Hausgemeinschaft beschwert sich über uns - wie weiter vorgehen?

Guten Morgen,

mir geht es seit der gestrigen Hausbesprechung sehr schlecht.

Der selbsternannte Hausvorstand, der selbst angeblich nichts mitbekommt, hatte uns vor der gesamten Hausnachbarschaft ermahnt, dass wir zu laut streiten würden und dass dies nicht ginge. Wir entschuldigten uns und erklärten, dass es nie regelmäßig war und seit geraumer Zeit nicht mehr passiert sei. Mein Mann wollte keine weitere Diskussion zulassen und sagte "wir entschuldigen uns und nehmen es hiermit zur Kenntnis. Dies sind unsere privaten Angelegenheiten und diese legen wir hier nicht aus". Der Hausvorstand nahm dies zur Kenntnis und wollte das abhaken, doch dann ging die Hexenjagd los.

Vorab, wir rechtfertigen nichts, doch bin ich erschrocken welche Unterschiede im Haus gemacht werden und wie man damit umgeht.

Auf einmal, äußerten sich die Damen des Hauses und kritisierten, das morgendliche Duschen oder die Schritte in der Wohnung. Man könnte ja alles hören und das ginge auf keinen Fall. Wir blieben höflich und bestätigten, dass man alles hören kann: Das Telefonieren und Reden unter uns in der Wohnung oder die Rollläden aus dem Erdgeschoss, die zu jeder Nachtzeit getätigt werden. Das tägliche Brüllen im Treppenhaus. Da wurde auf einmal das Thema gewechselt nachdem das abgetan und rechtfertigt wurde.

Ich meinte dann "da wir hier so offen und ehrlich reden, möchte ich hier auch meine Wünsche und Bitten äußern. Ich arbeite Vollzeit im Wechseldienst und bin krank. Ich brauche abends meine Ruhe. Mein Mann arbeitet oft im Home Office, ich möchte darum bitten, dass man Mitteilungen und Nachrichten uns im Briefkasten wirft, statt zu jeder Tages- und Abendzeit bei uns zu klopfen. Wir werden zeitnah antworten". Das passte niemandem und es wurde richtig hitzig von Seiten der Damen, vor allem von der Nachbarin, die zu jeder Zeit vor der Tür steht.
Deren Krach, zu jeder Tages- und Wochenzeit wurde banalisiert und rechtfertigt. Das der Keller mit dem Gerümpel der Nachbarin voll steht wurde dann akzeptiert, nachdem klar wurde, dass die Dinge nicht uns gehören.

Da ein Echo nicht akzeptiert wurde, wurden alle Themen beendet und die Herrschaften stürzten sich auf den Glühwein.

Doch ich komme damit überhaupt nicht zurecht, anscheinend hat man entschieden uns als Sündenbock für alles zu nehmen und die Bloßstellung sitzt mir in den Knochen.

Wir rechtfertigen unsere Streitereien nicht, doch diese sind weder aktuell noch regelmäßig oder stundenlang. Wie ich beschrieben habe, hört man jeden und die sonntäglichen Besuche um 07:00 Uhr vom Erdgeschoss hört man bis zur zweiten Etage. Also niemand kann sich freisprechen.

Wie sollen wir jetzt weiter vorgehen und wie Größe zeigen? Wir wollen die nicht als Freunde haben, doch wollen wir keinen Streit. Ich dachte daran, allen Weihnachtskarten im Briefkasten zu hinterlassen.

Vielen Dank!

Nachbarschaft, Nachbarschaftsrecht, Hausgemeinschaft
Aufdringliche Nachbarschaft - wie damit umgehen?

Hallo liebe Community,

seit 1 Jahr wohnen wir in diesem 6-Parteienhaus. Inzwischen sind wir 3 "junge" und neue Paare und 3 alteingesessene.
Im Großen und Ganzen war der Einstieg nett und freundlich. Doch mit der Zeit haben wir festgestellt, dass wir einfach nur unsere Ruhe haben möchten. Wir lieben unsere Wohnung und möchten diese als Rückzugsort nach dem Alltag nutzen.

Wenn da nicht die alten Nachbarn wären:
Wohnung 1 kennt keinen Anstand und klingelt zu den unterschiedlichsten Zeiten, Ob Home Office, spät abends oder am Wochenende. Für Infos, wo ein Zettel im Briefkasten ausgereicht hätte. Darum hatten wir außerdem gebeten!
Wohnung 2: pensionierter Offizier. Mischt sich überall ein, spioniert und sobald er einen erwischt, fragt er über alles aus. Ob am Eingang, im Treppenhaus oder von den Balkonen aus. Manchmal steht er auch einfach an unserer Tür! Dabei wohnen wir eine Etage höher... Nach der Hochzeit kam die Frage, wie es läuft und wenn die Kinder kämen. Aber beim Einzug sich über die Vormieter beschweren, die wären zu laut gewesen mit zwei Kleinkindern. Er selbst unterhält zu jeder Tages- und Wochenzeit das Treppenhaus.
Wohnung 3: eine ältere Witwe, die einen in Ruhe lässt, aber wenn man sie antrifft in Selbstmitleid badet.
Privatsphäre kennt von denen niemand...

Zu den jüngeren kann ich nichts sagen, da bleibt es beim höflichen Grüßen.

Wir wissen nicht weiter, morgen steht mal wieder eine "Hausbesprechung" mit einem Adventsbesäufnis an. Das zweite Mal in diesem Jahr, dass man unbedingt die Treppenhausreinigung kritisieren (für Nichts) und wechseln muss. Ja, wir hatten uns am Anfang laut gestritten. Doch das ist vorbei und wir haben festgestellt, dass wir gar nicht die Lautesten sind. Da wäre ja noch der Offizier.

Ich habe echt keine Lust auf den Abend, aber wenn wir da nicht als Paar hingehen, wird nachgefragt, gewartet und geklingelt.

Wie sollen wir dahin gehen und wie vorgehen?

Danke!!!

Privatsphäre, Psychologie, Nachbarschaft
Wie viele Feiertage und Geburtstage teilt man mit der Familie?

Hallo liebe Community,

wir sind seit 4 Monaten verheiratet.
Die erste Zeit war echt sehr kritisch, mit viel Streit. Genau deswegen haben wir uns entschieden bewusst mehr Zeit für uns als Paar zu nehmen.

Wir beide befinden uns bis zum Ende des Jahres in einer Vertriebsphase, also viel Stress. Da brummt schon mal der Kopf und man ist auf Dauer ausgelaugt.

Unsere Wochenenden bestehen seit Wochen fast nur noch aus Ausruhen. Termine versuchen wir so wenig wie möglich zu haben, um nicht wieder was absagen zu müssen.

Seine Eltern, also meine Schwiegereltern, haben kaum Verständnis dafür. Man unterstellt mir lieber - ob direkt oder indirekt- dass ich alles verbiete.

Jetzt gab es schon eine deutliche Ansage zu Weihnachten und den Geburtstagen im nächsten Sommer!

Es herrscht Druck kostspielige Geschenke machen zu müssen. Angeblich freuen sie sich mehr übers Schenken, die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Ihr Sohn, mein Mann, leidet darunter und ich ärgere mich.

Die letzten 3 Jahre, also von Beginn an der Beziehung bis zur Hochzeit, war alles sehr einseitig. Jeder Geburtstag (außer meiner), Feiertag und jede Weihnachten wurden nur mit seinen Eltern verbracht. Erst mit der Verlobung änderte es sich langsam.

Jetzt sind wir verheiratet und möchten unseren eigenen Weg finden und eine eigene Familie sein.

Feiern mit allen Zusammen - also meine Familie und seine Eltern - funktionieren nicht, weil sie nicht teilen mag und von meiner Seite viele mit ihrer Egomanie schwer zurechtkommen.

Die Forderungen und Unzufriedenheit ist geblieben. Wir wissen uns nicht zu helfen und nicht, wen man fragen kann. Weil es ja jeder anders macht.

Doch was ist die goldene Mitte? Müssen alle Geburtstage, Feiertage und jeder Muttertag gefeiert werden?

Vielen lieben Dank!

Beziehung, Psychologie, Ehe, Familienprobleme, Schwiegereltern
Wesensveränderung nach der Hochzeit - warum?

Hallo liebes Team,

wer kennt dieses "Phänomen" oder kann es erklären?

Mit der Hochzeit hat sich mein Mann verändert, einige Verhaltensweisen sind davon betroffen:

Er ist mir gegenüber kritischer geworden und zeigt damit auch schneller und härter, wenn ihm etwas an mir missfällt.
Sein Kommunikationsweise hat sich drastisch geändert, vergleichbar mit den Anfängen der Beziehung; wir kommunizieren weniger, er ist da sowohl auf der Sach- als auf der Emotionsebene knapper und distanzierter. Er plant nicht mit mir, sondern an mir vorbei und entschuldigt dies mit Aussagen, die er bei anderen gehasst hat - z.B. "willst du dich jetzt in meiner Arbeit einmischen?", "hab ich nicht dran gedacht, willst du mich jetzt dafür fertig machen?". Er war immer stolz darauf, wie eng und wie offen wir kommunizieren, doch jetzt ist genau das Gegenteil an der Ordnung.
Beim Essen ist er komplizierter geworden, nicht mehr spontan, sondern wählerisch und zu seinem Rhythmus.

Damit entstehen in mir Zweifel und ich werde unruhiger, unglücklicher und ziehe mich immer mehr zurück - um bloß nichts falsch zu machen. Aber das macht es nicht besser. Im Gegenteil, das verletzt ihn und macht ihn wütender.

Woran liegt diese Veränderung? Kann sich das noch ändern? Was kann/soll ich tun?

Vielen Dank!

PS: bitte nur ernstgemeinte Antworten und keine pauschalen im Sinne von "Trennung" etc.

Beziehung, Kommunikation, Psychologie, Ehe, Streit
Wie können wir uns nach diesem Streit versöhnen?

Hallo liebe Community,

gestern haben sich die Nerven so zugespitzt, dass wir uns sehr heftig gestritten haben. Richtig schlimm und das obwohl die Tage gut verliefen und die Hochzeit immer näher rückt.

Er hatte gestern auch eine Aussprache mit seiner Mutter bzw. ihr die Grenzen aufgezogen.

Doch anscheinend ist die Anspannung geblieben. Anders kann ich mir diesen Druck und wie schnell alles eskaliert ist, nicht erklären.
An die gefallenen Worte kann ich mich nicht erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich dermaßen verletzt und enttäuscht war, dass ich ihm vorwarf, dass man deutlich die Erziehung seiner Mutter spüren könne und er doch mit ihr glücklich werden solle.

Und an die Ohrfeige kann ich mich erinnern. Mir tut mein Gesicht immer noch weh. Er entschuldigte es, dass er am Ende seiner Kräfte sei und ich es rausprovoziert habe. Die Bilder im Kopf sind noch sehr präsent.

Den ganzen Tag herrschte heute Funkstille. Irgendwann konnte ich es nicht mehr aushalten und schrieb ihn. Wünschte ihm gut durch den Tag zu kommen.

Es hat mich Überwindung gekostet. Doch seine Antwort, welche lang auf sich warten ließ, stimmte mich besser.

Er erwiderte, dass er große Schwierigkeiten habe sich zu konzentrieren. Er hoffe, dass ich bald Feierabend habe. Mehr nicht.

Ich spüre die Enttäuschung und Wut in mir, doch möchte ich ihr keinen Raum geben. Doch weiß ich auch nicht, wie ich damit umgehen soll.

Auch habe ich Angst das falsche zu sagen oder zu tun und dann neue Vorwürfe und Schläge zu bekommen, oder gar mich selbst zu vergessen und auf ihn loszugehen. Bisher ist dies einmal vorgefallen, da schrie und weinte ich, dass er mich kaputt mache und haute da auf ihn ein.

Der Termin der nächsten Paarberatung steht, dauert noch etwas.

Wie könne wir uns versöhnen? Was kann ich dazu beitragen, dass es jetzt besser wird?

Danke

Liebe, Freundschaft, Beziehung, versöhnung, Psychologie, häusliche Gewalt, Liebe und Beziehung, Streit
Wie mit den Eskalationen der Schwiegermutter kurz vor der Hochzeit umgehen?

Hallo liebes Team,

in ca. 6 Wochen heiraten wir. Die Aufregung steigt langsam und alle Vorbereitungen laufen gut.

Wären da nicht unsere Familien wäre wirklich alles super, sogar unser Streitverhalten konnten wir positiv ändern...

Insbesondere meine Schwiegermutter macht mir und uns das Leben extrem schwer.

Mein Verlobter ist Einzelkind und war als Kind kränklich. Mein Schwiegervater ist Ausländer und hat keinen Kontakt mehr zu seiner Familie. Meine Schwiegermutter wurde adoptiert. Sie ist ein geltungsbedürftiger Mensch mit einen dominantem Charakter. Durch diese Kombination hatten die 3 ein extrem inniges Verhältnis und, wie unsere Paarberaterin immer sagt "eine ungesunde Bindung mit untypischen Zügen". Hinzu kommt, dass mein Schwiegervater vor 3 Jahren eine schwere Herz-OP hatte und trotz sehr gutem Ergebnis sind er und seine Frau panisch und unzufrieden. Das Klammern wurde mehr.

Mein Verlobter löste sich erst im Laufe unserer Beziehung immer mehr von seinen Eltern ab und mit der Verlobung wurde unsere Bindung stärker und die zu den Eltern veränderte sich weiter.

An sich ist dies der Lauf des Lebens, doch damit hat ganz besonders seine Mutter mit zu kämpfen. Sie kommt nicht damit zurecht, dass ihr Sohn mit seiner Frau alles bespricht, anstatt mit ihr, sie nicht mehr täglich anruft oder zu jedem Feiertag herbeieilt.

Wir planen unsere Hochzeit allein, wir fragen hier und da mal nach der Meinung oder holen Ideen, doch entscheiden und planen wir alles selbstständig und allein. Wir bezahlen auch alles selbst.

Dies gefällt ihr nicht so, ständig fragt sie nach und verlangt Details, reagiert dann beleidigt, wenn wir ihr als Antwort geben, dass sie es auf der Hochzeit schon sehen wird. Glaubt mir, wir haben ihr wirklich genug erzählt, doch es muss nicht alles sein!

Wir (mein Verlobter und ich mit seiner Mutter) hatten in den vergangenen Monaten heftigen Streit und klärende Gespräche, doch jetzt wird es wieder schlimmer, so richtig schlimm. Das einzige Positive daran, mein Verlobter steht voll hinter mir.

Sie bittet nicht, sie befiehlt "ihr müsst" oder "ihr habt". Sie wollte dass er seinen JGA absagt, um bei ihr zum Muttertag zu sein. Sie beansprucht jeden Feiertag für sich, ohne Rücksicht auf uns oder meine Familie. Sie sieht die Mutter als Haupt der Familie und als wichtigste Person eines Mannes. Eine Ehefrau müsse das akzeptieren. Sie gibt mir die Schuld, dass ihr Sohn nicht jeden ihrer Geburtstage groß feiert oder nicht mit überteuerten Geschenken um sich wirft. Sie lässt keine Möglichkeit aus mich, meine Arbeit und mein Aussehen zu kritisieren.

Mir reicht es jetzt! Ich will nicht wieder krank werden und ich will weder mich noch die Hochzeit nach ihr richten müssen.

Was wäre jetzt hier vernünftig und richtig zu tun?

Danke!!!

Familie, Hochzeit, Ehe, Liebe und Beziehung, Schwiegermutter
Familienchat - wann ist es zu viel?

Guten Morgen

Jeder geht mit dem Thema Familie anders um. Doch wüsste ich gern mehr dazu...

Wir haben eine Familien-WhatsApp-Gruppe; darin sind mein Verlobter und ich mit seinen Eltern. Ursprünglich war diese Gruppe dazu gedacht, wichtige Informationen auszutauschen und gemeinsame Termine abzusprechen.
Abgesehen von der Tatsache, dass es sehr lang gedauert hat, bis seine Mutter dies auch teilweise verinnerlicht hat, ist diese Gruppe nun so ausgeartet, dass es mit einem täglichem Guten Morgen losgeht und mit einer Guten Nacht aufhört. Darüber hinaus werden Fotos von Mahlzeiten oder täglichen Spaziergängen geteilt. Zum größten Teil von seiner Mutter. Doch auch unsere Aktivitäten bleiben nicht privat und so sendet auch mein Verlobter Fotos von uns in die Gruppe.

Mir ist das einfach zu viel. Ich habe das Gefühl nie allein zu sein, es ist so, als wäre man immer zu Viert. Als wären seine Eltern immer bei oder mit uns.

Die Gruppe verlassen bringt nur Streit, stummschalten hilft nur bedingt (hab's ja dann im Hinterkopf).

Meiner Meinung nach müsste er sich mehr von ihnen abnabeln. Wir sind keine kleinen Kinder mehr...Außerdem planen wir unsere eigene Familie zu gründen. Das geht meiner Meinung nach nur, wenn man sich gelöst hat um frei für die Zukunft zu sein.

Gern würde ich Eure Ansicht dazu erfahren. Über Ratschläge oder Tipps, wie ich damit umgehen kann oder was ratsam wäre, würde ich mich freuen.

Danke.

Familie, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Erwachsen werden, Liebe und Beziehung
Muss ich mich für meinen Toilettengang rechtfertigen?

Hallo zusammen,

wer hat Ähnliches erlebt und ist wie damit umgegangen?

Rein rechtlich kann der Kollege mir nichts anhaben, aber der Stimmung schadet es enorm und belastet mich sehr. Ich hätte eben weinen können und vor Wut schreien...

Zum Vorfall:
Als ich von meinem Toilettengang kam, ermahnte mich mein Kollege aus einem anderen Fachbereich, dass ich entweder ihm Bescheid gebe oder ein Arbeitshandy mitnehme. Ich verneinte dies, da ich auf der Toilette gewesen sei... Daraufhin wurde er ausfallend und schrie mich vor sämtlichen Leuten an.

Es ist nicht das erste Mal... meinen direkten Kollegen, also aus meinem Bereich und die sich den Arbeitsplatz mit mir teilen, sage ich immer Bescheid. Ihn geht es eigentlich somit nichts an. Er ist in einer anderen Abteilung und mir unterlegen (ich bin Teamleiterin), ich dürfte ihn eigentlich auch Aufgaben erteilen...

Nun ich habe einen Reizdarm und oft Magenprobleme, somit muss ich mehrmals am Tag zur Toilette. Manchmal dauert es auch eben was länger. Jetzt habe ich auch meine Periode (schmerzhaft). Ich war eben 12 min auf der Toilette. Ich war also weder spazieren noch die Arbeit verweigern.

Mich macht es richtig wütend, weil ausser dem Vorgesetzten müsste ich niemanden sagen, welche gesundheitlichen Probleme ich habe. Dennoch - um eigentlich sowas zu vermeiden - habe ich das mit dem Reizdarm publik gemacht. Ausser diesen einen Kollegen macht mir auch niemand sonst Probleme. Ganz ehrlich, ich sehe auch nicht ein, warum ich die männlichen Kollegen über meinen Zyklus informieren sollte. Bin richtig sauer, ich mache ihn nie für seine wiederholenden Raucherpausen oder dergleichen keine Vorwürfe.

Was wäre sinnvoll nun zu tun? Wie vorgehen?

Vielen Dank.

Arbeitsrecht, Kollegen, Betriebsklima
Wie damit klarkommen, dass der Partner jeder Frau hinterher schmachtet?

Guten Morgen,

ich versuche positiv zu beginnen...

Mein Freund sagt mir täglich, dass er mich liebt und sehr sehr oft wie „heiß“ er mich findet. Auch so sagt er mir oft wie hübsch etc. er mich findet. Aber genauso sagt er mir direkt, wenn ihn ein Outfit nicht gefällt oder unvorteilhaft wirkt. An sich ist das Alles ja gut.

Wenn es da nicht noch andere weibliche Lebewesen auf der Erde wären. ;-)

Er macht keinen Hehl draus, wenn er eine Frau im Fernsehen oder auch so (Strand, Stadt etc.) attraktiv oder heiß findet. Er wirkt da manchmal wie ein Teenie - keine Ahnung wie ich das beschreiben soll... Im Grunde bewertet er jede Frau, die er irgendwo sieht - ob positiv oder negativ.
Es ist zwar etwas weniger geworden, weil ich es bereits angesprochen habe, dass sein Gaffen und Kommentieren extreme Züge angenommen hat und mich enorm verletzt. Ich meine hier nicht, das „normale“ hinterher schauen, was jeder mal macht, sondern wirklich „extrem“. Aber es kommt wieder. Dann fallen auch mal Aussagen wie „soll ich jetzt alle anderen ignorieren, nicht mehr attraktiv finden?“. Er könne ja nicht blind durch die Welt gehen.

Zu seiner Entschuldigung muss ich auch erwähnen, dass er diese Angewohnheit von seiner Mutter hat. Sie bewertet jeden Menschen nach der optischen Erscheinung. Es ist wirklich anstrengend....

Nur weil ich andere Männer nicht anschaue, weiß ich, dass ich es andersrum nicht erwarten kann. Daher wie kann ich lernen damit besser umzugehen und klarzukommen? Gleichzeitig, wie kann ich ihn aber auch klarmachen, dass dies mir gegenüber respektlos und verletzend ist, so dass er es endlich mal versteht?

Ganz ehrlich, ich weiß nicht wie wir heiraten sollen (er hat’s vor) mit dem Wissen, dass es für ihn noch andere Frauen gibt. Oder sehe ich das hier falsch? Irgendwann wird aus dem Gucken bestimmt mehr. Davor habe ich Angst. Ich schmachte auch nicht allen Männern hinterher...

Bitte nur ernstgemeinte Antworten.

Danke!!

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Treue
Er will heiraten - aber warum dieses Verhalten?

Guten Morgen,

dass wir eines Tages heiraten wollen, stand schon früh fest. Bereits nach einigen Monaten Beziehung begann mein Freund damit, das Gespräch darüber zu suchen. Die Andeutungen wurden dann mit Abständen direkter und häufiger.

Dann erst mal eine Pause zu Weihnachten. Mit Beginn des neuen Jahres ging es dann weiter, dass er seinen Job verändern möchte, um uns mehr zu bieten oder eine Zukunft aufzubauen. Pläne für Eigenheim oder gemeinsame Ziele.

Seit einiger Zeit, spricht er zu meiner Überraschung mehr über Kinder und er will sogar welche. Damit hab ich nie gerechnet. Auch das Thema Heiraten kam wieder und mehr. Und nun sagte mir auch seine Mutter, dass sie wissen dass ich die „Richtige“ sei und er ihr im Gespräch deutlich gesagt habe, dass er an das Heiraten „denke“...

Nun gut, wir wohnen ja auch schon zusammen. Auf der einen Seite ist es klar, dass es nun deutlicher wird, aber auf der anderen Seite, bin ich verwundert, da sein Verhalten nicht unbedingt dafür spricht. Keine Ahnung, vielleicht ist das ja so geschlechter- spezifisch.
Er ist unruhiger, erwartet mehr und vor allem große Liebesbekundungen von mir. Einerseits zeigt er seine Liebe und anderseits ist er gestresst und schnell reizbar.

Das irritiert mich. Ich will schon gern, aber wie gesagt, ich bin irritiert von seinem Verhalten...

Wie soll ich das Ganze deuten? Oder ist es einfach „normal“, weil er nun die nächsten Schritte gehen will?

Für eine männliche Ansicht wäre ich besonders dankbar.

Vielen lieben Dank

LG

Liebe, Freundschaft, heiraten, Beziehung, Liebe und Beziehung
Was tun - mein Freund weicht mir mehr aus?

Guten Morgen,

momentan bin ich echt kaputt. Von Tag zu Tag mehr.

wir führen eine glückliche Beziehung, teilen uns alles, lachen zusammen und haben regelmäßig Sex. Sogar unsere abendliche Routine gefällt uns beiden, ohne dass es eintönig wird. Wir sind jetzt ein Jahr zusammen und leben auch seit Oktober zusammen...

Doch seit Sonntagabend bzw. Montag ist er gestresst und weicht mir mehr und mehr aus. Er sagt, er habe viel Stress auf der Arbeit und ein unangenehmes Klima dort. Sein Kopf sei voll... Das gab er nur zu, weil ich betonte, dass er anders sei, ich habe offen, aber liebevoll es geäußert. Dass ich es merke, dass es ihm nicht gut gehe - da er anders sei.

Ich kann in Dessous oder engen Sachen vor ihm liegen, rumlaufen oder sonst was - nichts passiert. Er spielt lieber am PC. Weil meine Berührungen auch ins Leere liefen, habe ich es sein gelassen. Nur Kuscheln ist übrig geblieben und selbst das ist nicht mehr das, was wir voneinander gewohnt sind.

Das macht mich echt fertig, ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

Hinzu kommt, dass er am Wochenende mit Kumpels feiern gehen will. Erst war nur ein Abend geplant, nun zwei. Ich war da echt überrascht, weil dann haben wir nichts. Das hatte ich auch so gesagt. Bin derzeit krankgeschrieben, bin also den Tag über allein und da macht es mich umso trauriger, dass es am Wochenende bzw. ab Freitag auch mehr werden soll (indem er feiern geht).

Die gesamte Situation setzt mir extrem zu. Was soll ich tun? Was ist denn da los? Ich weiß echt nicht was ich da noch tun kann, daher wäre ich euch sehr dankbar für Ratschläge.

Danke!

Liebe, Freundschaft, Stress, Beziehung, Sexualität, Liebe und Beziehung
Wann sollte ich seinen Eltern vorgestellt werden?

Guten Morgen,

wir sind jetzt 6 Wochen offiziell zusammen. Seine Freunde und Familie wissen von mir/uns, aber ich kenne noch niemanden. Entweder hat sich die Gelegenheit nicht ergeben (einige Freunde leben im Ausland) oder es war nicht möglich, seine Eltern waren 2 Monate im Ausland und sind jetzt erst zurück.

Ich muss zugeben, dass ich bis jetzt keine direkten Ansagen gemacht habe, dass ich jemanden kennenlernen möchte, habe gewartet, dass es von ihm ausgeht.

Mein Umfeld kennt er auch noch nicht, hab ihn aber gesagt, dass ich nächsten Monat ihn aber schon einige vorstellen möchte, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin.

Unsere Urlaube rücken immer näher und somit die Zeit ohne einander. Immerhin werde ich zwei Tage zu ihm fliegen, bevor ich verreise. Aber als er mich zur Arbeit fuhr, sagte er, dass er froh sei, dass wir uns noch gesehen haben - also werden wir uns vohrer nicht mehr sehen, oder wie soll ich diese Aussage verstehen?

Wir hatten bereits das Thema zusammenziehen und eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, daher verstehe ich nicht, warum er keine Anstalten macht mich vorzustellen. Zumal, wie bereits erwähnt, alle von uns wissen und schon mal Grüße ausrichten lassen haben. Das passt doch nicht so wirklich zusammen...

Er ist ein Einzelkind und hat eine starke Bindung zu seinen Eltern, insbesondere zur "Mama". Er glorifiziert sie zwar nicht, aber er schwärmt für sie z.B. dass sie für ihr Alter echt gut aussehe.
Zu Beginn, noch in der Kennenlernphase, hatte er mir gesagt, dass er seine Eltern aus der Beziehung raushalten wolle, vor allem seine Mutter, da sie nicht immer fair gegenüber seinen Freundinnen gewesen sei.

  • Daher die Fragen, was die Gründe sein könnten warum ich noch nicht vorgestellt wurde...
  • wann sollte so etwas getan werden?
  • Werde ich aus seinem Leben rausgehalten oder wie soll ich das verstehen?

Danke

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung
Kennenlernphase oder was ist das?

Hallo zusammen.

Auch wenn ich Anfang 30 bin und es heute fast unüblich ist, hatte ich bisher nur eine richtige Beziehung. Diese ging auch ziemlich schnell, fast zu schnell los. Keine wirkliche Kennenlernphase und nach 11 Monaten folgte die Verlobung....

Habe dies beendet, es fühlte sich nie wirklich richtig an... Jedenfalls bin ich jetzt mit Allem überfordert. Da ich nicht wirklich weiß, was und wie lange so eine Kennenlernphase ist und dauert.

Da ist dieser Mann, den kenn ich seit Abi-Zeiten. Fast hatten wir was und dann brachen wir den Kontakt ab. Trotz Beziehungen seinerseits oder meinerseits, hatten wir irgendwann wieder ab und zu Kontakt.

Mit meinem Beziehungsende wurde es mehr. Wir klärten das, was früher war oder fast war. Und nun hatten wir auch schon ein Date und ich war mal bei ihm zu Hause. Mehr als Händchenhalten und Kuscheln war bis jetzt nicht. Seit zwei oder 3 Wochen läuft es nun so.

Jetzt frag ich mich, was ist das? Einerseits kommen immer diese Sprüche wie „du bist mir wichtig“, „ich brauche dich“ oder „es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde, da wäre keine Liebe im Spiel“... Er lasse mir Zeit und dränge mich nicht, aber andererseits kommt die Äußerung „ich sag ja nicht, dass du dich nur auf mich konzentrieren sollst“.

Ich bin ansonsten sehr zurückhaltend und gehe immer „Schritte zurück“. Aber um mich „fallen lassen“ zu können, brauche ich Klarheit. Ich will kein Betthupferl sein. Daher traue ich mich nicht, ihm zu sagen, dass ich den Abend schön fand und es gern wieder hätte. Meine beste Freundin meinte, jegliche Nachricht meinerseits wäre Hinterherlaufen. Ich habe Angst verletzt zu werden, aber andererseits fühlt es sich so gut an.

also, was ist das und was soll ich nun weiter tun?

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Liebe und Beziehung
Als Brautjungfer mitspielen oder absagen?

Guten Morgen,

mich beschäftigt die Problematik schon eine Weile. Eigentlich wollte/will ich nicht mehr mitmachen, bin mir aber jetzt nicht mehr sicher.

Nun zu den Details:
Im September erzählte mir die "Braut", dass der Hochzeitstermin stünde und was für Vorstellungen sie habe. Sie möchte Brautjungfern haben und meinte zu mir, wenn ich wollte, könnte ich auch eine sein.
Ich war überrascht und erfreut, da sich wir uns länger nicht mehr gesehen hatten und sonst unser Verhältnis für mein Empfinden eingefroren war (vgl. Frage von ItalianFlower, 17.07.2016). Aufgrunddessen sagte mir mein Verlobter, ich solle mich bitte darauf nicht verlassen, er würde das Gefühl nicht loswerden, dass es nur dahergesagt sei. Naja, am nächsten Tag, bestätigte sie mir, dass ich Brautjungfer sein solle, da ich zu ihren wenigen Freundinnen gehören würde. Bei der Aussage war ich doch sehr überrascht, da ihr Verhalten mir gegenüber dem nicht entsprach. Wochen sind vergangen, kein Wort fiel mehr von ihr darüber. Auf unserer Verlobungsfeier, war sie ziemlich genervt und zickte mich oder meine Kollegin/Freundin an. Hatte damit das Thema abgehakt.
Weitere Wochen später bekam ich eine whatsapp mit einem Foto, dass sie und andere Brautjungfern ein Kleid gefunden hätten. Dabei war ich nicht, auch nicht beim Brautkleid holen. Bei allen Aktivitäten waren außer mir alle Brautjungfern dabei. Eine Brautjungfer ist schon auf mich verbal losgegangen, die Braut jedoch schweigt mir gegenüber weiterhin. Von einem Junggesellinnenabschied weiß ich nur was von meinem Verlobten, weil sie ihm sagte, dass ich angerufen werden könnte.
Wir werden nicht zur Hochzeit gehen, weil er arbeiten muss und weil ich so behandelt werde.
Aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich doch allein gehen soll oder nicht. Oder ob wir bei der Absage auch sagen sollen, dass ihr Verhalten nicht ok ist. Jedoch würde dies nur Streit in der Gruppe geben, da sie immer im Recht sein will (womit jeder schon zu leiden hatte).
Also, was wäre hier das richtige Verhalten?

DANKE

Hochzeit, Freunde