Die Partnerin will nicht arbeiten gehen? Eure Meinung dazu?

Hallo Community.

Dieser Fall betrifft mich nicht persönlich, aber einen ehemaligen guten Freund. Mich interessiert eure Meinung dazu, bzw. auch Ratschläge.

Die Frau arbeitet schon seit ca 10 Jahren nicht mehr, nicht weil sie nicht kann, sondern weil sie nicht will. Es ist ein Tabuthema bei denen, er steht sehr unterm Pantoffel.

Sie haben eine Tochter, ca. 4 Jahre alt jetzt, aber die Frau hat ja schon Jahre vorher nichts mehr gearbeitet. Nicht mal Teilzeit etc. Dabei wäre Kindergarten usw. absolut möglich.

Es wurde schon versucht ihr zu helfen, sie hätte sogar ein paar mal eine gute Position in einer meiner Wunschfirmen bekommen. Sie hätte nur noch ja sagen müssen, hat aber abgelehnt, weil sie "ein Buch schreibt." (Ja, ich hab daneben gestanden und zufällig alles mitgehört). Das Buch ist natürlich immer noch nicht fertig, welch Überraschung.

Vor ca. 3 Jahren haben sie sich ein Haus gebaut und sich natürlich bis über beide Ohren verschuldet. Der Mann ist nicht mehr bei Freunden, bei Vereinen oder irgendwelchen Feiern, sie hat es geschafft dass er nur noch für sie lebt und arbeitet. Irgendwann wird er hoffentlich aufwachen... oder er wird daran zerbrechen.

Hausarbeit macht natürlich auch er alles...

Natürlich ist das alles völlig surreal und absolut krank in meinen Augen. So eine Partnerin wäre für mich untragbar und unerträglich.

Wie ist eure Meinung dazu?

Beziehung, Arbeitslosigkeit
Keine Lust (mehr) auf arbeiten...

Ich bin Baujahr 1984 und gehe seit 12 Jahren arbeiten....regelmässig ohne Unterbrechungen. Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen,wo ich einfach keine Lust mehr habe zu arbeiten. Ich bin meistens sechs Tage die Woche arbeiten und trotzdem Mitte des Monats "pleite" :) . Ich bin mal gerne arbeiten gegangen,bin ja auch jetzt noch fleissig,aber es verbittert mich das ich durch das viele arbeiten kaum Freunde,wenig Freizeit und wenig Ausgleich habe. Besteht das Leben nur aus arbeiten? Ich war jahrelang Soldat,immer unterwegs....Liebe und Freunde auf der Strecke geblieben....im Einzelhandel gelernt....bis 20 Uhr im Laden gestanden....jetzt wieder 6 Tage die Woche....eigentlich kann ich es mir mit meinen 28 Jahren gar nicht erlauben an Familie und Kinder zu denken....viel Arbeit,für wenig Geld. Mich regt es auf wenn meine Facebookfreunde posten "So jetzt erstmal in die Stadt ein leckeres Eis essen"....wir sprechen von der Selbstverwirklichung des Menschen durch Arbeit...Anerkennung in der Gesellschaft. Natürlich kann es nicht das Ziel sein ein lebenlang von Hartz IV zu leben,aber ich stelle mir immer die Frage,diese Menschen leben auch...und haben noch Zeit.

Natürlich werde ich nicht meine Arbeit aufgeben,aber hasst ihr eure Arbeit auch manchmal genauso wie ich? Habt Ihr auch den Drang nach Freiheit...Loyalität unter den Menschen...Warmherzigkeit und keine Gleichgültigkeit. Gibt es später überhaupt noch die Rente? Kippe ich mit 55 Jahren tot um und Vater Staat lacht sich kaputt... ?

Carpe Diem....Nutze den Tag....lebe in der Gegenwart und genieße jeden Tag als ob es dein letzter ist....tut mir leid aber mit arbeiten gehen,geht das nicht....wer denkt genauso?

Bitte nicht falsch verstehen,ich bin im Beschäftigungsverhältnis,aber mein Körper und Geist rufen nach einer Pause....

Arbeit, Zukunft, Arbeitsplatz, arbeitslos, Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Soziales
Ich habe keine Lust arbeiten zu gehen?

Moin.

Die Frage wird wahrscheinlich viele Triggern. Aber ich habe mittlerweile keine Lust mehr arbeiten zu gehen (indirekt). Weil ich mich mittlerweile Frage wofür eigentlich? Ich sehe bei mir irgendwie keinen Grund .

Ich selber gehe langsam auf die 30 zu. Aber hab im Leben irgendwie nichts erreicht. Das Leben langweilt mich auch. Jetzt nicht unbedingt, weil ich nicht arbeiten gehe sondern deshalb.

Ich selber habe eine normale Mittlerereife / Ausbildung Einzelhandelskaufmann. Und habe auch schon vieles probiert, jedoch bin ich irgendwie immer ausgebeutet worden. Teilweise war ich von 8-21 Uhr unterwegs, damit ich mit ca 1.750 nachhause gehe. Oder bei meinem letzten Arbeitgeber (Arbeitslos derzeit) war es so belastend das ich wirklich eine Haut erkrankung bekam. Als ich dann dort nicht mehr arbeite, ging es mir körperlich wieder sehr gut.

Jetzt fragt ihr euch, ja gut such dir einen anderen Job. Auch da ist das ding, meine Ex ist damals mit mehreren Fremdgegangen (3 Typen mit mir dann 4) und wurde schwanger. Wusste nicht wer der Vater ist. Ich durfte das Zahlen und davon konnte man sich einen guten kleinwagen kaufen die relativ neu sind.

Seitdem zahl ich auch an Unterhalt 503 euro mittlerweile. Und da ich leider nie mehr als 1.700 Euro bekommen habe, ist das quasi nichts mehr. Wenn man noch Miete usw dazu rechnet (Fixkosten).

Auch jetzt finde ich stellen (ist jetzt nicht so, als würde ich nur rum sitzen) die einfach so schlecht bezahlen, das ich gar kein bock mehr auf irgendwas.

Wenn ich arbeiten gehen würde, hab ich genauso viel wie einer, der nicht arbeiten geht. Natürlich ist noch etwas mehr passiert, aber ich will das dem Leser ersparen .

Was würdet ihr tun? Vielleicht hat ja jemand einen Ratschlag was man machen kann.

Leben, Kinder, Job, Geld, arbeitslos, Arbeitslosigkeit, Gesellschaft, Lebensfreude
Seit ihr es nicht satt Arbeiten zu gehen?

Hallo liebe Gutefrage Community, vorab. weder möchte ich schlechte Laune verbreiten, Leute aufhetzen oder in irgendeiner Weise manipulieren noch möchte ich mich hier "ausheulen".

Diese Frage dient als Diskussion über die Welt der Arbeit. ich bin 23 Jahre alt und möchte euch gerne einen Blick auf meine Meinung zur Arbeitswelt geben und Fragen wie ihr über dieses Thema denkt.

Klar, das System sieht vor das jeder Arbeiten geht sodass der Staat Steuern einnehmen kann etc. was das System angeht, ob es irgendwann zusammen brechen sollte oder nicht ist hier unwichtig - Prävention Maßnahmen was die Antwort "Weißt du was hier los sein sollte wenn jeder nicht mehr arbeiten geht!?" angeht.

Es handelt sich hierbei wirklich um eure persönliche Meinung zur Frage "geht ihr gerne Arbeiten?". Ich finde ich verbringe viel Zeit mit der Arbeit. ich fange um 7 Uhr an und höre um 16 - 17 Uhr auf. je nachdem habe ich dann meine 4 Stunden Freizeit in denen ich mich um Haushalt, Haustiere (ich habe keine Kinder aber ja irgendwann werde ich mich auch um meine wundervollen Kinder kümmern dürfen), mich selbst und anderen Sachen kümmern darf. Ich leide und Depressionen (keine Starken Depressionen, aber sie sind da) und je nach Stimmung gehe ich dann auch mal eher schlafen, das heißt viel vom Tag habe ich nicht. dann geht’s halt schlafen und alles fängt wieder von vorne an.

Ich fühle mich als würde es darauf hinauslaufen das ich mein Leben lang zum Wochenende hinarbeiten würde. Kaum hat man sich dann mal kurz am Wochenende wieder eingefangen, fängt die Woche wieder von vorne an. Was mich angeht, ich gehe ungern arbeiten und versuche auch möglichst viel zu tun um dies in Zukunft sein lassen zu können.

Ich kümmere mich nach der Arbeit um persönliche Projekte an denen ich Spaß habe und die ich gerne mache. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen bis zum Alter von 67 zu Arbeiten und dann (falls ich glück habe) meine lächerliche Rente von Paar hundert Euro ein zu kassieren und ja ich muss selbst vorsorgen, aber ganz ehrlich? Wer kann schon erwarten dieses Alter zu erreichen? Die Vorstellung das ich mein Leben mit Arbeit verbringe und dann irgendwann mit 60 im Rollstuhl lande, Krebs bekomme oder eine Muskelschwäche oder, oder, oder erleide und nicht mal das Rentenalter erreiche ist Groß und führt dazu das ich so viel Gas wie nur möglich gebe um aus der Arbeitswelt raus zu kommen.

Was sagt ihr dazu? Geht ihr gerne Arbeiten? Habt ihr Spaß an der Arbeit? Ich kenne Leute die ohne Arbeit einfach nicht klar kommen würden. Ich wünsche euch viel Spaß beim Diskutieren, bedanke mich schonmal für eure Antworten und wünsche euch ein schönes Wochenende :)

**mir fällt auf das ich mich bishen Falsch ausgedrückt habe. mit ich habs satt arbeiten zu gehen, meinte ich nicht das ich überhaupt nicht Arbeiten gehen möchte :) eher habe ich es satt für jemanden Arbeiten zu gehen und die tatsache das ich mir meine Zeit nicht selber einteilen kann und mich an strickte regelungen halten muss.**

für mich gehört das zum Leben dazu. 54%
Ich gehe gerne Arbeiten. 15%
Ich gehe ungern Arbeiten. 8%
Ich hasse es Arbeiten zu gehen, unternehme aber was dagegen. 8%
Ich liebe die Arbeit. 8%
weder noch / ich denke was das angeht anders. 8%
Ich hasse es Arbeiten zu gehen. 0%
Leben, Arbeit, Rente, Gefühle, Arbeitslosigkeit, Meinung
Keine Arbeit, keine Frau?

Hallo, mit dieser Frage möchte ich nichts verallgemeinern, ich möchte lediglich meine Sichtweise erklären und suche hier nach ehrlichen und aufrichtigen Worte.

Leider bin ich Arbeitslos, habe keine geschlossene Ausbildung und dementsprechend keinen Beruf erlernt, das hat viele Gründe und es ist schwer alle aufzuzählen, das größte Problem bin ich selbst, zumindest glaube ich das. In den letzten Jahren ging es mir psychisch und physisch nicht gerade gut, momentan entwickelt sich vieles positiv, es wird mit Sicherheit noch dauern, bis ich richtig im Leben stehe und eine Arbeit finde, die zu mir passt.

Nun stelle ich mir oft die Frage, ob es an meiner Stelle überhaupt möglich wäre, eine Frau kennenzulernen. Wie soll das funktionieren, wenn ich ihr nichts bieten kann?
Ich will mir nichts vormachen, es ist jedoch die Realität, dass man als Mann ohne Arbeit nicht unbedingt am Leben teilhaben kann, beim Kennenlernen und auch in Gesprächen mit neuen Leuten, egal ob Mann oder Frau, ist der Beruf immer eins der üblichen Themen, über die gesprochen werden.

Was sollen die Eltern denken, wenn die Frau auf einen Mann trifft, der keine Arbeit hat und sie dann gefragt wird, was sein Job ist? Die würden ihr das doch ausreden, sich mit so jemanden zu treffen.

Eine Frau kann ihr eigenes Geld verdienen, das ist mir schon klar, bitte verurteilt mich nicht, stellt mich auch nicht als Ahnungslosen da. Mit 'ihr was bieten' können, meine ich z.B. dass man die Frau zum Essen einlädt, Nettigkeit kaufen und wenn es ernster wird, soll bestimmt eine gemeinsame Wohnung her, da will ich die Frau doch unterstützten können und nicht nur die Frau zahlen lassen.

Liebe, Arbeit, Frauen, Beziehung, Psychologie, Arbeitslosigkeit, Liebe und Beziehung
Kein Job nach BWL-Master

Hallo,

ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll. Ich habe BWL Master studiert (Logistik) und bin seit Mai letzten Jahres bereits arbeitslos. Ich habe meine Unterlagen auch schon mehrfach prüfen lassen von verschiedenen Leuten. Ich spreche 3 Sprachen fließend, habe ein Praktikum gemacht von 3 Monaten nach dem Abschluss und arbeit im Moment bei einer Firma in der Einkaufsabeitlung. Dort pflege ich das ERP-System und setze es quasi neu auf bzw. bereite es vor (schon 2 Monate Erfahrung dort). Es ist jedoch schlecht bezahlt und außerdem sehr unbefriedigend für mich, eher langweilig.

Ich habe mittlerweile ca. 140 Bewerbungen geschrieben seit Mai. Nun denke ich, dass ich den Einkauf gerne machen würde, also bewerbe ich mich speziell nur noch für den Einkauf. Auch war ich schon auf einer Jobmesse mal gewesen. Das war aber nur ein Reinfall. Die wollten nicht mal meine Unterlagen haben, die feinen Herren.

Ich bin echt am verzweifeln langsam. Die Leute, die ich von früher kenne, fahren schon alle Auto und gründen Familien, bauen oder sonstwas. Ich muss sagen, dass ich das Studium erst mit 28 abgeschlossen habe. Ich habe nicht mal Geld für Rost.

Ich kann nicht mehr. Langsam fehlt mir die Kraft, obwohl ich ein Kämpfer bin und viele, wirklich sehr viele Tiefschläge im Leben bekommen habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich Migrant bin. Ich hatte schon viele Widerstände in meinem Werdegang erlebt.

Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Kann mir jemand einen Tipp geben? Langsam denke ich ans Aufgeben und wegziehen, vielleicht ganz raus aus Deutschland. Ich hatte eh nie das Gefühl hier wirklich willkommen zu sein. Das ging schon in der Grundschule los.

Oder weiß Jemand noch einen anderen Rat? Ging es euch vielleicht ähnlich?

Arbeit, Studium, Angst, Arbeitslosigkeit