Beste Freundin versucht sich in den Vordergrund zu drängen?

hi also ich hab ein Problem undzwar: wir haben in der Schule jz Gruppen Arbeit zugeteilt bekommen. Wir sind vier Mädchen und zwei Jungs. Meine beste Freundin macht mir schon immer nach also so vom Kleidungsstil vom Benehmen her und so. Und eigentlich ist sie ganz schüchtern bei Jungs und der eine Junge nennen wir ihn Mario, sieht eigentlich echt gut aus und mein Problem ist jetzt dass sie sozusagen versucht sich in den Vordergrund zu drängen und mich so aus zu blenden weil ich glaub halt, eigentlich ist sie eher die schüchterne und ich bin eher so die offene. Die anderen zwei Mädchen mit denen wir arbeiten mit denen bin ich auch besser befreundet und sie ist halt schon manchmal bisschen eifersüchtig auf mich weil ich halt so gute Connections habe beziehungsweise halt mit mehreren mit Mädchen besser befreundet bin weil sie hat sozusagen fast nur mich und noch ein anderes Mädchen aber es andere Mädchen mag sie halt eigentlich auch gar nicht also das andere Mädchen mag meine beste Freundin nicht und sie weiß es halt noch nicht. Und wie kann ich mich bei den Jungs jetzt interessanter machen weil ich will halt nicht das sie dann sozusagen da komplett und da steht und ich so richtig lossermäßig.
danke für Tipps:)

und sry für die Rechtschreibfehler:))

ps

lg und danke

bin 13/W

Liebe, Schule, Freundschaft, beste Freundin, Jugend, Jungs, Liebe und Beziehung, Gruppenarbeiten
"Persil, da weiß man, was man hat" - An welche kultige Fernsehwerbung Deiner Kindheit erinnerst Du Dich noch heute?

Die Werbung früher war nicht so effekthaschend und ausgearbeitet wie heute, teils wurde sie von optisch sehr spießigen Typen vorgetragen, die aber irgendwie Kult waren.

Erinnert Ihr Euch auch folgende "Originale" der 70er/80er/90er Jahre oder habt Andere, die nicht in Vergessenheit geraten sind?

Meine Favoriten sind der Persilmann "da weiss man, was man hat, guten Abend". Den Spruch sage ich selbst manchmal im Scherz.

https://youtu.be/QSlXeFgTlzQ

Oder Tilly, die die Hände Ihrer Nagelpflegekundin in Geschirrspü... ähm... sorry, in Palmolive einweicht.

https://youtu.be/dRznUl4di8A

Oder die hemdsärmlige Clementine von Ariel, der weibliche Gegenspieler des Persil-Mannes.

https://youtu.be/WC_zxfavMNw

Oder die Perlweiß Zahnarztfrau, die durch den Beruf ihres Mannes zu glänzen weiß, ähnlich wie der Prinzgemahl durch seine Ehefrau, die Königin.

https://youtu.be/dvMqG8sbTtw

Auch sehr schön sind Bonduelles Wandererbsen und Wandermöhren, bei denen es die Dickköpfe später nicht in die Liveshows schaffen:

https://youtu.be/26E8hWHPXoc

Der Lenor Weichspüler Spot wiederum erinnert von der Machart her an Softerotik

https://youtu.be/EIw7BO1jim8

Wer kommt mit auf den Underberg oder doch eher in die Betty Ford Klinik?

https://youtu.be/RUqdvviANCo

Auch kultig, Ingrid Steeger die "deutsche Monroe" im Old Spice Spot, die froh ist, eine Frau zu sein.

https://youtu.be/9rzUiYvejYs

Wer hässlich ist, wird garantiert "schee" mit Müller Buttermilch.

https://youtu.be/dPM3wPhaMvE

Der Bärenmarke Kuschelbär auf der Weide

https://youtu.be/FuYbbU_6Gjk

Und die erdballumspannenden Wäscheleinen des Weißen Riesen

https://youtu.be/q5Lhd-S824Y

Was sind Eure Favoriten?

Werbung, Fernsehen, Geschichte, retro, Deutschland, Psychologie, 70er Jahre, 80er, 80er Jahre, Erinnerung, früher, Gesellschaft, Jugend, Kindheit, Kulturgeschichte, Reklame, Soziologie, Vintage, Ariel, fernsehwerbung, Persil, werbespot, Commercial, kindheitserinnerung, lenor
Ich fühle mich "anders" - was ist falsch mit mir?

Hey, ich bin Sarah und ein paar Jahre jünger als 16. Seit etwa einem Jahr habe ich mich sehr stark verändert, was ja normal ist, da ich in der Pubertät bin, aber ich habe mich "anders" verändert als die meisten Jugendlichen es tun, was ich teilweise auch nicht schlecht finde, da ich die heutige Jugend eher nicht so sehr mag.

Ich habe komplett andere Interessen; meine Klasse interessiert sich für Videospiele, Alkohol, Schminke, Mist in der Schule bauen und natürlich Social Media, Promis etc., ich dagegen für Sprachen, Biologie (das limbische System finde ich besonders interessant), Bücher, Geheimdienste (besonders der Mossad), den Konflikt zwischen Israel und Palästina, das Mittelalter, Forensik und Psychologie. Das finde ich erst einmal gar nicht so schlecht, da ich ja, wie gesagt, nicht so sehr wie die "heutige Jugend" sein möchte.

Aber da gibt es noch ein weiteres Problem: ich fühle weniger. Früher habe ich normal gefühlt, aber mittlerweile bin ich selten richtig glücklich (klar, ich freue mich manchmal über Dinge, aber es ist nicht mehr so "die große Freude" wie früher), ich bin eigentlich kaum traurig, selten wirklich wütend. Ein Beispiel dazu: Im Sommer 2020 habe ich erfahren, dass mein Großvater (der manchmal ein bisschen ruppig sein kann, mir aber sehr wichtig ist) an Krebs erkrankt ist. Ich wusste, dass so etwas sehr schlimm ist, man hat gesehen, dass es ihm ziemlich scheiße ging, aber ich war nicht wirklich traurig, ich habe nicht einmal geweint, obwohl er mir sehr, sehr wichtig ist. Es kann also nicht daran liegen, dass nichts großes passiert ist, ich fühle nur weniger. Mir geht es nicht schlecht damit; ich bin nicht depressiv oder so, aber es ist doch nicht normal, oder?

Noch ein weiterer Punkt sind Freunde. Ich habe zwei gute Freunde und zwei Personen, mit denen ich mal ab und an rede und mag diese vier auch sehr gern, aber ich bin trotzdem viel lieber allein und dass nicht nur manchmal, sondern am liebsten immer. Ich stehe um 02:00 auf, um noch Zeit für mich zu haben, gehe extra früh zum Bus, um früh in der Schule zu sein (dann, wenn sonst keiner da ist), verabrede mich nie (nur, wenn meine Mum sagt, ich sollte es mal wieder tun) und verbringe sonst den ganzen Tag am liebsten allein (was eher weniger geht, da ich ja noch eine Familie habe, aber ich nutze jede Chance). Ich liebe meine Familie zwar wirklich sehr, aber alleine ist es viel besser für mich.

Viel planen auch jetzt schon ihre Zukunft oder haben Ideen, was sie später mal machen wollen (bei vielen ein Haus, Kinder, Partner, schön gesund sein, langes Leben, Job wie Arzt, Lehrer etc.) und ich auch, aber bei mir sind es andere Ziele; entweder zur Polizei oder Militär, keine Familie und am liebsten würde ich irgendwo nach Afghanistan und dann irgendwem das Leben retten und dabei draufgehen (älter als 30 möchte ich sowieso nicht werden).

Was ist falsch mit mir, dass ich so bin (und dass in meiner Alter) und was soll ich machen?

Danke schon mal im Voraus für eure Antworten. <3

Familie, Freundschaft, Freunde, Jugendliche, Pubertät, Psychologie, Anders sein, Jugend, Liebe und Beziehung
Wie findet ihr diese Jugend?

Hallo liebe Community,

habe hier eine etwas längere Frage/Diskussion. Es geht um die heutige Jugend und deren Umgang mit Geld. Hatte eben noch ein Video auf YT gesehen, bei dem Jugendliche auf der Straße nach dem Wert ihres Outfits befragt wurden. Da fielen Summen von mehreren Tausend Euro. Da ist es einfach in mir ausgbrochen.

Ich verspüre enormen Hass für alle die so viel Geld für diese "Luxus-Markenklamotten" ausgeben. Ob es nun Privatleute sind oder Öffentliche (z. B. YouTuber). Ich wünsche diesen Leuten enormes Leid und Elend. Vielleicht mal zwei Wochen hungern oder ähnliches. Und nein das ist keineswegs übertrieben.

Vielleicht würden sie danach begreifen, wie egoistisch es ist, so viel Geld für so etwas unnötiges auszugeben. Wenn ich schon zu viel Geld habe, dann kaufe ich mir davon qualitativ hochwertige Kleidung (im Rahmen des realistischem - eine Jeans z. B. für max. 100€, ein T-Shirt für max. 30€ etc...) und spende den Rest an Hilfsorganisationen oder Obdachlose.

Ich kann nicht ansatzweise nachvollziehen aus welchem Grund man so etwas tut. Glauben die wirklich, dass es die in irgendeiner Art und Weise besser da stehen lässt? Also sobald ich so jemanden sehe (mit Gucci, Balenciaga und sonst was wo ich genau weiß, dass es eine überteuerte Luxusmarke ist) ist er direkt bei mir unten durch. Sympathie - 1000.

Und das sage ich als 21-Jähriger. So dämlich das auch klingt, ich glaube das ist das Alter. Glaube die Generation nach mir... sagen wir die, die jetzt 18 und jünger sind, haben ein völlig falsches Bild von der Welt. Dazu hat im wesentlichen mit Sicherheit YouTube beigetragen. Das war bei mir damals in der Schule noch nicht so schlimm.

Das sieht man doch auch im allgemeinen beim Umgang mit Geld.... jeder muss direkt ne fette Karre von den Eltern kriegen oder sich selber eine auf Pump holen. Ich kenne wenige Leute in meinem Alter die ein eigenes bezahltes Auto haben - selbst wenn es nur 2000-3000€ gekostet hat. Es ist meistens von den Eltern oder dann direkt finanziert.

Keiner lernt mehr wie man mit Geld umzugehen hat. Das kann man nämlich nur, wenn man eine geringe begrenzte Menge zur Verfügung hat und damit planen muss. Hab damals 20€ Taschengeld im Monat bekommen bis ich 16 war - danach hieß es jetzt kannst du eine Ausbildung machen und selber Geld verdienen. Da war auch nix mit erstes Auto oder Führerschein bezahlt bekommen.

Und ich bin lange nicht an dem Punkt, dass ich super gut mit Geld umgehen kann. Kaufe mir auch oft unnötige Kleinigkeiten. Dennoch habe ich immer den ein oder anderen Tausender auf Seite gelegt und teile mir mein Geld halbwegs ein, dass ich über den Monat komme und mir dennoch was zurücklege. Und vorallem nix auf Pump abzubezahlen habe (außer Handyvertrag eben).

Wie sieht ihr das ganze? Ich schäme mich wirklich für die Jugend...

Geld, Erziehung, Gesellschaft, Jugend
Werden unsere Innenstädte aussterben?

Es gibt immer weniger Leute welche in der City einkaufen gehen, alle bestellen nur noch alles über Amazon. Vor allem seit Corona is des richtig krass geworden, selbst jetzt seitdem die Geschäfte aufhaben. Bin heute durch die Wiesbadener Innenstadt gelaufen und alle kleinen Einkaufsläden wie Bücherläden, Haushaltswaren Läden, Teeshops usw. waren absolout leer, keiner wollte dahin gehen. Die Leute gehen nur noch in die Gastros.

Ich persönlich habe seit Beginn der Corona krise nicht ein einziges Mal auf Amazon bestellt, liegt vor allem daran, dass ich einfach nicht so viel kaufe und wunschlos glücklich bin. Und wenn ich mal was brauche, mach ich mir halt auch mal die Mühe einen Spaziergang durch die Stadt zu machen (unsere Gesellschaft bewegt sich eh zu wenig). Verstehe da nicht wie jeder so denkt und alles bestellt (manche sind ja sogar in nem richtigen Bestellwahn und kaufen sich zeuch was die nie brauchen werden).

Ich persönlich denke, dass außerhalb der 500k+ Städte die ganze Innenstadt komplett aussterben wird und alles durch Wohnungen ersetzt werden wird. Es werden noch paar Gastros und Dienstleistungsschuppen (Friseure, Masseure, Tattoostudios etc.) offen bleiben aber mehr wird da nicht drinne sein.

Was denkt ihr dazu? Denkt ihr das klassische Bummeln in der Innenstadt oder in den Einkaufszentrums wird komplett wegfallen? Oder wird es gar nicht so schlimm werden? Stimmt ab

Innenstädte werden aussterben 40%
Innenstädte werden niemals aussterben 27%
Innenstädte werden sich verkleinern aber wieder zurück kommen 24%
Sonstiges 9%
Zukunft, einkaufen, Menschen, Politik, aussterben, Jugend, bummeln, Innenstadt, Philosophie und Gesellschaft
Das sind meine ersten beiden Gedichte, was haltet ihr davon?

Hallo ich bin 15 und hab mich entschlossen paar Gedichte zu schreiben. Das erste handelt von einem Vater welcher nach der Trennung seiner Frau geisteskrank wird und „gewisse Bedürfnisse“ bei seiner kleinen Tochter ausübt. Ich weiß das ist ein schweres Thema und es soll sich niemand dadurch angegriffen fühlen. Ich finde es werden immer die glücklichen Seiten des Lebens gezeigt deswegen hier mal was Ernstes. Das zweite handelt von einem Jungen welcher sich nicht mit seinen Klassenkameraden/Freunden (bzw seiner Generation) identifizieren kann und sich deshalb einredet sie einfach machen zu lassen. Sind wie gesagt meine ersten beiden also würd ich mich über Verbesserungsvorschläge freuen DANKE :)

HIER DAS ERSTE

Aus Verlust wird Drang, aus Drang wird Wahnsinn 

Mich bedrückt zur Zeit eine Gier

denn ich wünschte du wärst hier 

Es ist lange her seit wir uns sahen 

Du warst so schön mit deinen langen Haaren 

Stille liegt in der Luft 

und ich vermisse deinen Duft

Er durchzog immer das Zimmer 

nun wird der Gestank nur noch schlimmer

Ich halt’s nicht mehr aus und wippe im Sessel 

Auf dem Holztisch liegt noch immer die Fessel

Da fällt mir ein....

Ich habe unten noch etwas, klein aber fein

Ich eile die Treppe zum Keller hinunter 

mit jedem Schritt werde ich etwas mehr munter 

Die Fessel raschelt in meiner Hand 

ich hoffe du bist noch wach, verdammt

Ich hole weit aus 

und die Tür fliegt aus den Angeln hinaus

Du liegst da im Dreck

denkst es ist ein gutes Versteck 

Papi braucht dich nun mehr den je

verstehst du das meine kleine Fee?

Seitdem Mami weg ist fühl ich mich einsam 

Doch trotzdem habe ich Bedürfnisse wo ich nicht Nein sag

Nun wein doch nicht....

es ist schnell vorbei 

Papi macht es nicht schmerzhaft 

ich würd sagen es ist sogar herzhaft

Nun bin ich fertig und verfalle in Trauer 

Schnell verschwinde ich hinter der Mauer 

Sag warum hast du mich hintergangen 

Siehst du nicht was du hast damit anderen angehangen?

HIER DAS ZWEITE

Lass sie doch machen!

Du hörst sie lachen 

doch du willst weinen 

sie wollen feiern und krachen 

doch du fühlst dich wie unter Schweinen

Abends liegst du einsam im Bett 

während sie feiern und krachen 

warum könn sie nicht anders sein?

du redest dir ein: ach lass sie doch machen 

Am nächsten Tag kommst du zur Schule 

du hörst sie lachen übers feiern und krachen 

warum könn sie nicht anders sein? 

doch wieder redest du dir ein: ach lass sie doch machen 

In der Pause stehn sie da und rauchen Zigaretten 

reden wieder übers feiern und krachen 

geben an mit ihren funkelnden Ketten 

und wieder redest du dir ein: ach lass sie doch machen

Und so geht es immer weiter 

und du fühlst dich wie auf einer endlosen Leiter

zu viele Gedanken in deinem Kopf und du wünschtest du könntest lachen 

Ach...lass sie doch einfach machen.

Liebe, Gedicht, Gedichte schreiben, Jugend, Geisteskrankheit, Gedichtsanalysen
Nicht mit der Generation identifizieren?

Hallöchen zusammen, ich würde es sehr begrüßen, wenn ihr euch blöde Kommentare spart und vielleicht versucht, meine Situation ein biiisschen zu verstehen, weil ich mich wirklich alleine damit fühle.

Also, ich bin weiblich, 16 Jahre alt und kann mich auf keiner Ebene mit dem Großteil meiner Altersklasse identifizieren. Ich habe zwar schon diverse Erfahrung mit Alkohol gemacht, kann aber mittlerweile sagen, dass es mich einfach nicht reizt zu trinken. Generell kiffe ich nicht, hatte noch nichtmal meinen ersten Kuss, schleiche mich nicht nachts raus und bleibe nie bis spät in die Nacht draußen. Und rational gesehen bin ich auch froh drüber, weil ich trotzdem Spaß in meinem Leben habe und trotzdem Freunde habe :D aber wenn ich mir den Rest meiner Stufe angucke, merke ich, dass ich mich irgendwie frage, ob alles mit mir stimmt. Ich öffne snaps von Leuten, die nachts irgendwo Shisha rauchen oder sonst was veranstalten. Und dann denke ich mir: Ist es das, was eine gute Jugend ausmacht? Ich fühle mich eher wie so eine Rentnerin, weil ich viel lieber tagsüber spazieren gehe, gerne Sport mache oder eine Tasse Tee mit meiner besten Freundin trinke. Auch was generelle Ansichten angeht, denke ich fast schon, dass ich nicht in diese Generation passe. Wie gesagt, das alles klingt vielleicht einfach dumm und bitte nicht denken, dass ich eine Spielverderberin oder Spießerin bin. Ich habe nichts gegen Spaß, aber frage mich, ob es legitim ist nicht jedes Wochenende zu saufen oder mich bis spät in die Nacht draußen rumzutreiben. Vielleicht hat ja irgendwer paar nette Worte :D

Freundschaft, Jugend, Liebe und Beziehung, Sorgen
Warum werden sehr oft nur Jugendliche in den Großstädten in den Fokus genommen?

Mir fällt schon lange auf, dass in den Medien sehr oft nur Jugendliche aus den Metropolen repräsentiert werden. Das erweckt dann oft den Eindruck, dass die Jugend generell sehr links sei, was aber eben eher auf die Metropolen zutrifft.

Sehr rebellische Jugendliche, Markenklamotten oder generell extreme politische Ansichten trifft man im ländlichen Bereich eher selten.

Heute haben wir uns in der Vorlesung zu Religionspädagogik ausführlich mit der Sinus-Jugendstudie beschäftigt. Auch da wurde deutlich, dass wieder mal nur Jugendliche aus den großen Städten befragt wurden. Ländliche Regionen sind fast nicht vertreten und teilweise wurden ganze Landstriche - wie zum Beispiel Osthessen - komplett ignoriert. Eher ländliche Bundesländer wie Thüringen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern wurden überhaupt nicht berücksichtigt. Die "kleinste" Stadt, die befragt wurde war Heidelberg, die mit 162.000 Einwohnern aber auch schon eine Großstadt ist.

Dadurch werden Ergebnisse aber oft sehr verfälscht, wenn man sich ausschließlich auf Jugendliche in Großstädten konzentriert. Während Jugendliche in der Großstadt oft Zeit mit Shopping verbringen, müssen Jugendliche auf dem Land z.B. öfters zu Hause am Hof, Feld oder im Wald mit anpacken und haben generell eher weniger Interesse am Shopping.

Aber warum ist das so? Warum werden Jugendliche aus ländlichen Regionen weder in den Medien noch in Studien in einem angemessen Rahmen repräsentiert?

Schule, Landleben, Menschen, Deutschland, Politik, Jugendliche, Gesellschaft, Jugend, Repräsentativ, Philosophie und Gesellschaft

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