Servus allerseits,
wie ist eure Meinung über die heutige "Geiz-ist-Geil-Mentalität" in der Gesellschaft?
Ich meine das wie folgt: In den letzten 300 Jahren machte man immer wieder Erfindungen und entwickelte sie weiter. Man scheute sich nicht, in diesem System Investitionen zu tätigen.
Heutzutage heißt's erst mal grundsätzlich: "Zu teuer", "Kostet zu viel", "Nicht zu finanzieren", "Niemals, so viel geb' ich nicht aus" usw. bevor man überhaupt was in Erwägung zieht.
Früher dachte man nach: "Was könnte ich erfinden, um unser Leben angenehmer zu machen?" Man kam zu einer Erfindung und baute einen Prototyp und die Gesellschaft profitierte davon.
Was gibt's denn heute noch an Forschung wegen der "Geiz-ist-Geil-Mentalität"?
Ferner überrascht's mich nicht, dass wir deswegen seit Jahrzehnten auf der Stelle treten in Sachen Entwicklung (Technisch, Gesellschaftlich etc.)
Und aus genau solchen Gründen verurteile ich den heutigen Kapitalismus; er bedeutet nur mehr eins: Totalitär Macht über schwächere auszuüben, diese zu kontrollieren, zu unterdrücken, auszubeuten und schlimmeres.
In dieses System zu investieren, kommt keinem mehr in den Sinn, weil sich jederman wie Dagobert Duck verhält: "Sich ja von keinem Kreuzer trennen!"