Keine Lust zu arbeiten, weil sehr geringer Lebensstandard. Was wäre richtig für mich. Ich will eure Meinung wissen?

Ich habe einfach keine Lust zu arbeiten. Das Problem ist, dass der Hartz-Vier-Regelsatz komplett für mich ausreicht. Selbst bei Sanktionen in Höhe von 30 Prozent würde ich über die Runden kommen. Mir ist es komplett egal, ob sie mir kürzen oder nicht. Es reicht so oder so aus. Für mich, nicht für andere. Es braucht hier niemand glauben, dass es für alle so ist oder die anderen auch nicht arbeiten wollen. Ich habe einfach keine Ansprüche, ich brauch nur Internet. Das wars. Ich bin einfach faul, wenn es sein muss, bin ich aber maximal leistungsfähig. Dann habe ich eine massive Lebenszufriedenheit, ich liebe das hartzen. Jetzt kommt ein weiteres Problem hinzu. Ich empfange Hartz-Vier erst seit kurzem. Davor habe ich ein universitätes Studium abgeschlossen. Ich habe einen Master und habe mich beworben, je näher ich dem Job komme, desto weniger habe ich Lust. Teilweise bin ich schon in dem letzten Schritt von manchen Auswahlprozessen. Ich soll ein Bruttogehalt bekommen, was klar über dem Durchschnittslohn in Deutschland liegt. Ich weiß jetzt schon nicht, was ich mit dem Geld machen soll. Vielleicht klappt‘s am Ende auch nicht. Habe auch einige Absagen bekommen. Aber es ist so: Wenn ich will kriege ich wohl einen vernünftigen Job. Einen gutbezahlen. Demgegenüber stehen aber meine niedrigen Ansprüche. Ich habe weder einen nennenswertem Mehrwert für mich in meinem Leben, wenn ich statt einem 5.000 Euro Auto einen 40.000 Schlitten habe oder statt in einem Hostel in einem 5-Sterne-Hotel residiere. Wenn ich die Wahl hätte dann würde ich immer das bessere nehmen, aber der Preis der Arbeit ist mir zu hoch. Ich denke manchmal über Teilzeit nach. Am Ende werde, ich aber wohl doch in einem fulltime Job reinrutschen.

Ich freue mich auf eure Meinungen.

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Außenseiter in der Ausbildung?

Hey,

ich fühl mich irgendwie mies. In meiner Arbeit ist es momentan irgendwie blöd mit meinen Kollegen. Ich fühle mich einfach nicht willkommen und bin auch irgendwie ein Außenseiter.

Einerseits bin ich gern alleine und ziehe mich auch zurück wenn es mir zu viel wird aber andererseits, würde ich trotzdem gern von den anderen angenommen werden.

Ich bin gut in meiner Arbeit und habe gute Noten, auch mache ich nicht alles dumme mit was die anderen machen oder reite nicht ständig auf Fehlern rum und das macht mich zum Außenseiter.

Irgendwie denke ich mir, lieber bin ich jetzt ein Außenseiter mit guter Leistung und mache später Karriere, als mit den anderen mitzuziehen, Blödsinn zu machen und beliebt zu sein.

Aber irgendwie tut es halt trotzdem weh, dass ich nicht miteinbezogen werde oder ich bin die Streberin oder was auch immer. Meine Ausbilder mögen mich weil ich fleißig und nett bin und Spaß an der Arbeit habe aber es ist halt schwer motiviert zu bleiben, wenn man alleine ist.

Am Anfang der Ausbildung habe ich zur Gruppe gehört aber durch unsere neue Kollegin, die dazu gekommen ist und beschlossen hat mich zu hassen, lästert sie über mich und hetzt alle gegen mich auf. Ich war von anfang an nett zu ihr und habe sie integriert weil sie schüchtern war und jetzt das. Warum? Ich habe ihr nichts getan und jetzt stehe ich außen. Die zwei Kollegen, die nicht auf ihrer Seite stehen und sie nicht mögen, arbeiten zur Zeit in einer anderen Abteilung.

Sie zieht sogar über mich her wenn ich dabei bin aber was soll ich auch darauf antworten wenn sie über meine Fehler redet. Ich mache halt auch mal Fehler aber bei uns sind alle so unreif und müssen alles totdiskutieren.

Am Wochenende, gehen meine Kollgene manchmal zusammen feiern oder so. Ich bekomme es halt im Pausenraum mit aber ich war noch nie eingeladen, weil ich anscheinend zu langweilig bin.

Ich weiß nicht was ich machen soll, es tut einfach weh nicht dazuzugehören.

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