Wieso kostet das Öffnen einen Carsharing Autos 30€?

Ich habe letztens mal das neue Carsharing Miles in der Sixt Share App probiert weil es bei und keine Alternative gibt. Sofort beim Öffnen hat mir direkt mal 30€ Kaution abgebucht plus 1€ fürs öffnen und pro Kilometer musste ich 1€ bezahlen.

Das sind absolute Wucherpreise. Vor einigen Jahren gab es mal GreenMobility mit den Renault Zoe die 9 Cent pro Minute gekostet haben. Ich habe mehrmals bei einer Fahrt von Köln nach Düsseldorf grade mal 3,58€ bezahlt. Später hat man das auf 19 Cent angehoben. Trotzdem noch bei weitem günstiger. Leider wurde das Angebot später entfernt. Genauso wie diese Go Sharing E-Roller. Die gab es sogar zum Schluss vor meiner Haustür obwohl ich im größten Loch wohne. Damit konnte ich immer nach Köln fahren, Einkäufe erledigen usw. Wurde später auch in ganz Deutschland entfernt

Mit Miles hätte ich für die Fahrt von Köln nach Düsseldorf 50€ gezahlt. Das ist absolut irre. Da gibt es keine Worte mehr dafür. Wenn ich die Möglichkeit mal habe, ziehe ich sofort in eine andere große Stadt. Köln ist wohl die schlimmste Stadt in ganz Deurschland.

Eine angemessene Alternative wäre Sixt Share das es natürlich in Köln nicht gibt. Wie auch alle anderen Car Sharing Anbieter wie Whegoo, Wupsi, usw. In den Städten wie Hamburg und Berlin gibt es 20 davon. In Köln nur 2. Weil die Stadt sich dagegen ausspricht.

Das sollte mal ansprechen wie umweltunfreundlich Köln ist. Das größte Loch in Deutschland. Anstatt alternative Fortbewegungsmethoden zu bringen und die Stadt Umweltbewusster zu machen werden fleißig neue Gewerbe und Industriegebiete geplant.

Köln ist schon so zugebaut das man jedes mal eine Stunde lang einen Parkplatz suchen muss. Das kostet alles Geld wenn man ein Carsharing Auto fährt.

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die neuen EU-Pläne zur Bekämpfung von Plastikmüll?

Statistisch gesehen kommt jeder EU-Bürger auf stolze 190kg Verpackungsmüll pro Jahr. Nun soll ein EU-weites Verbot von Einwegplastik in der Gastronomie für weniger Verpackungsmüll sorgen. Die Frage ist auch: Inwieweit können wir als Konsumenten das Problem durch unser Verhalten nachhaltig beeinflussen?

Verpackungsmüll ist allgegenwärtig

Plastikverpackungen und Verpackungsmüll im Allgemeinen hat sich zu einem großen Problem unseres Alltags entwickelt: Von Lebensmittelverpackungen von Fertigprodukten oder frischem Obst und Gemüse, über Plastik von "To-Go"-Produkten bis hin zu Verpackungsmaterial von Onlinebestellungen - die immensen Mengen an täglich produziertem Müll belasten nicht nur unsere unmittelbare Umwelt, sondern stellen - da weiterhin zu viel Plastikmüll in den Ozeanen landet - zudem eine ernsthafte Bedrohung für die Tierwelt unseres Planeten dar. Obgleich die Probleme der Müll- und Plastikproduktion allseits bekannt sind, nimmt die Menge an Plastikmüll in einigen Staaten tendenziell eher zu als ab. Die EU-Kommission hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Menge an Plastik innerhalb der EU weiter zu reduzieren.

Das sind die konkreten Pläne

Unterhändler und Mitgliedsstaaten haben sich im Europaparlament auf ein Gesetz verständigt, das Einwegplastik in Hotels und Restaurants in Zukunft reduzieren soll. Konkret geht es dabei um kleine Salz- und Zuckerportionen sowie Obst und Gemüse, die nicht mehr in Plastik verpackt werden dürfen. Eine Zustimmung der Mitgliedsstaaten allerdings steht noch aus. Ambitioniertes Ziel sei es, bis 2040 innerhalb der EU mindestens 15% weniger Verpackungen zu entsorgen.

Ab 2030 soll es ferner ein Verbot von Plastikfolien für Koffer an Flughäfen geben. Leichte Plastiktüten, die es zuhauf in den Supermärkten zu finden gibt, sollen ab 2030 ebenfalls EU-weit verboten werden. Anderes Verpackungsmaterial aus Papier oder anderen Materialien jedoch bleibt laut aktuellem Stand erlaubt.

Dass Verpackungen künftig grundsätzlich recycelbar sein sollen hat in Frankreich allerdings für Unmut gesorgt: Die neuen EU-Vorschriften würden demzufolge die traditionelle Holzschachtel für den Camembert-Käse betreffen. Auf Drängen einiger französischer Europaabgeordneter sieht das Gesetz der Recyclingpflicht für Holz- und Wachsverpackungen eine Ausnahme vor, die auch für medizinische Produkte gilt.

Der Einigung zufolge dürfen Lebensmittelverpackungen keine "ewigen Chemikalien" mehr enthalten, die als besonders gesundheitsgefährdend und schwer / kaum abbaubar gelten. Alle Mitgliedsländer sollen ferner Pfandsysteme für Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen einrichten. 

Die Zustimmung des EU-Parlaments und vom Rat der EU-Staaten gilt als Formalie; Italien allerdings stellt sich gegen das Gesetz und auch eine Zusage der Bundesregierung gilt angesichts der fehlenden gemeinsamen Position zu den Regeln derzeit noch nicht als gesichert.

Mit Blick auf das Verpackungsproblem stellt sich vielleicht auch die Frage danach, ob es zwingend mehr staatliche Verbote und Reglements oder viel mehr die grundsätzliche Bereitschaft des Kunden benötigt, durch sein (Konsum-)Verhalten einen aktiveren Beitrag zur Eindämmung der Plastikflut zu leisten.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die neuen EU-Regeln in Bezug auf Plastik? Inwieweit müssen wir als Konsumenten aktiver werden, um das Problem besser in den Griff zu kriegen? Inwieweit können wir beim Einkauf / im Alltag (Plastik-)Müll reduzieren? Welchen Beitrag leistest Du persönlich und was wünscht Du Dir seitens der Gesellschaft? Und in welchen Punkten sollte das EU-Gesetz ggf. justiert / verschärft werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/politik/2024-03/eu-einwegplastik-verbot-gatronomie-muell

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-verpackungen-recycling-100.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/verpackungsmuell-eu-einigt-sich-auf-strengeres-verbot-von-einwegplastik-a-0694e30a-22c6-4157-87df-4fe1c5d41ea3

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