"Der Tod eines einzelnen Menschen ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik"?

Andere Antwort 47%
Stimmt, weil... 40%
Stimmt nicht, weil... 13%

15 Stimmen

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Stimmt, weil...

ein einzelner Mensch meistens jemand ist, den man entweder persönlich kennt oder aus den Medien. Menschenmassen sind klar die deutlich größere Tragödie, aber sie bleiben für uns anonym. Wir Menschen müssen auch so sein, weil wir sonst kurzfristig zerbrechen würden und nicht weiterleben könnten. Das ist ein wichtiger, von der Natur her eingebauter Selbstschutz.

Andere Antwort

Stalin hat sein Leben lang alle, die mit ihm zu tun hatten, terrorisiert. Gestorben ist er an einem Schlaganfall über mehrere Tage. Keiner seiner Untergebenen traute sich recht in seine Nähe. Keiner wollte der Überbringer schlechter Nachrichten sein.

Stimmt nicht, weil...

Mein Zitat.

"Der Tod eines einzelnen Menschen ist eine Tragödie, der Tod Mehrerer ist ein Verbrechen (eine größere Tragödie)."

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil sich Menschen diese Relation gar nicht vorstellen können.

Stimmt, weil...

Tatsächlich hat Stalin vollkommen recht gehabt - wie die Welt um uns herum deutlich zeigt.

Für Angehörige ist der Tod eines geliebten Menschen in der Regel eine Tragödie oder Katastrophe.

Sterben allerdings Tausende (an Hunger, krieg, Impfstoffen) dann sind dies lediglich Zahlen für irgendwelche Statistiken und können nicht mehr einzeln bewertet werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!