Hallo Leute,

Ich arbeite seit einigen Jahren bei TEMPTON in Zeitarbeit. In meinem Arbeitsvertrag sind etwa 150 Stunden Arbeitsleistung vorgesehen. An meinem Einsatzort arbeite ich jedoch oft 170 Stunden. Die 20 Stunden Differenz werden mir leider nicht ausgezahlt, sondern auf einem «Arbeitszeitkonto» verbucht. Diese Stunden sollen genutzt werden, wenn TEMPTON mich mal nicht verleihen kann. Ich kann dann gewissermaßen zu Hause bleiben mit Bezahlung, obwohl ich ja eigentlich arbeiten möchte.

Heute habe ich im Internet gelesen, dass ein solches Arbeitszeitkonto wohl nicht zulässig ist (siehe: https://www.berlin.de/gerichte/arbeitsgericht/presse/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.328830.php).

Ich denke das ich nicht der einzige bin der von dieser Vorgehensweise betroffen ist, und würde gerne eure Erfahrungen hören, wie ihr damit umgeht, ob ihr vielleicht sogar mit Erfolg geklagt habt, schließlich ist es ja ein Unding, dass geleistete Arbeit nicht bezahlt wird. Vielleicht habt ihr ja gute Tipps für mich, ich freue mich über jeden Beitrag.

Ich lasse mich auch von meinem Anwalt beraten, damit ich rechtlich abgesichert bin, für den Moment möchte ich erstmal durch euch informieren.

Vielen Dank!