Ist eine Weiterbildung besser als Ausbildung?
Hallo zusammen, ich wollte fragen ob es besser ist wenn man die Möglichkeit hat eine Weiterbildung im Bereich IT (Fachinformatiker für Systemintegration/IT Systemelektroniker) oder doch lieber eine Ausbildung zu machen? Denn ich kenne jemand der seit einigen monaten eine ausbildung angefangen hat aber gekündigt wurde aber von jobcenter eine Möglichkeit gibt eine weiterbildung zu machen wo die Kosten auch übernommen werden. Und kann man bei einer Weiterbildung auch nebenbei Geld verdienen wie in der Ausbildung?
Hast du bereits eine abgeschlossene Ausbildung?
Ich frage natürlich für einen Freund. Es ist so er wurde seit November in seiner Ausbildung gekündigt aber eine Möglichkeit gibt für eine Weiterbildung zu machen deshalb die Frage.
Und - hat der Freund schon eine Ausbildung aabgeschlossenn? Oder war das seine Erstausbildung?
Das war seine erstausbildung wurde aber nach 2,5 monaten gekündigt
Wie alt? Welcher Schulabschluss? Berufserfahrung?
Fast 20 Jahre alt. Gibt es da ein Mindestalter oder weshalb die frage?
5 Antworten
Eine Ausbildung schafft in der Regel fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten. In einer Weiterbildung kann mann sie vertiefen und erweitern oder durch neue ergänzen.
Ja das stimmt. Denn es ist so ich hab jemand der von der Ausbildung gekündigt wurde und es auch eine Möglichkeit gibt eine Weiterbildung zu machen die sogar von Jobcenter finanziert wird. Da wollte ich fragen was eigentlich besser ist und ob es sich lohnt eine Weiterbildung zu machen?
Weiterbildung ist stets nur (recht kleine) Ergänzung schon vorhandener Ausbildung.
Kurz: Unabdingbar ist, erst mal eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung nachweisen zu können.
Eine Weiterbildung kann besser sein, wenn sie an ein Studium, eine Berufserfahrung oder eine Ausbildung anschließt und das Wissen intensiviert oder weiter ausbaut.
Im Bereich IT wartet wohl kaum ein Arbeitgeber auf jemanden, der aus der Ausbildung flog und dann übers Jobcenter irgendeinen Kurs belegt hat.
... die IHK bietet auch viel Mist an, weil sie selbst daran verdienen wollen. Es bleibt letztlich maximal eine kleine (Zusatz-)Qualifikation, die aber nicht vergleichbar mit einer Ausbildung ist. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass das Jobcenter im Falle des Ausbildungsabbruchs eine "Weiterbildung" angeboten hat. Da kommen in der Regel, je nach Alter, ganz andere Maßnahmen in Frage
Dann sag mir mal welche Nachteile es haben sollte wenn man diese machen würde? Selbst wenn man eine Ausbildung abgeschlossen hat und man eine Weiterbildung in einem anderen beruf/Bereich macht ist es doch das gleiche? Dann macht man halt diese und dann hat man wenigstens etwas in der Tasche sowie es in der Ausbildung auch so ist. Mittlerweile sehe ich wie viele Betriebe Azubis schlechter behandeln als wenn jemand eine Weiterbildung/Umschulung macht.
Es hat keine Nachteile. Es geht lediglich um deine Frage, ob eine Weiterbildung besser als eine Ausbildung ist. Ist sie in deinem Beispiel nicht. Nicht einmal ansatzweise vergleichbar.
Etwas in der Tasche zu haben, bringt einem am Ende auch nur etwas, wenn man damit auf dem Arbeitsmarkt etwas anfangen kann.
Eine Umschulung findet in den gleichen Betrieben statt, die den Beruf im Rahmen einer Ausbildung auch anbieten. Du hast vielleicht maximal einen kleineren Einblick in Betriebe, in denen es in Sachen Ausbildung nicht gut läuft. Aber auch da siehst du es eben nicht aus Ausbildersicht.
Ist es denn überhaupt sinnvoll direkt eine Weiterbildung zu machen wenn man schon keine andere Möglichkeit hat? Ich bin selber Azubi und schon bald in der 3. Firma da die 2. Firma im Insolvenzverfahren sind und ich muss da auch schon sagen das die Azubis nicht sonderlich wertgeschätzt sind und nur als billige Arbeitskraft genutzt werden. Vorallemn wenn die Chefs oder generell Leute die jemanden einstellen kur falsche Versprechungen machen damit die am Ende sozusagen die jüngeren Leute manipulieren um bei denen zu arbeiten aber nach einigen Monaten besonders nach probezeit sehen die Firma hat keine Zukunft mehr.
Ich nenne es ungerne Weiterbildung, denn ohne Grundlagen (z B. im Rahmen einer Ausbildung) kann man nicht weitergebildet werden. Es kann maximal eine Qualifikation sein, die sich z. B. auf einen kleinen Teil beschränkt und entsprechende Grundlagen vermittelt oder in weiteren Qualifikationen intensiviert.
Ich persönlich bevorzuge immer eine abgeschlossene Ausbildung, da diese nicht umsonst 2 - 3,5 Jahre dauert. Eine Firmeninsolvenz kann man nun nicht unbedingt vorhersehen und natürlich macht sie etwas mit den dortigen Mitarbeitern.
Erfahrungsgemäß haben viele Azubi von heute edoch auch andere Ansprüche und Erwartungshaltungen. Was früher einfach zur Ausbildung gehörte (Lehrjahre sind keine Herrenjahre) wird heute (nicht selten viel zu oft) hinterfragt und sich darüber beschwert. "Der Azubi" von heute tickt anders, als es z. B. alteingesessene Ausbildungsbetriebe oder Ausbilder kennen oder unterstützen möchte. Hier prallen häufig 2 Welten aufeinander. Umso wichtiger, dass von beiden Seiten die Probezeit entsprechend genutzt wird.
Naja ich meine man lernt ja auch viele Dinge bei einer Weiterbildung die man auch in der Ausbildung lernt/gelernt hat weil es natürlich Dinge gibt die sich wiederholen. Ich meine ich kenne jemand der war mal Elektriker wollte das aber nicht mehr hat sich dann für eine Umschulung gesucht als Kaufmann für Groß und außenhandelsmanagement (das was ich aktuell macheals Ausbildung) und hatte vielleicht ca max. 2 Jahre gebraucht und keine 3 Jahre sowie man es normalerweise machen würde wie eine neue Ausbildung. Hat aber dennoch abgeschlossen.
Witzig wie du das sagst, denn ich bin wie vorhin erwähnt in einem Unternehmen die gerade im Insolvenzverfahren sind und ich hab zwar häufig nach Aufgaben gefragt Aufgaben die in meinem Beruf was zu tun haben die Leute interessiert es nicht die wissen schon agar nicht wie sie die Azubis richtig beibringen und das sind schon ältere Leite die seit mehr als 10 Jahren keinen Azubi haben aber dennoch im Volksmund "Lehrlinge" bezeichnen.
Also sorry aber bei soetwas habe ich kein Verständnis da ist es auch kein Wunder warum viele heutige Azubis so denken wenn der Betrieb oder auch ei zelne Motarbeoter sich nicht die Mühe machen denn es wird schon gesagt die jüngeren Leute sind die Zukunft ohne sie läuft es nicht aber unternehmen nichts.
Würde gerne deine Perspektive wissen zu alldem.
Ich glaube, du würfelst Begriffe durcheinander. Eine Weiterbildung (Fortbildung) ist keine Umschulung. Letztere ist im Grunde für die Personengruppe, die bereits eine Ausbildung bzw. die notwendigen beruflichen Grundlagen und Fachexpertise haben und (aus was für Gründen auch immer) beruflich in einen anderen Bereich möchte oder müssen. Das betrifft in der Regel keine Leute unter 25, da diese auf eine reguläre betriebliche Ausbildung absolvieren könnten. Diese bekommen eine Umschulung (je nach Voraussetzungen) in diesem Falle auch nicht finanziert.
In deinem Unternehmen liegt das Problem innerbetrieblich. Die Ausbildungsinhalte werden gerne auf andere Mitarbeiter übertragen, die ggf. überhaupt keine Ausbildungserfahrung haben oder sich vielleicht auch nie mit dem Wandel in der Ausbildungswelt beschäftigt haben. Das muss das Unternehmen aber intern auf die Beine stellen. Deshalb ist es wichtig, dass beide Parteien die Probezeit eben auch ehrlich für sich auswerten.
Ohne eine abgeschlossene Ausbildung kann man keine Weiterbildung zu Beruf machen. Weiterbildung dient als eine zusätzliche Qualifikation für den Beruf, um den Job flexibel ausüben zu können
Der Wissensstand? Eine Ausbildung fängt quasi bei Null an und liefert fundiertes Wissen! In meinen Augen mehr Wert. Eine Weiterbildung ist nur eine Erweiterung des vorhandenen Wissens! Also nicht gleichwertig!
Ja aber man lernt so oder so von anfang und natürlich noch mehr als während der Ausbildung
Sagt wer? Weiterbildung setzt massives Grundwissen voraus und fängt auch nicht bei Null an. Oder meinst Du Umschulung??
Also die Weiterbildungskurs wird natürlich auch von IHK geprüft sowie das auch in der Ausbildung der Fall ist der Jobcenter tut lediglich nur die Kosten dafür tragen.