Macht es Sinn, die Bahn wieder komplett zu verstaatlichen und das Personal zu verbeamten und damit den dauernden Streik zu verhindern?
dann hieße es 41 Wochenstunden und Schichtdienst...
11 Stimmen
Wieviele Milliarden würde das schätzungsweise pro Jahr kosten? Unter Einbeziehung der Pensionsrückstellungen? Reichen 100 oder sollte man eher mit 300 kalkulieren?
man müsste wahrscheinlich die jetzigen Verluste/wirtschaftliche Schäden und die Kosten der Forderungen der GDL durch den Streik usw. mal gegenrechnen
5 Antworten
Prinzipiell hätte ich nichts dagegen. Das ist aber nicht die einzige mögliche Lösung.
Wenn Krankenhausärzte oder Kindergärtnerinnen streiken, gibt es in bestimmten Fällen auch eine Notfallversorgung oder Notbetreuung. Die können nicht einfach die Patienten bzw. Kinder auf die Straße setzen, bis der Streik vorbei ist.
Man könnte (wie in anderen Ländern) auch ein Streikgesetz verabschieden, worin geregelt ist, unter welchen Bedingungen Streiks möglich sind.
Für ein paar Leute würde es bestimmt Sinn machen, für andere überhaupt nicht, bzw wäre es sogar nachteilhaft.
Die Privatisierung der Bahn hat man ja nicht aus Jux und Dollerei gemacht, sondern weil der chronisch defizitäre Betrieb den Staatshaushalt jedes Jahr eine zweistellige Milliardensumme kostete. Und die erdrückende Kostenlawine der Beamtenpensionen begann sich allmählich abzuzeichnen. Das alles würde man sich schlagartig wieder einhandeln, würde man die Uhr zurück drehen.
Dabei würde man damit ja nur einen kleinen Teil der umfangreichen Probleme lösen, die die Bahn hat.
In Anbetracht dessen darf man fragen, welches besondere Recht ausgerechnet Bahnkunden haben, einen speziellen Schutz vor Streiks zu genießen. Als Autofahrer habe ich diesen Schutz auch nicht, wenn der Straßendienst im Winter die Arbeit niederlegt - von allen möglichen anderen Aspekten des Lebens ganz zu schweigen. Also warum sollen die, die Bahn fahren, auf Kosten aller ein spezielles Privileg haben?
Ich sehe darin nur für eine Minderheit einen Sinn.
Man kann niemanden zwangs verbeamten.
Daher sind die Forderungen nicht vom Tisch...
Keiner der Streikenden wird sich hier verbeamten lassen und mehr arbeiten für weniger Geld
Nö. Dann findet man gar kein Personal mehr, wenn sich die Bedingungen weiter verschlechtern
kann es nicht auch an dem Job an sich liegen....an der Tätigkeit? zu langweilig? zu einseitig?
Auch dann sollte man den Job attraktiver machen, wenn man Personal haben möchte
verstaatlichung wäre zwar sinnvoll aber aus anderen gründen - die forderung nach einer 35h woche wäre damit allerdings nicht vom tisch
Beamte arbeiten landesweit mindestens 40 Stunden, da gibt es kein Verhandeln...
deswegen hab ich meine antwort auch geschrieben wie ich sie geschrieben hab - wer lesen kann ist klar im vorteil
Drei x darf man raten, aus welchem Grund das einmal so gewesen ist.
Aber muss ja immer alles durch Oberschlaumeier - Politik geändert werden.
das kann ich mir auch adhoc kaum vorstellen, aber es werden vielleicht Beamtendienstposten geschaffen und nach und nach verschwinden dann die Arbeitnehmer