Ausbildungsabbruch verbunden mit Zukunftsangst, was soll ich tun?

Guten Abend, ich männlich und 17 Jahre habe am 01.08 eine Ausbildung zum Erzieher 0-10 Jahre gestartet. Ich lebe in Mecklenburg Vorpommern und dies ist eine duale Ausbildung, wo ich auch Ausbildungsgehalt bekomme.

Ich bin seit zwei Monaten jetzt schon in der Einrichtung. Ich gehe erst am 14.10 in die Schule, davor habe ich Urlaub. Im ersten Lehrjahr werde ich der Krippe zugewiesen und wie soll ich sagen, Krippe ist nicht meins. Die Schule sieht vor, 6 Wochen Pflichtpraktikum in der Krippe absolvieren zu müssen, die 5 Wochen Orientierungswochen davor bzw. danach ist der Schule egal, in welchen Altersgruppen ich arbeite.

Ich würde allerdings in den KiGa oder Hort, aber mein Träger sieht das nicht. Wahrscheinlich muss ich für 20+ in die Krippe, was ich aber seelisch nicht auf die Reihe bekomme. Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, kann ich nicht abschalten und Weine öfters, weil ich mich jeden morgen zur Arbeit schleppen muss.

Versteht mich nicht falsch, ich will arbeiten! Ich bin gerade auf der Suche nach einer anderen Ausbildung, weil ich gesehen habe, dass ich später doch nicht in diesen Beruf arbeiten kann. Doch der Ausbildungsabbruch hat irgendwie auch seine Nachteile. Ich hätte Zukunftsangst, das die andere Ausbildung auch nicht ist, wie meine.

Ich quäle mich gerade in meiner Erzieher Ausbildung, es gibt viel zu tun, aber ich habe keine Motivation, auch die nächsten Wochen nicht. Ich würde gerne Praktikas machen bei der Telekom, O2 oder Vodafone. Im Shop arbeiten ist eher meins, als Erzieher zu sein.

Außerdem kann ich keine sandigen Kinder auf dem Arm nehmen, weil ich mich danach extrem unwohl fühle und am Abend das Gefühl habe, die ganze Wohnung ist voller Sand. Soll ich die Ausbildung abbrechen, denn ich gehe nur dort hin, um Geld zu verdienen, weil ich halt gutes Geld bekomme.

Und ist ein Ausbildungsabbruch schlimm, auch wenn ich bis zur nächsten Ausbildung viele Praktikas mache, damit mein Lebenslauf nicht so doof aussieht? Und noch was, mit meinen Eltern kann ich darüber garnicht reden, ich werde in 6 Monaten 18 Jahre, muss alleine entscheiden, aber meine Eltern verstehen mein Problem nicht und das ist schwierig für mich, es auch Zuhause anzusprechen, aber meine Tante hört mir zu und hilft mir und sie sagt, ich soll abbrechen und irgendwas mit Technik machen, denn da sehe ich mich eher, als im Kindergarten.

Was meint ihr?

Ich weiss, das eine Ausbildung nicht leicht ist und ich will arbeiten gehen und nicht Zuhause rum sitzen und Hartz IV bekommen, also bitte nicht solche Art von Kommentaren, denn das weiss ich bereits selber.

Liebe Grüße

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Ausbildung macht mich psychisch fertig?

Ich mache aktuelle eine Ausbildung zum Industriekaufmann und bin mittlerweile im 2. Lehrjahr. Meine Noten könnten nicht viel besser sein, 1,17 im 1. Jahr und 93 prozent in der zwischenprüfung. Und davor ein Fachabitur mit 1,9. Also leistungstechnisch gehöre ich zu den Besten.

Jedoch macht mir vor allem die Praxisphase richtig zu schaffen. Kein aktives Mitarbeiten an ausbildungsbezogenen Tätigkeiten, man wird oft nicht beachtet oder hat überhaupt nichts zu tun.

Die Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung stehen grottenschlecht. Ich hätte mir vorstellen können in der Perso im Bereich Arbeitsrecht zu arbeiten, aber mir wurde gesagt, dass da niemand übernommen werden würden. Mich interessieren schon immer die rechtlichen Sachen sehr. Aber da ich in dem Unternehmen keine Perspektive sehe, habe ich starke Motivationsprobleme an den meisten Tagen. Ich zwinge mich aus dem Bett und habe weniger Spaß an meinem Leben als vorher... es erfüllt mich nicht... Ich habe vor in Richtung Jura oder Rechtspfleger zu gehen und muss mich da auch schon nächstes Jahr bewerben.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob mich das in den nächsten 1 1/2 so kaputt machen wird, dass ich es nicht mehr aushalte oder ob ich mich am Ende einfach durchzwinge... Ich muss irgendwie meine Miete und alles finanzieren und habe locker 900 euro kosten im monat in einer 1 zimmer wohnung (eine der teuersten stätte deutschlands)

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Studieren in Irland-Erfahrungen, Tipps?

Hallo! :)

Ich studiere momentan an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf Philosophie, bin aber nicht mehr glücklich mit meinem Fach (da es zu einseitig und theoretisch für mich ist) und habe mich daher nach neuen Fächern umgesehen. Da ich eine große Vorliebe für Irland entwickelt habe und mich dort hingezogen fühle, habe ich auch dort gesucht - und bin fündig geworden! Humanities/Arts Degree entspricht genau meinen Vorstellungen. Ich habe mich schon informiert über die Unis in Cork und Limerick und einiges herausgefunden. Leider bin ich bei manchen Sachen noch sehr unsicher. Wie genau rechne ich mein Abitur Zeugnis in ein Irish Leaving Certificate um? Wie funktioniert das mit einem Sprachtest? Gibt es ausser Auslandsbafög eine andere Finanzierungsmöglichkeit, eventuell Stipendien (habe ein 1,4er Abitur und ein paar ehrenamtliche Tätigkeiten im sozialen Bereich vorzubringen)? Wie funktioniert das mit der Berufstätigkeit (wieviel darf ich dort verdienen,mehrere Jobs)? Was ist mit der Krankenversicherung? Wenn ich meinen Studiengang wechsle, gilt das als Abbruch?
Zudem würde ich mich sehr über Erfarhungsberichte hören! Hat jemand vielleicht auch schonmal ein Studium in Irland absolviert oder auch nur ein Auslandssemester? Irgendwelche Infos zu den gesuchten Städten? Oder ist jemand schon einmal einfach ausgewandert? Wie funktioniert das Studiensystem in Irland, ist es verschulter im Vergleich zum Deutschen? Was für Amtsgänge stehen mir bevor? Gibt es Unterschiede, wenn ich mir dort ein Konto erstelle? Viele Fragen, ich hoffe, dass hier jemand seine Erfahrungen mit mir teilen kann und mir ein bisschen mehr Sicherheit geben kann! Vielen Dank schonma! :)

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Ausbildung Mediengestalter macht keinen Spaß, abbrechen? Pferdewirt Ausbildung machen?

Hallo,

ich mache seit knapp einem Monat eine Ausbildung zur Mediengestalterin. Das war eigentlich wirklich mein Traumjob, ich habe zwei Jahre lang einen Ausbildungsplatz gesucht und für dieses Jahr endlich gefunden. Ich habe mich mega gefreut.

Nun war es aber so, dass ich relativ spontan 3 Monate im Sommer dieses Jahr eine Art Praktikum/Mini-Job in meinem Reitstall gemacht habe, wo ich meine Trainerin (Pferdewirtin, macht gerade den Meister) bei ihren Pferden und Berittpferden unterstützt habe. Und ich hatte so unglaublich viel Spaß dabei und habe vor allem reiterlich total viel gelernt, noch nie zuvor hat mir eine Arbeit so viel Freude bereitet. Trotz dass meine Trainerin wusste, dass ich diese Ausbildung mache, hat sie mir angeboten, mich nächstes Jahr zur Pferdewirtin ausbilden zu können, weil sie sich das super bei mir vorstellen kann. Und auch könnte ich sofort wieder dort anfangen zu arbeiten wenn ich wolle :D

Es war eigentlich nie mein Plan, etwas im Pferdebereich zu machen, aufgrund des wenigen Geldes und der eher schlechten Zukunftschancen (was meine Trainerin mir auch gleich gesagt hat). Aber ich liebe diese Arbeit. Zum ersten Mal in meinem Leben, war ich wirklich rundum glücklich in diesen drei Monaten.

Und jetzt kommt wieder meine Ausbildung ins Spiel. Ich bin in einem wirklich tollen Betrieb, nette Leute, gutes Geld, viel Urlaub (haha :D) und generell ziemlich viele Vorteile etc. Ein richtiger Traum-Ausbildungsbetrieb. Doch was nützt mir das, wenn ich keinen Spaß an meiner Arbeit finde? 8 Stunden vor dem Computer sitzen, noch vor einen halben Jahr die schönste Aussicht. Doch jetzt? Ich schaue dauernd auf die Uhr bis endlich die Zeit rum ist, habe nie Motivation morgens aufzustehen um dorthin zu gehen und fühle mich einfach nicht wirklich wohl (warum auch immer...). Das einzige was cool ist, ist die Berufsschule. Ich kann es mir überhaupt nicht mehr vorstellen, drei Jahre lang diese Ausbildung zu machen.

Wie seht ihr die Sache? Wart ihr schon mal in so einer Situation?

Und sind unter euch vielleicht welche, die eine Ausbildung zum/zur Pferdewirt/in gemacht haben/machen? Wäre cool, wenn ihr von euren Erfahrungen davon berichten könntet :)

Klar, es ist meine Entscheidung und mit dieser lasse ich mir auch Zeit. Vielleicht gefällt es mir ja doch noch besser und ich ziehe die Ausbildung durch. Ich bin bloß einfach kein Mensch, der ewig etwas machen kann, was ihn einfach nicht erfüllt und keinen Spaß daran hat.

Danke schon mal für eure Antworten :)

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Ist Wirtschaftsinformatik wirklich der richtige Studiengang für mich?

Liebe Leser,

ich bin in meinem zweiten Semester Informatik und völlig mit dem Stoff überfordert. Leider habe ich keine Freunde, mit denen ich für Klausuren lernen kann, da die paar Personen die Uni geschmissen haben, mit denen ich anfangs befreundet war. Bei uns besteht Wirt.Info aus 75% Wirtschaft, also weniger Mathe - mehr auswenig lernen.

Nun wollte ich zu Wirtschaftsinformatik wechseln, jedoch benötigte ich einen uniinternen Englisch Test, den ich leider nicht bestanden habe. Also fällt der Wechsel zu Wirtschaftsinformatik erst auf das nächste Semester, verbunden mit zusätzlichen Lernen für einen erfolgreichen Versuch.

Leider bekomme ich wenig Untertützung von meiner Familie. Ich bin ein praktischer Mensch und mag eigentlich keine Theorie. Am liebsten würde ich täglich viel Arbeiten, um das verdiente Geld in Aktien und Immobilien zu investieren, damit ich später davon leben kann. Ich habe Angst, ohne einen erreichten Studienabschluss meine Ziele nicht erreichen zu können. Zumindest wird mir ständig eingeprägt, man braucht einen guten Studienabschluss für einen guten Job.

Nun frage ich mich, kann man meine Ziele auch ohne Studium schaffen? Ist es möglich damit 4000 Netto zu verdienen spätenstens vor 35 Jahren? Ich sehe selbstverständlich ein, für mein Geld hart zu arbeiten! Ich weiß nur nicht, wo und womit ich dann anfangen könnte? Ich habe Angst, an der Theorie im Studium zu versagen.

Ich bin dankbar über jeden Tipp den ihr mir geben könnt.

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ausbildung zum Erzieher abbrechen nach 2 Monaten?

Guten Morgen liebe Community,

seit Anfang August mache ich eine Ausbildung zum stattlich anerkannten Erzieher 0-10 Jahre. Dies ist eine Duale Ausbildung und wird jeweils mit Ausbildungsgehalt vergütet.

Am 01.08.2019 fing meine Ausbildung an und wurde in der Krippe eingewiesen. Dort fingen die Probleme schon an, denn ich hasse Krippe. Die Tage verliefen wie in jeder Einrichtung auch. Als dann endlich Feierabend war, hatte ich keine Lust, dort nächstes Tag wieder hin zu gehen. Versteht mich nicht falsch, aber ich war in meiner Ferienzeit oft arbeiten und hatte immer Motivation, arbeiten zu gehen und ich will arbeiten. Doch in der Ausbildung war das ganz anders. Jedenfalls fing ich Abends an zu weinen, weil ich merke, das dies doch nichts für mich ist, obwohl ich ein Praktikum in einer Einrichtung absolviert habe. Wenn ich morgens aufgestanden bin, habe ich mich nur schleppend und mit einreden zur Arbeit gemacht.

Die Wochen vergehen und ich muss erstmal nur noch zwei Tage arbeiten, bevor ich dass "erste Mal" zur Schule gehe. In diesen Wochen habe ich gemerkt, dass ich auf Kinder in der Krippe nicht richtig zugehen kann. Es geht mir ein bisschen um den Speichel der Kinder. Auch wenn wir draußen sind, mag ich es nicht, sandige Kinder auf den Arm zu nehmen, weil ich das Gefühl habe, den ganzen Sand mit nach Hause zu nehmen.

Das darf nicht sein, aber bei mir ist dies irgendwie so. Außerdem kann ich weder singen, noch basteln. Die guten Noten auf dem Zeugnis habe ich nur durch der Theorie bekommen. Nach 2 Monaten merke ich so langsam, das es nichts für mich ist, aber ich gehe nur dort hin, um meine 800€ zu bekommen. Ich bin kurz davor abzubrechen und eventuell bei der Telekom mich zu bewerben, denn Technik ist eher meins.

Meine Eltern wissen nicht, das es mir kacke geht, denn mit denen kann ich nicht wirklich reden, weil sie mein Problem auch nicht wirklich verstehen. Meine Tante ist da eher in Vorteil. Jetzt möchte ich andere Meinungen hören, weil ich irgendwie dann entscheiden möchte. Bitte kommt nicht mit Sprüchen wie, da musst du durch. Auf sowas kann ich wirklich verzichten. Ich gehe nur dort hin, um Geld zu verdienen, mehr nicht. Außerdem habe ich das Problem, dass ich Zukunftsangst habe, wenn ich abbreche, aber ich will einfach nur da weg.

Ich bedanke mich schon im Vorraus an alle Antworten.

(Ich bin 17 Jahre und männlich)

Liebe Grüße

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