Kann man einen Ausbildungsplatz bei der Polizei einklagen?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir auf diese Frage keiner eine konkrete Antwort geben kann, aber Meinungen und Tipps wären auch hilfreich. Es geht um folgenden Sachverhalt:

Ein Freund von mir will unbedingt zur Polizei, das ist sein Lebenstraum. Er hat sich nun schon drei mal beworben und es hat bei jedem mal nicht geklappt. Beim ersten mal lag es daran, dass bei ihm ADHS diagnostiziert wurde und es bis vor nicht all zu langer Zeit noch nicht möglich war mit dieser Erkrankung bei der Polizei an zu fangen. Dies hat sich mittlerweile aber geändert und zwar (zumindest meines Wissensstandes nach), weil damals jemand seinen Ausbildungsplatz eingeklagt hatte, da er ADHS nicht als Kriterium ansah, dass eine Ausschließung zu folge haben sollte.

Daraufhin hat sich der Freund von mir wieder beworben, einmal bei der Landspolizei und einmal bei der Bundspolizei und beide male hat er den Einstellungstest nicht bestanden. Das liegt daran dass er eine Lese-Rechtschreibschwäche hat. Bei dem einen Testverfahren musste man ein Diktat schreiben, bei dem er zu viele Fehler hatte. Bei dem anderen bestand der Test auf den drei Teilgebieten Gedächtnis, Logik und Rechtschreibung. Er hatte hier in dem Bereich Gedächtnis die Note 1 , in Logik di Note 2 und in Rechtschreibung eine 5.

Jetzt ist mir die Idee gekommen, ob man es nicht vielleicht auch mit einer Klage versuchen könnte... natürlich ist das nicht die erste Wahl, aber Lese-Rechtschreib schwäche ist nichts, was man einfach durch Üben und Lernen in den Griff bekommt (er hatte damals sogar mit einer Erfahrenen Deutschlehrerin geübt). Ich finde es einfach nicht gerecht, dass man wegen so etwas aus dem Beruf ausgeschlossen wird. Vor allem, da heute alles auf dem Computer mit Schreibprogrammen läuft. Ich finde es auch gerade unfair, da er in den anderen Bereichen gut war und auch im Bereich Sport sehr gut, wenn er überhaupt erstmal für den Sporttest zugelassen werden würde.

Was meint ihr, ist es möglichen und sinnvoll es mit einer Klage zu versuchen? oder habt ihr vielleicht andere Ideen oder Vorschläge wie man die Sache angehen könnte?

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Hotel gebucht nun Krankheitsfall, Hotel verhält sich inkulant?

Hallo,

meine Eltern haben an der Ostsee ein Zimmer in einem 4 Sterne Hotel für eine Woche reserviert. Beginnend vom Sonntag 09.07 bis Sonntag 16.07. Dies wurde auch schon mehrere Monate im Voraus alles bezahlt und vereinbart.

Nun ist dummerweise mein Vater letzte Woche sehr plötzlich krank geworden und wurde am Freitag (07.07) direkt vom Doktor ins Krankenhaus geschickt. Ist nichts tragisches, aber der Urlaub ist für mein Vater gelaufen.

So, nun hab ich mit meiner Mutter ausgemacht, dass wir beide zusammen dahin fahren, also anstellte meines Vaters fahre ich nun mit meiner Mom an die Ostsee in dieses Hotel. (Denn eine Stornierung der Hotelreservierung ist so kurzftistig nicht mehr möglich und man wäre zudem auf die Hotelkosten sitzen geblieben...)

Soweit so gut.

Nun hat meine Mutter am Sonntag im Hotel angerufen und dort gesagt, dass sich die Konstellation geändert hat so das ich nun mit ihr von Mittwoch (12.07) bis Sonntag (16.07) da sein werde.

Jetzt sagte die Rezeption wütend was denn das ganze soll und das unser Zimmer nun an andere Touristen vergeben wird (die denken sich sicher das die jetzt doppelt abkassieren könnten).

Ist das ganze legal was das Hotel macht? Das Zimmer wurde ja für eine Woche fest von meinen Eltern reserviert und bezahlt. Steht es uns dann nicht mehr zu wenn man paar Tage später kommt, bzw eine andere Person mitfährt? Den Krankheitsfall konnte ja niemand voraussehen... Jemand paar Erfahrungen bzw Tipps was man hier tun könnte?

Danke!

Freizeit, Urlaub, Finanzen, Miete, wohnen, Geld, Hotel, Recht, Anwalt, Gesetz, Jura, Reservierung
Inkasso meldet sich nach Mahnbescheid - was tun?

Hallo Zusammen!

Im Mai erreichte mich ein gerichtlicher Mahnbescheid bezüglich des Inkasso-Unternehmens Ugv (und deren Anwälte). Das Unternehmen bezog sich in den vorangegangenen Mahnungen auf eine Rechnung von Klarna um ca. 19 Euro - diese habe ich NACHDEM der Mahnbescheid bei mir eintraf und ich diesem vollständig widersprochen habe direkt an Klarna (inklusvie deren Mahnungsgebühren von ca. 24 Euro) - alles abgesprochen mit einem Mitarbeiter, mit richtigem Betreff in der Überweisung etc. Die gesamte Forderung von der UGV überschritt mit Inkassogebühren und sonstigen Willkürbeträgen aber 200 Euro. Heute kam dann von der UGV ein Brief, in dem das Inkassounternehmen schildert, dass eine Weiterleitung an das zuständige Gericht nun unmittelbar bevorsteht - außer, ich überweise 112 Euro - die Inkassokosten wurden also ohne weitere Erklärung dazu vom Unternehmen geschmälert. Auch eine Ratenzahlung wird mir ohne Gebühren Angeboten und ein Schreiben, in dem ich mich ggf. noch einmal dazu äußern kann, liegt bei.

FRAGE: Wie soll ich mich verhalten? Dass ich es vermeiden will, die Inkassogebühren tatsächlich zu zahlen, sollte klar sein. Die Hauptforderung und die Mahnungsgebühren von Klarna sind beglichen und eigentlich sollte die UGV auch davon in Kenntniss gesetzt worden sein. Soll ich mich noch in dem beigefügtem Schreiben äußern, es ganz ignorieren oder einen Beleg von meiner Überweisung an Klarna (NACH dem gerichtlichen Mahnbescheid) zuschicken?

Inkasso, Jura, Mahnung
Gebrauchtwagen entpuppt sich als Unfallfahrzeug. Was tun?

Guten Tag!

Am Wochenende hat mich eine Freundin drum gebeten bei ihrem Auto nach dem Waschwasserstand zu schauen. Soweit, so gut. Ihr Auto ist erst etwas über ein Jahr alt und hat erst um die 10tkm gelaufen, und sie hat es beim Markenhändler als Gebrauchtwagen mit Garantie gekauft.

Was mir kurz nach öffnen der Motorhaube auffiel waren die unterschiedlichen Spaltmaße zwischen Frontschürze und Kotflügel auf beiden Seiten. Dann schaute ich etwas genauer hin, die Schrauben die die Frontschürze halten waren abgenutzt, also schon mal herausgedreht, und zudem fehlte eine Schraube. Noch genauer schaute ich hin, und da sah ich dass einige der obersten "Lamellen" des Kühlers (dieses Alugerippe am Kühler, ich weiß nicht wie es heißt) eingedellt war. Schlußendlich sah ich dann dass die Frontschürze einen leicht anderen Farbton als das Restfahrzeug hat. Vermutlich also war die Original-Frontschürze kaputt, wurde durch ein Ersatzteil ersetzt und dieses dann lackiert.

Nun meine Frage: Das Fahrzeug wurde ihr als Gebrauchtwagen ohne Vorschäden bei einem Opel-Händler verkauft. Für mich als Laien sieht es aber stark danach aus dass dieses Fahrzeug einmal einen Frontschaden hatte, warum sollten sonst o.g. Dinge auftreten?

Wie ist nun die richtige Vorgehensweise? Sie hat das Fahrzeug seit 3 Monaten. Wenn man nun zum Händler fährt könnte der ja sagen dass sie eine neue Frontschürze ans Auto gemacht hätte und das Auto beim Verkauf unfallfrei war. Gibt es Gutachter die sowas feststellen können. Und hilft da evtl (für ein solches Gutachten, was sicher teuer wird) eine ADAC-Mitgliedschaft?

Für eure Tipps bin ich dankbar!

Auto, Gebrauchtwagen, Recht, ADAC, Jura, Opel
Nachbar "hustet" nachts, was tun?

Hallo zusammen!

Ich habe einen Nachbarn, der ab 23:00 ca die ganze ganze Nacht lang durchhustet. Es ist mehr ein lautes Räuspern und Hochwürgen. Und das so alle 10  Minuten.. Ausserdem hat er seit neuestem wohl ein ausrollbares Bett/Sofa, das klingt, als würde er es (wie es sie früher gab) aus einem Schrank aus der senktechten in die waagerechte auf den Boden knallen lassen und dann ausrollen. Und dass meistens so gegen 1:30 nachts, dass man selbst senkrecht im Bett sitzt, so laut. Auch dieses Gehuste scheint mir eher wie eine Marotte bzw eine Provokation, denn komischerweise geht es immer erst nachts los, auch wenn er tagsüber sein Hartz 4 Leben genießt. Ich dreh langsam durch, das geht schon Jahre so aber die Wohnubg ist so günstig, dass es auch sehr unwahrscheinlich ist, dass dieser Mensch irgendwannmal ausziehen wird. Und ich sehe das auch nicht ein. Gibt es irgendeine Möglichkeit da was zu machen? Hausverwaltung anschreiben, weil der Nachbar hustet, bringt mir wahrscheinlich nur Spott ein.Die Wände sind halt auch ziemlich dünn... Aber es kann nicht sein, dass man nicht in der Lage ist, mal ne Nacht durchschlafen zu können. Oropax benutze ich selten (ungern) , da dass Schloss meiner Wohnungstür schon ein paar mal mit Sekundenkleber zugeklebt wurde und seitdem bin ich nachts auch in Alarmbereitschaft also immer unter Strom.. Kann ja sonstwas passieren.. (Dabeii wohne ich nichtmal in einer schlechten Gegend, nur die Nachbarn sind Assi... ) Wäre nett, wenn vll jeman einen guten Ratschlag hätte,

lieben Dank

Wohnung, Recht, Jura, Jurist, Nachbarschaft, Nachbarschaftsstreit, Ruhestörung, Zivilrecht, Ruhezeiten

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