Gilt ein Dachdecker, der plötzlich massive Höhenangst hat, als berufsunfähig, wenn therapieresistent?

Ich weiß, daß die Frage sehr seltsam anmuten mag. Aber ich stelle sie echt aus Grund.

O.K. ich bin nie Dackdeckerin geworden,. aber ich hatte in jungen Jahren keinerlei Höhenangst, hatte sogar mal kurz überlegt, mit dem Drachenfliegen zu beginnen, stellte mir das toll vor.

Auf einmal, ohne irgendein Erlebnis, hatte ich massive Höhenangst, habe bei Sachen, die ich vorher gerne machte, plötzlich massive Höhenangst (für MICH: von einem Tag auf den anderen) Ich konnte vieles nicht mehr machen.

Diese Sachen hat dann zunächst meine große Tochter übernommen, nur! ganz plötzlich- auch ohne Anlaß- hat auch sie Höhenangst.

Wie kann das überhaupt zu sowas kommen? Kann mir das jemand erklären?

Es schränkt MEIN Leben nicht extrem! ein, halt nur etwas! -deswegen erwäge ich im Moment noch keine Therapie, wobei ich schon drüber nachgedacht habe.

Aber, und das wäre die für mich ebenso interessantere Frage: was, wenn das einem Dachdecker passiert? Die Frage schoß mir in den Sinn beim letzten Telefonat mit meinem Dachdecker, der einfach zu viel zu tun hat. Und ich meinte dann so scherzhaft, daß ich wohl den falschen Beruf ergriffen hätte (auch wenn das heute nie mehr gänge- auch aus anderen Gründen)-früher wäre es aber gegangen und da kam mir wieder meine Höhenangst in den Sinn.

Angst, Handwerk, Berufsunfähigkeit, Psychologie, berufsunfähig, Berufsunfähigkeitsversicherung, Dachdecker, Höhenangst
Zwei linke Hände?

Hallo!

Wie man dem Titel schon entnehmen kann: ich bin eine handwerkliche Katastrophe.

Dieses Problem begleitet mich nun auch schon mein halbes Leben.

Ich bin 25 Jahre alt und lebe am Land. Hier ist es normal, dass fast jeder eine Mauer aufziehen oder einen Tisch machen kann. Also wirklich nahezu jeder Mensch den ich kenne kann beim Thema Hausbau usw. mitreden.

Ich muss dazu sagen, dass ich ohne Vater aufgewachsen bin. Ich war zwar als Kind gerne in der Hobby Werkstatt meines Großvaters, jedoch hat mich das nie wirklich interessiert. Ich wollte einfach Zeit mit meinem Opa verbringen.

Nun bin ich jedoch in einem Alter wo man auch an sowas wie ein Eigenheim denkt. Und klar, wenn man vieles selber kann, spart man sich auch sehr viel Geld.

Aber das Hauptproblem ist wirklich, dass ich immer wie ein totaler Vollidiot dastehe. Gestern erklärte mir mein Schwiegervater wie er sein Carport selbst gebaut hat, das Dach dicht gemacht usw.

Für ihn ist es selbstverständlich, dass ich das alles verstehe und dies sowieso selbst schon mal gemacht habe.

Das ärgert mich einfach extrem. Aber ich muss dazu sagen, dass ich auch einfach keine Lust dazu habe, mir etwas in diese Richtung anzueignen. Ich schraube lieber an Computer rum und schreibe Software.

Ich fühle mich einfach jedes mal wie ein nichtsnutz. Vorallem weil am Land Menschen mit zwei linken Händen wirklich als Taugenichtse gelten.

Hat sonst jemand Erfahrung mit sowas? Wie soll ich damit umgehen?

Handwerk, Psychologie, Selbstwertgefühl
Trittschall im Neubau ganz oben von unten - Ist das zulässig?

Hallo,

hatte in den letzten beiden Wohnungen starke Probleme mit Lärm (in der ersten Wohnung, 30er-Jahre-Bau: extrem lauter Trittschall; in der zweiten (noch aktuellen) Wohnung, 60er-Jahre-Bau, oberste Etage: Stimmen von unten und nebenan, Trittschall von unten und nebenan, Zimmertüren von unten zu hören).

Jetzt habe ich eine Neubauwohnung im Erstbezug (Fertigstellung: 2022) in der obersten Etage angemietet (wohne noch nicht dort). Am Samstagabend, als ich dort war, ist mir aufgefallen, dass ich sogar dort Schritte von unten gehört habe, allerdings vergleichsweise leise und sicherlich im Rahmen der DIN 4109 (die dB-Werte dürften vermutlich deutlich unter den zulässigen Grenzwerten liegen). Als Musik lief, hat man das auch kaum wahrgenommen. Allerdings weiß ich nicht, ob man das - auch wenn es dezent und in erster Linie bei Stille zu hören war - hören darf.

Die Wohnungsgesellschaft hat mir mitgeteilt, dass das Gebäude abgenommen wurde und keine Baumängel festgestellt werden konnten. Ich könnte mir vorstellen, dass es Schallbrücken geben könnte (Estrich ggf. mit Wand verbunden, ich habe auch einen Lüftungsschacht in der Wohnung, Rohre der Fußbodenheizung). Allerdings bin ich erst letztes Jahr in meine noch aktuelle Wohnung, die im Gegensatz zu der neuen Wohnung tatsächlich extrem hellhörig ist (wie Pappe, Baujahr 1960) eingezogen. Ich möchte natürlich einen "Umzugsmarathon" vermeiden (kein drittes Mal innerhalb von zwei, drei Jahren umziehen), zumal es kaum bezahlbare Neubauwohnungen gibt und das jedes Mal viel Geld kostet und nicht garantiert ist, dass ich das dann nicht wieder hätte. Ich weiß auch nicht, wie oft beim Schallschutz gepfuscht wird, auch wenn die DIN-Norm eingehalten wird (denn die ist ja, soweit ich das im Internet gelesen habe, nicht sonderlich streng hinsichtlich der dB-Werte, die bei mir ankommen dürfen). Ich bin aber kein Fachmann.

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