Arbeitsmarkt: Warum fordert die Politik immer mehr Arbeitsmigranten, anstatt die eigenen deutschen Fachkräfte hier zu halten?

du hast vergessen, wir leben im Kapitalismus. Die Wirtschaft ist nahezu unabhängig.
Wenn die kein Geld in Aus- und Weiterbildung ihre Beschäftigten ausgeben will, dann gibt sie kein Geld aus. Die Politik kann nur appellieren, es zu tun. Andererseits folgt die Politik den Forderungen der Wirtschaft, Fachkräfte aus dem Ausland einwandern zu lassen.
Einmal ist das für den Staat billiger, denn die Kosten für die Schulpflicht entfallen hier und müssen von den Ländern getragen werden, die wir als Hungerleider-Länder verspotten.
Für die Wirtschaft ist das auch günstiger, denn ausgebildete Fachkräfte, die hier arbeiten, können in ihren Heimatländern nicht bei der Konkurrenz arbeiten. Solche Länder bleiben eben Hungerleider-Länder.

Wir haben nur das Problem, dass an Fachkräften auch Familien hängen. Die wollen wir aber nicht.

Weil das Problem nicht ist, dass zu viele Deutsche Arbeitnehmer aus dem Land auswandern.

Wir haben nicht genug potenzielle Erwerbstätige in Deutschland, um unseren Bedarf zu decken.

Das löst du kurzfristig nur mit Migration. Um die Leute dazu zu bewegen wieder mehr Kinder zu bekommen, ist es zu spät.

Bis 2030 sollen über 7 Mio. Arbeitskräfte fehlen.

emesvau

Diese Leute haben noch nie was in ihren Leben was von Tariflöhnen gehört, oder von Arbeitnehmer Vertretungen. Die besten Lohnsklaven die sich jeder Unternehmer wünschen kann.

Es wandern kaum Fachkräfte aus. Im Gegenzug fehlt an allen Ecken und Enden Personal und das wird in Zukunft, wenn die Boomer in Rente gehen nicht besser. Um das Auszugleichen brauchen wir eine kontrollierte Zuwanderung. Problem ist, dass Deutschland für hochqualifizierte ausländische Fachkräfte nicht attraktiv ist - hier müssen wir dringend nachsteuern.