auf die Idee kommen, meine Mitbürger im Westen deswegen verantwortlich zu machen oder in deinem Fall Männer. Die Missgunst und spalterei hilft niemanden, wir sollten gemeinsam für Gerechtigkeit sein. Verstehst du was ich meine? Btw. meine Frau verdient mehr als ich...^^
Na ich mach ja nicht "die Männer" für den Mißstand verantwortlich, das wäre ja völliger Quatsch. Keiner von euch geht schließlich mit Transparenten auf Demos und fordert von den Arbeitgebern "Bezahlt unsere Frauen noch schlechter". ...Allerdings habt ihr als scheinbar stärkeres Geschlecht auch jämmerlich versagt in dem Punkt, eure Partnerinnen und Kolleginnen solidarisch zu unterstützen, weil ihr schweigt - oder noch schlimmer: den Umstand total negiert.
--Geholfen ist damit niemand. Ihr habt daheim weniger Kohle in der Familienkasse, eure Kolleginnen sind frustriert und unmotiviert, ...während die fetten Haie aus den Chefetagen immer fetter werden von ihren Bonzenbonusen bis sie an Habgier beinah ersticken. ...(Siehste jetzt, auf wen Frauen echt 'mißgünstig' sind?)
Da liegst du falsch, ich behandle jeden gleich und ich erwarte auch, dass jeder gleich behandelt wird. Nur leider hab ich in unserer Gesellschaft 0 zu sagen und die, die es haben, werden daran so schnell nichts ändern. :)
..."nur" weniger Lohn???..--Achso, dann sind die Stunden Lebenszeit verbracht auf dem Arbeitsplatz und die abgeleistete Arbeit also weniger wert - nur, weil es eine Frau ist ?!?
--Hm, sind dann fairerweise auch die Lebenshaltungskosten für Frauen 14% geringer?