Schlechter Programmierer, Ausbildung bald vorbei – was tun?

Hey Leute,

bald ist meine Ausbildung als Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung zu Ende. Es stehen nur noch das Fachgespräch und die Präsentation an, aber ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei.

Kurz gesagt: Ich bin nicht gut im Programmieren. In meinem Ausbildungsbetrieb hatte ich von Anfang an keinen richtigen Ausbilder. Ich habe nie konkrete Aufgaben zum Programmieren bekommen und mich theoretisch nur auf mein Abschlussprojekt konzentriert. Jetzt am Ende habe ich ein paar fixe Arbeitstickets erhalten, aber niemand hat sich wirklich verantwortlich gefühlt. Deshalb habe ich fast ausschließlich im Selbststudium gelernt.

Mein Code in meiner Projektarbeit entspricht weder Clean Code noch sonst irgendwelchen Standards. In privaten Projekten schaffe ich es jedoch mit GPT, recht gute Anwendungsskripte zu schreiben.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in den drei Jahren kaum etwas gelernt habe. Ich bin zwar erst 19, aber eine weitere Ausbildung reizt mich wenig, weshalb ich hoffe, zu bestehen.

Obwohl ich in zwei Wochen fertig bin, habe ich weder eine Übernahme noch irgendeine Rückmeldung erhalten, ob ich bleiben darf. Der dafür zuständige Chef ist seit Wochen im Urlaub.

Ich bereue es, nicht mehr gelernt zu haben.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Wie stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, falls ich nicht bestehen sollte?

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Ist eine Umschulung zum Fachinformatiker AE viel besser als Weiterbildung Data Science / Cloud Entwickler?

Ich war 7 Jahre im Bereich Buchhaltung und Controlling tätig und bin seit kurzem arbeitslos.

Da ich den Job nicht mehr ausüben möchte, hat mir die AfA vorgeschlagen eine Umschulung zur Fachinformatikerin zu machen, was ich super fand, da ich mich sowieso für IT interessiere und bei Implementierungsprozessen auch mitgewirkt habe, somit hatte ich etwas Einblick.

Es hat sich nun herausgestellt, dass in meiner Umgebung die Anbieter der Umschulung nicht wirklich gute Konditionen anbieten (Uhrzeiten, Anwesenheitspflicht am Standort obwohl man nur vor einem Bildschirm sitzt ohne persönliche Betreuung usw… bzw. sind sie auch nicht wirklich gut bewertet).

Ich dachte daher, dass ich ja auch mit dem Bildungsgutschein stattdessen eine Weiterbildung in dem Bereich machen könnte, die im Home Office möglich wäre (habe Kinder und das wäre von Vorteil) und diese würde auch nur 12 Monate dauern, man wäre also schneller aus der Arbeitslosigkeit raus…

Meine Betreuerin bei der AfA meinte daraufhin, dass sie dies für keine gute Idee hält, denn zahlreiche Arbeitslose hätten sowas wohl gemacht und danach mussten sie Bürgergeld beantragen, was bei einer Umschulung ja nicht der Fall wäre.

Sie meinte, dass die AfA sich daraufhin bei den Firmen informiert hätte und es hieß, dass sie einfach nur lieber Mitarbeiter einstellen würden, die ein IT Studium oder Ausbildung hinter sich haben.

Komischerweise erzählen die Anbieter der Weiterbildungen (z. Bsp. Data Science, Cloud Entwickler, Java und Python Programmierung), dass dies gerade andersrum wäre und man gerade bei einer Vollzeit Weiterbildung von 12 Monaten sich mehr gefragtes Fachwissen aneignet als bei einer Umschulung und fast alle würden einen Job bekommen…

Hat hier jemand entweder das eine oder das andere schon gemacht und hat Erfahrungen was dir Job Chancen danach angeht?

Vielleicht kann jemand sogar einen Anbieter und bestimmte IT Weiterbildung empfehlen?

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Welche Hardware für einen Fachinformatiker & welche Vorkenntnisse?

Hey,

ab dem 1. September 2024 fange ich mit meiner Fachinformatiker Ausbildung an. Ich kann mich erst ab dem ersten halben Jahr genauer dazu entscheiden ob ich in den Fachbereich:

  • Daten- u. Prozessanalyse
  • Anwendungsentwicklung
  • ( Systemintegration)

Meine Tendenz liegt abhängig meiner bisherigen Recherche & Vorkenntnissen bei den ersten 2 Ausbildungsrichtungen.

Meines Wissens ist es nicht allzu wichtig, ob man privat mit einem MacBook (besitze ich momentan) oder einem Linux/Windows Laptop arbeitet, wohingegen Linux wahrscheinlich vom Lerneffekt besser ist.

Auch bin ich im Besitz eines Raspberry Pi‘s wo ich meiner Meinung nach auch einen Lerneffekt besitze falls ich mich da mit Python beschäftigen sollte.

Ich wollte mich mal erkundigen wie die TEC-Community es hier sieht, ob es reicht bei dem MacBook zu bleiben und bei Bedarf via parallelem Desktop sich weitergehend mit Linux beschäftigt oder ob es möglicherweise doch mehr Sinn macht, sich ein Laptop mit Linux/Windows zu holen. Wenn ja dann auch wieso :)

Selber habe ich auch schon kleine Erfahrungen in Python.

Anderweitig was wären noch eure Vorschläge was man sich noch holen oder welche Thematiken man sich mal anschauen sollte, um auch schon mal in den verschiedensten Bereichen Erfahrung zu sammeln die dann bei Bedarf auch schon relevant für die Ausbildung sein kann.

Danke schon mal im Voraus! :)

LG

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Unsicher mit der Ausbildung - was tun?

Hallöchen :)

ich (M, 20 Jahre alt) erkläre kurz meine Situation. Ich bin in einer IT Ausbildung seit ca. 2 Jahre.

Ich habe noch 1 Jahr. Allerdings merke ich wie sehr mich Bürojobs quälen und ich mich eigentlich bis jetzt immer nur irgendwie durch gegleitet bin.

Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich in einem wirklich Top Betrieb mit tollen Mitarbeitern und finanziell sehr guten Zukunftsmöglichkeiten bin.

Aber wie bereits erwähnt, bin ich unzufrieden. Den ganzen Tag ohne jeglichen Menschen Kontakt im Büro zusitzen und zu Programmieren, womit ich mir auch sehr schwer tue macht mich unglücklich. Ich krieg alleine brechreiz wenn ich an Teams Meetings denke.

Aber was soll ich tun? Abbrechen? Durchziehen? Neue Ausbildung suchen?

Mein Betrieb ist auch fest von mir überzeugt und will mich gerne für Zukunftsthemen einarbeiten aber wie gesagt bin ich momentan einfach sehr unglücklich weil auch unter anderem meine Programmier Skills stagnieren was wahrscheinlich daran liegt das ich keinerlei Interesse für das Thema habe.

Ich würde gerne einen Job machen in Richtung soziales mit Menschen, oder auch sowas wie Bankkaufmann wo ich Kunden berate und wo ich weiß mein Wissen ist gefestigt und wird nicht so schnell mit neuem überrannt wie in der IT Branche.

Was sollte ich am besten tun?

Ich danke jeden für jeglichen Denkansatz im Voraus.

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20 Absagen und mehr als 30/40 Bewerbungen verschickt obwohl ich einen guten Profil habe, woran liegts?

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, aber naja

Ich bewerbe mich seit Ende 2023 um einen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker, da ich mich erstens seit langem dafür interessiere und zweitens beende ich gerade mein Fachabitur an einem Berufskolleg der sich mit IT spezialisiert. So, meine Noten sind nicht schlecht, habe insgesamt einen Durchschnitt von 3,0. Im ersten Jahr war es noch 3,2 in beide Halbjahre. Meine schlechteste Note ist Mathe, da hab ich eine 4 aber in den anderen berufsbezogenen Fächer wie AEW (Anwendungsentwicklung) ITS/ITN (IT-Systemtechnik und IT-Netzwerktechnik) und Enlgisch schneide ich in den Klausuren mit 3 oder besser ab, meine Deutschnote ist im 2er Bereich, dafür dass ich erst seit 2015 in Deutschland lebe ist es ein großes Stolz für mich. In Wirtschaft, Sport und andere "unwichtige" Fächer schneide ich überdurchschnittlich ab. So gut wie keine unentschuldigte Fehlstunde + habe 8-Wochen Pflichtpraktika in IT-Firmen gemacht und zuhause beschäftige ich mich viel mit dem Programmieren u.ä

Aber dennoch möchte mich keine Firma haben. Und langsam läuft mir die Zeit ab, meine Abiprüfungen sind jetzt im Mai und ich habe bis jetzt keine Stelle. Es heißt immer, dass andere Bewerber durch mehr Qualifikationen etc. ausgewählt wurden und dass man mir keine Stelle anbieten kann. Was wollen diese Firmen mehr? Mein Anschreiben ist so wie ein Anschreiben sein muss, nicht einfach kurz sagen dass man die Stelle möchte und zack. Ich nehme meine eigenen IT Projekte als Beispiel dafür dass ich mich auch zuhause mit IT beschäftigte, beschreibe auch dass ich es gerne habe, in einem Team zu arbeiten und dass ich mich gut belasten lasse etc, im Grunde genommen alles, was zu einem guten Anschreiben gehört und mein Lebenslauf ist wie ein ganz normaler Lebenslauf + meine praktischen Erfahrungen in Praktika oder zuhause etc.

Liegt bestimmt nicht an den Noten oder an Lücken im Lebenslauf. Will damit nicht sagen, dass ich allein wegen meiner Herkunft abgesagt werde (es steht in meinem Lebenslauf wo ich geboren wurde und außerdem habe ich einen ausländischen Namen)

Habe viel darüber gelesen dass kleine Firmen eher keine ausländischen Azubis einstellt o.ä und dass große anerkannte Firmen einen strengeren Bewerbungsprozess haben aber ich möchte mich nicht nur auf diese Informationen basieren denn sie sind nicht immer wahr oder meistens nie wahr.

Bis jetzt habe ich nur eine einzige Einladung zu einem Vorstellungsgespräch gehabt und es ist schon mehr als 1 Monat her, dass ich da war. Arbeitnehmer meinte, er meldet sich in 1 Woche wieder, es sind nun 5 Wochen vergangen. Habe vor 2 Wochen da angerufen und mit dem Arbeitnehmer gesprochen und er meinte "Ich melde mich in 2/3 Tagen wieder, ja?" Sind schon fast 2 Wochen vergangen...

Habe insgesamt mehr als 30/40 Bewerbungen versendet zu Stellen als Fachinformatiker jeglicher Art, egal ob für Anwedungsentwicklung oder Systemintegration, oder sonstiges. Mehr als 20 Absagen haben sich schon angesammelt, einige Firmen antworten mir nicht, selbst nachdem ich dort angerufen habe und nachgefragt habe (seit Januar/Februar). Bestes Beispiel dafür ist eine IT Firma die lediglich 600m entfernt von mir ist, steht vor deren Gebäude dass die Azubis in der Anwendungsentwicklung suchen aber melden sich nie, und dass ist nicht meine erste Erfahrung mit ihnen, vor 2 Jahren als ich 4-Wochen Praktikum machen musste hab ich mich dort auch beworben und am Telefon meinte die Frau "Wir melden uns", naja, bis heute kam da nichts.

Und ständig werde ich von meiner Mutter mit meinen Freunden verglichen, die erst seit ein bisschen länger als 1 Jahr aus Brasilien nach Deutschland kamen und schon hier arbeiten. Einer macht eine Ausbildung zum Pfleger und der andere ist Flugbegleiter bei EuroWings.

Das mit dem Vergleichen ist mir eigentlich egal aber ich sehe dass meine Freunde schon was haben und ich bin Schritte hinter ihnen. Ich will echt was in der Informatik machen, da ich auch sonst nirgendswo Stärken habe, außer in der Musik (spiele seit 2020 Gitarre und mache kleine Projekte ab und zu) und mit Sprachen (spreche neben meiner Muttersprachen Portugiesisch und Deutsch noch Englisch und Französisch alle recht ok, B2 Niveau oder besser) aber in meiner Umgebung gibt es keine gute Möglichkeiten, lebe in Ostwestfalen in einer Großstadt mit 120.000 Einwohnern, die Stadt, die sich als Informatikstadt bezeichnet und dennoch meckert und sich fragt warum sie keine Azubis oder kein Nachwuchs kriegen.

Ganz ehrlich, was wollen die Unternehmen von mir? Soll ich überall 1+ stehen und 70 Jahre Erfahrung in IT haben?

Ausbildung, bewerben, Fachinformatiker, Jobsuche, Fachinformatiker für Systemintegration
Ist das Schreiben für Fachinformatiker ausbildung ok?

Ich versuche eine fachinformatiker für Systemintegration Ausbildung zu bekommen, leider ist das Bewerbungsschreiben der Teil wo ich immer Probleme habe. Ist das ok oder soll ich Änderungen machen. Ps. Deutsch ist meine zweitsprache

"Sehr geehrte,

auf Ihrer Homepage bin ich auf die offene Ausbildungsstelle als Fachinformatiker für Systemintegration aufmerksam geworden und mit diesem Schreiben möchte ich mich auf die Stelle bewerben.

Ich hatte immer Interesse an Technik und Computers und deren Einfluss auf alles um uns herum. Leider habe ich nur Grundkenntnisse in diesen Bereich bin aber hoch motiviert und bereit mein alles in der Schule sowie auch im Betrieb zu geben.

In meiner vorherigen Ausbildung als Verkäufer habe ich als teil eines Teams aber auch selbstständig gearbeitet. Auf Probleme bin ich immer objektiv und methodisch eingegangen. Auch in stressigen Situationen war ich ruhig und verlor nicht das Ziel vor Augen.

Ich besitze sehr gute Englisch-Kenntnisse, die ich auch täglich eingesetzt habe, auch Verantwortung war mir nicht fremd, da Tresorverantwortung und Tagesvertretung auch zu meinen Aufgaben gehörten.

Ich würde gerne mit Ihnen und Ihrem Team neue Herausforderungen bestreiten und mich beruflich und persönlich weiterentwickeln.

Sehr gerne stehe ich für ein persönliches Gespräch zur Verfügung und freue mich auf eine Rückmeldung."

Bewerbung, Ausbildung, Ausbildungsplatz, Azubi, Fachinformatiker, Informatik, Fachinformatiker Systemintegration
Sollte ich meinen Ausbildungsbetrieb wechseln?

(Anonym, da ich keinen Throwaway Account erstellen will).

Guten Morgen liebe Mit-Azubis und / oder Ex-Azubis.

Erst einmal zu mir:

19 Jahre Alt, Azubi zweites Lehrjahr in einem Kleinunternehmen (~40 Mitarbeiter, kein Betriebsrat) als Fachinformatiker im Bereich Systemintegration.

Die Ausbildung habe ich nicht mit den Gründen "Ich muss ja irgendetwas nach der Schule machen" gewählt. Es gab damals leider einige Gründe, warum ich mein Abitur schlussendlich nicht absolviert habe. Trotzdem habe ich ernste Absichten im IT-Bereich (bin mit diesem Account hier auch viel in dieser Rubrik unterwegs) und will diese Ausbildung sozusagen als „Sprungbrett“ nutzen, um später mehr erreichen zu können und / oder danach zu studieren, falls sich die Option für mich bietet.

Zu meiner Situation:

Meine Arbeit besteht hauptsächlich aus Telefon- / Ticket Support, Installation von Mobilgeräten und co. sowie auch dem Konfigurieren und anschließendem Versenden von Hardware, die unsere Kunden ordern. So weit, so monoton. Etwas Abwechslung ist natürlich immer gegeben, jedoch auch nur bedingt.

Leider gibt es in meiner Firma auch ein paar rote Flaggen, die schon von Anfang an mir hätten auffallen sollen, um rückwärts wieder aus der Firma heraus zu gehen... Nein, eigentlich sogar Rennen.

Als Beispiel: Mein "Ausbilder" ist nur der Ausbilder auf dem Papier. Er interessiert sich so rein gar nicht für die Azubis, was er mir bei einem kleinen Gespräch am Mittagstisch erzählt hat. Meine Ausbildung übernehmen die (Alt)Gesseln, welche uns zum Teil eingearbeitet haben. Diese sind sozusagen auch unsere Ansprechpartner, wenn wir Probleme haben, etwas wissen wollen etc.

Das hat sich schon in der Hinsicht gezeigt, dass wir nie wirklich "Möglichkeiten" hatten, etwas von ihnen zu lernen. Die Gesellen sind leider oft mit ihrer eigenen Arbeit beschäftigt und haben immer nur kurz Zeit uns etwas beizubringen. Daher heißt es oft: "Probier mal selber aus, bis es klappt". Finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Nur fehlt eben die Person, die einem auch mal über die Schultern guckt und einen in dem, was man tut, bestätigt. Aber damit kann ich noch leben. Troubleshooting gehört ja zum Job dazu.

Womit ich inzwischen nicht mehr leben kann (und auch der Grund ist, warum ich diesen Post hier formuliere) ist die Tatsache, dass ich seit Sommer 2023 nicht mehr in dieser Tätigkeit aktiv bin.

Als wir uns mitten in unserem Sommerloch befunden haben, kam die Anweisung, dass ich doch mal zu unseren Systemelektronikern in's Werk der Firma XYZ gehen sollte um denen "Auszuhelfen". Gesagt, getan. Nur ist dieses bis heute kein "Aushelfen" mehr, sondern ein "Ich arbeite jetzt hier". Meine Aktivitäten bestehen seit dem primär daraus, Netzwerkkabel durch ein dreckiges Werk zu ziehen.

Meiner Meinung nach hat das schon lange nichts mehr mit meiner Ausbildung zu tun. Ich bin kein guter Handwerker, das gebe ich ehrlich zu. Meine Stärke liegt im Troubleshooting von IT-Problemen sowie dem Planen und Umsetzen von Konzepten und nicht darin, einen Bohrer zu bedienen.

Das habe ich dem Vorarbeiter (sozusagen mein Chef / Ansprechpartner dort) auch so gesagt. Dieser kommt mir jedoch immer zurück à la "Ja wir haben halt zu wenig Leute hier" und "hier lernst du doch auch etwas". Ich habe das jetzt seit dem mitgemacht, da ich (trotz alledem) ein guter Azubi sein will.

Nur verhärtet sich immer mehr der Gedanke in meinem Kopf, dass ich im Endeffekt einfach nur als billige Arbeitskraft ausgebeutet werde.

Bevor jetzt einer kommt mit "Aber als Azubi macht man doch sowieso fast nichts". Ich versuche trotz alledem aktiv mitzuhelfen, weil das einfach meine Person ausmacht. Sprich: Ich bin nicht immer nur am Handy oder stehe irgendwo herum, sondern aktiv am Helfen.

Zu meiner Frage:

Ich hätte die Möglichkeit, mich bei dem Unternehmen eines Freundes welchen ich in der Berufsschule kennengelernt habe für das dritte Lehrjahr zu bewerben, wo ich tatsächlich in dem ausgebildet werden würde, was diesen Beruf ausmacht. Laut ihm würden die mich sofort nehmen.

Sollte ich jetzt also den Stress auf mich nehmen und das ganze bis hin zum Aufhebungsvertrag eskalieren? Oder sollte ich die Dinge so weiter laufen lassen?

Sorry für den Wall-Of-Text. Ich hoffe jemand, der eine ähnliche Erfahrung hat / hatte, kann mir hierzu etwas Input geben.

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