Was kann gegen gezielte Ausgrenzung (stummes Mobbing) in der Klasse unternommen werden?

Vorab, ich bin nicht jetzt betroffen. Ich war betroffen.

Ich war eine Zeit lang davon betroffen und stand vor folgenden Problemen:

  • Ich hatte quasi nichts in der Hand. Sprüche, gegen die man sich hätte wehren können, gab es keine. Wenn man auf die Ausgrenzung genervt reagierte, war man selbst das Schwein.
  • Der Auslöser war nicht bekannt, der Hintergrundkonflikt und die Personen, die das hauptsächlich initiierten auch nicht.
  • Im Gruppengespräch mit der Klasse über dieses Thema hatte die Klasse geschauspielert, um danach gleich weiter zu machen. Wirkliche Problemursachen kamen also nicht auf den Tisch und die Klasse war von Anfang an nicht an Klärung interessiert.
  • Am Anfang war alles normal und ich war Teil der Gruppe. Es gab Gespräche und wir hatten viel Spaß zusammen. Dann plötzlich, von einem Tag auf den anderen, war ich komplett raus ohne dass dazwischen irgendetwas Markantes geschah.
  • Einfach mitgehen oder mitreden nütze nichts.

Ich frage mich, was ich da hätte tun können, da es mich heute noch wütend macht, dass ich damals nur zu hören bekam, "na grenz dich halt nicht aus, pass dich der Klasse an". Da fragte ich mich: "Was genau willst du von mir?" Schließlich war am Anfang ja alles in Ordnung und es muss doch einen Grund gegeben haben, wieso von einem Tag auf den anderen alles anders war.

Was hätte ich damals tun können? Habe ich wirklich die zielführende Lösung einfach versäumt?

Leben, Mobbing, Schule, Menschen, Psychologie, Ausgrenzung, Gruppe, Meinung, Philosophie und Gesellschaft
Jeden Tag spiegelt sich der gleiche, zwanghafte Tagesablauf ab. Was kann man dagegen tun?

Huhu, ich sehe nicht wirklich einen Sinn im Leben... jedenfalls in meins.

Ich stehe auf, frage mich was ich heute so tun könnte (mir fällt dann nichts ein) , esse etwas, lege mich wieder hin und schlafe ein und wache am nächsten Tag dann wieder auf und der gleiche Ablauf ist wieder da.

Ich habe keine Freunde/Kumpels, ein Soziales Umkreis/Umfeld, einen Partner & lebe sehr in Einsamkeit & verlasse selten, freiwillig das Haus weil ich Angst vor " der Gesellschaft" habe. Ich habe schon alles in meiner Stadt gesehen und kenne schon von jedem gefühlt das Gesicht. Außerdem habe ich keine Hobbys oder jeglichen Zeitvertreib weil mir so garnichts Spaß macht... Ich fühle mich bei allem einfach nicht wirklich wohl und ich sehe auch keine Zukunft mit mir. Ich wüsste z.b nicht wie ich später mal arbeiten solle ohne innerlich zusammenzubrechen mit Heulattacken, Ungewissheit, unsicherheit & Angst.

Ich war einmal im Urlaub bei der Ostsee für eine Woche und ich habe es genossen etwas anderes zu sehen, ich habe mich sehr "gut" gefühlt und ich war auch eigentlich sehr glücklich. Das war für mich wie das " Paradies "... Dort habe ich neues gesehen was eigentlich nicht wirklich neu war, für mich war es aber irgendwie Neuland. Aber wenn ich bei mir in der Stadt oder zuhause bin, dann ist mein Alltag sehr... langweilig, öde und meinetwegen Depressiv und einfach gleich ohne eine Abwechselung weil ich niemanden um mich herrum habe dem ich etwas erzählen könnte oder sich für mich interessiert und keine einzige Beschäftigung habe. Und wenn ich etwas mache z.b mal ein bisschen am PC spielen, frage ich mich was es für einen Sinn für mich gemacht hat.

Was kann man gegen diesen Ablauf tun?

Leben, Gesundheit, Freundschaft, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Tagesablauf
Ich hab das Gefühl, dass ich mich selbst komplett verloren habe?

Ich habe mich so sehr verloren. Ich erkenne mich nicht mehr. Ich habe mich irgendwie von allen anderen distanziert. Ich treffe mich nicht mit meinen Freunden, manchmal gehe ich auch nicht zu Familientreffen, weil ich allein sein will. Wenn ich dann alleine bin, fühle ich mich gut, weil ich dann Zeit für mich selbst habe. Aber wenn es zu oft ist, fühle ich mich einsam. Meine Eltern denken, dass ich seltsam bin, weil ich nicht wie die anderen Kinder in meinem Alter bin.

Ich lerne nicht, weil ich mich nicht dazu bringen kann, es zu tun, und deshalb bekomme ich schlechte Noten in der Schule. Meine Eltern sind bereits enttäuscht von mir und ich bin jedes Mal so sauer auf mich selbst, wenn ich eine schlechte Note bekomme. Aber im Endeffekt ändere ich nichts daran. Meine Freunde haben bessere Noten als ich. Deshalb tue ich immer so, als ob es mir nichts ausmacht, aber nachts weine ich, weil ich so enttäuscht von mir selbst bin.

Als ich jünger war, habe ich immer mein Bestes in der Schule gegeben und ich hatte sehr gute Noten. Ich war sogar mal die Beste in der Klasse und jetzt bin ich eine der schlechtesten.

Ich mache immer wieder eine To-Do-Liste, aber schaffe es oft nicht die Sachen dann auch zu machen. Ich werde immer von meinem Handy abgelenkt und ich kann mich nicht davon fernhalten. Dafür hasse ich mich selbst so sehr.

Ich habe das Interesse an allem verloren. Früher bin ich geritten, ich habe aber vor zwei Jahren aufgehört. Mit Tennis habe ich auch vor Jahren schon aufgehört. Ich spiele Klavier, nur weil meine Mutter es will, aber ich werde in einer Weile aufhören. Ich habe sogar Nachhilfe, weil meine Noten so schlecht waren. Ich hab keine Lust auf irgendwas und ich weiß nicht wieso. 

Ich weiß nicht, was ich mag. Ich weiß nicht, was ich in meiner Zukunft tun will, und ich weiß nicht, was ich mit meinem Leben im Allgemeinen anfangen soll.

Ich scheine nichts in meinem Leben richtig zu machen und fühle mich so oft wie ein Versager.

Ich habe mich in den letzten zwei Jahren so sehr verändert und ich habe das Gefühl, dass ich an dem Punkt gekommen bin, an dem sich mein jüngeres Ich dafür schämen würde, wer ich jetzt bin. Wie finde ich mich wieder?

Ich habe das Gefühl, dass ich an allem Interesse verloren habe, was ich früher mal mochte.

Leben, Schule, Freundschaft, Teenager, Psychologie, Glücklich sein, Liebe und Beziehung

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