Hochsensibel (HSP) - welcher Beruf passt zu mir?

Hallo zusammen,

ich bin männlich, 33 Jahre jung und hochsensibel. Meinen erlernten Beruf im kaufmännischen Bereich kann ich leider nicht mehr ausüben. Nun orientiere ich mich gerade um. Ich weiß dass die Berufsfrage im Zusammenhang mit Hochsensibilität bereits gestellt und teilweise beantwortet wurde. Nur tappe ich leider immer noch im dunkeln :(

Ich selber würde mich bzw. meine Stärken/Interessen wie folgt beschreiben:

  • ich bin ein kreativ und abstrakt denkender Mensch
  • Ich mag es zu forschen / entdecken.
  • Ich mag Reisen
  • ich bin ein sehr feinfühliger Mensch
  • ich bin überdurchschnittlich intelligent
  • Ich mag harmonische Menschen
  • Ich mag die Natur
  • Ich bin jemand der in "seinem" Thema aufgeht und Sachen gut erklären kann
  • Ich sehe Dinge die andere nicht sehen
  • Ich bin Phantasievoll
  • Ich bin begeisterungsfähig
  • Ich bin unkonventionell
  • Ich bin ein Lösungsfinder
  • Ich bin sehr Perfektionistisch

Meine Schwächen hingegen sind:

  • Ich bin leicht von Hektik gestresst
  • Ich bin jemand der eins nach dem anderen macht und nicht alles gleichzeitig (bin nur sehr begrenzt multitasking fähig)
  • Ich bin überwiegend (nicht immer) dünnhäutig und sensibel
  • Ich bin leicht zu verunsichern
  • Ich bin sehr Perfektionistisch

Folgende Jobs habe ich nun bereits in Betracht bezogen:

  • Ergotherapeut
  • Landschaftsgärtner / Landschaftsarchitekt
  • Forstwirt

Ich werde in naher Zukunft Tages-Praktikas in diesen Berufen machen, damit ich nicht nur ein theoretisches Bild davon habe.

Eventuell gibt es noch (im Hinblick auf meine Stärken und Schwächen) Berufe an die ich noch nicht gedacht habe - vielleicht könnt Ihr mir ja den ein oder anderen Vorschlag machen. Das wäre wirklich sehr Hilfreich.

Danke vorab für Eure Hilfe.

Beruf, Psychologie, ADHS, Berufsberatung, Neuorientierung, Hochsensibel, hsp
Ausbildung zum Erzieher abbrechen?

Ich bin derzeit in meinem ersten Ausbildungsjahr zum staatlich anerkannten Erzieher und habe nun im Praktikum gemerkt, dass mir dieser Beruf überhaupt keinen Spaß mehr macht. Ich habe in der ersten Ausbildung zum staatlich anerkannten Sozialassistenten mich sehr angestrengt, weil dies mal mein Traumberuf war und ich unbedingt Erzieher werden wollte. Sowohl die Motivation, als auch das Wohlbefinden in diesem Berufsfeld sind komplett weg und ich bin jeden Morgen mit mir selbst am kämpfen. Ich übergebe mich frühs regelmäßig vor Stress und hatte seit einem guten Monat keinen festen Stuhl mehr. Ich nehme auch immer mehr ab und kann über den Tag nichts essen außer etwas Zwieback und ab und zu auch mal eine Banane. Ich bin körperlich und psychisch fix und fertig und sehe keinen anderen Ausweg, als die Ausbildung abzubrechen und bei der Berufsberatung etwas zu finden, woran ich nicht zu Grunde gehe.

Ich fühl mich nicht so, als ob ich später ein guter Erzieher sein könnte und will dies auch gar nicht mehr.

Nun meine Fragen:

  1. Ich habe gelesen das Schülerbafög nicht zurück gezahlt werden muss bei dem Abbruch einer Ausbildung (solange man es ihnen auch zeitig mitteilt). Ist das in allen Bundesländern so, oder nur in einigen? (in diesem Fall: Thüringen)

  2. Wie teile ich das am besten meiner Schule mit? Werden die dafür Verständnis zeigen, oder wird da ein riesen Drama drauß? (die Schule ist normalerweise sehr Sozial und kümmert sich um ihre Schüler gut)

  3. DA ich mitten im Praktikum bin, bin ich noch an einen Vertrag gebunden, der zwar über die Schule läuft, aber nur gekündigt werden kann, wenn sowohl ich als auch die Einrichtung einverstanden sind, den Vertrag zu kündigen. Was ist wenn sich die Einrichtung in diesem Fall querstellen sollte?

Ich bitte um Hilfe ich kann nicht mehr :(

Beruf, Erziehung, Ausbildung
Lohnt es sich industriemechaniker zu lernen wegen der zukunft industrie 4.0?

Bin 25, Abitur habe ich, aber noch keine Ausbildung gemacht. Ich bin zur zeit psychisch angeschlagen und muss demnächst eine Psychotherapie machen. Da ich die letzten Jahre verkaggt habe, bin ich in einer schweren Depression und ich will nun endlich, nach der Therapie irgendwo fuß fassen. Ich muss entweder eine Ausbildung machen oder ein Studium. Aktuell ist es nicht möglich. Antriebslosigkeit und Depressionen beherrschen mich und ich bin durch den Wind.

Nun habe ich mir überlegt, eventuell eine Ausbildung als industriemechaniker zu machen. Einen Meister könnte ich mir im Anschluss auch vorstellen, jedoch kein technisches Studium, da ich leider keine guten Fähigkeiten für Mathe und Physik habe (im Abitur). Nun sagte mir ein Handwerker: lass die Finger von der Industrie. Die “Industrie 4.0“ kommt und alles wird automstisiert und von Robotern mal gemacht in naher Zukunft. Ich solle ein Handwerk lernen wie zb. Schlosser o.ä. Das möchte ich aber nicht. Ich möchte nicht draußen arbeiten im freien oder auf der baustelle. Absolut nicht. Ich bin eher so ein hallenmensch denke ich.

Und was ist jetzt mit industriemechaniker ? Kein Beruf mit Zukunft? Was soll ich denn tun? Wer hat gute tipps? Bitte keine Vorwürfe nun, aber ich bin stets bewilligt, endlich ins Berufsleben einzusteigen und was an meinem Leben zu ändern, aber ich weiß einfach nicht mit was usw.

Beruf, Studium, Handwerk, Ausbildung, Abitur, Industrie, Mechaniker
Kann Mobbing der Schulzeit prägen?

Bin 25, habe Abitur, keine Ausbildung. Ich war schon immer etwas anders als die anderen. Ich komme eben von einem hof. War immer schon leicht pummelig usw. Von der 5. Bis zur 8. Klasse wurde ich gemobbt. Immer von den gleichen. Zeitweise extrem stark. Meine Eltern taten aber nicht wirklich was dagegen.

Heute habe ich null Selbstbewusstsein, distanziere mich immer von Menschen, traue keinem richtig und traue mich auch nicht so unter die Leute. Mit Frauen klappt es nur, wenn ich sie im netz oder in apps anspreche und ich mich mit ihnen treffe. Also solche sex Verabredungen usw gab es schon. Nur zb wäre ich nie so selbstbewusst auf einem Fest oder so. Ich bin so ein einzelgänger geworden. Nun muss ich eine Psychotherapie machen. Ich traue mich nicht mehr zu arbeiten, traue mir kein Studium mehr zu, auch keine Ausbildung und ich bin einfach antriebslos und habe auf nichts mehr lust. Das einzigste sind noch 2 kumpels, mit denen ich engen Kontakt habe. Einer der beiden war früher mein mobber. Plötzlich aber kamen wir dann bestens aus.

Ich bin 25, ich habe enormen druck, ich sollte ja beruflich was machen und schaffe es nicht, schon alleine die Angst, wieder gemobbt zu werden. Auch bei meiner letzten Anstellung wurde ich immer nur verarscht von den Mitarbeitern.. ich kann mich nicht mal wehren. Wenn ich es versuche, breche ich eher in tränen aus. Obwohl ich aussehe wie ein muskelprotz.

Was soll ich noch tun? Hilft die Therapie was? Prägt Mobbing aus vergangener Zeit? Weil man sagt ja: nur die ersten 4 jahre im leben prägen einen.

Beruf, Studium, Mobbing, Menschen, Selbstbewusstsein, Psychologie, Psychotherapie

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