Sind die meisten Autisten wirklich Arbeitslos?
Es hesist, dass 80 prozent der Autisten arbeitslos sind? Stimmt, dass wirklich? ich selbst bin nämlich auch Autist. Und werde wohl auch nie in meinem Leben Arbeiten könne ndeswegen. Oder wenn dann nur Gelegensheitjobs. Dann sind wohl die meisten Autisten von ihrer Eltern finanziell abhängig, von anderen Menschen, oder vom Staat richtig? Oder stimmt es nicht, dass 80 prozent der Autisten arbeitslos sind?
11 Antworten
Ich würde spontan denken das es am Schweregrad oder der Form des Autismus liegt ob man arbeitslos sein muss oder nicht? Ich empfinde 80% als sehr hohe Zahl kenne mich aber nicht wirklich aus.
Ich könnte mir vorstellen das in Betrieben mit geregeltem Tagesablauf es durchaus möglich ist für Autisten mit leichten Symptomen zu arbeiten aber ob sich da immer was passendes findet .... schwierig.
Ich denke du merkst selbst am besten ob du der Belastung Stand halten kannst oder nicht.
In unserer Gesellschaft ist ja leider so daß man schnell ausgegrenzt wird wenn man nicht so funktioniert wie es sein sollte.
Man kann wegen einer Mischung von Asperger-Syndrom, chronischen Erkrankungen und Allergien 80% bekommen. Der Schweregrad sagt gar nichts aus.
Wen ndu denkst heir wird man schnell Ausgegrenzt kennst du asiatische Gesellschaften nicht.
Die meisten Autisten, die keine Arbeit auf dem freien Markt finden, arbeiten in einer Werkstatt für Behinderte oder in einer Werkstatt für psychisch Kranke, wo auch recht anspruchvolle Arbeiten gemacht werden, z.B. Computerarbeiten für Versicherungen. Wenn man die Hilfen, die einem angeboten werden, auch annimmt, kommt man auch unter und finanziell auch rum.
Die Quellen, die das behaupten, stützen sich keineswegs auf verlässliche Studien oder Statistiken! Wo sollten die auch herkommen? Ärzte haben Schweigepflicht, das Arbeitsamt führt keine gesonderte Statistik nach Autismus bzw. fragt die Menschen nicht danach und Krankenkassen dürfen auch nicht so ohne weiteres medizinische Daten ihrer Kunden rausgeben.
Und selbst wenn die Mehrheit der Menschen, die irgendwo in das Autismus-Spektrum fallen, arbeitslos sind, heißt das ja noch lange nicht, dass Autismus automatisch und in jedem Fall zur Arbeitslosigkeit führt. Selbst wenn die 80% stimmen würden (was sie sehr wahrscheinlich nicht tun), bedeutet das doch, dass 20% durchaus einen Job finden. Es gibt zum Beispiel auch Unternehmen, die sich in einigen Bereichen des Unternehmens darauf spezialisiert haben, die besonderen Fähigkeiten von Menschen aus dem Autismus-Spektrum zu nutzen. Auf die Einschränkungen wird dabei entsprechend so eingegangen, dass sie kein Problem für alle Beteiligten darstellen.
Von daher, hadere nicht mit deinem Schicksal, sondern schau, welche Stärken du hast und in welchem Beruf die dich vielleicht sogar so qualifizieren, dass du damit anderen Bewerbern überlegen wärst!
Ja eben, weil du dich nicht anstrengen und arbeiten willst.
Würdest du so viel Energie drauf verwenden dir etwas passendes zu suchen, wie dich zu beschweren, dann könntest du arbeiten.
Was machst du denn den ganzen Tag?
Jo, aber mal im Ernst. Meckern ist leichter als sich eine Arbeit suchen. Fernab dein Kommentar
Es gibt auch Menschen, die sich nicht so sehr anstrengend können. Asperger haben eigentlich meist auch Depressionen.
Es kann begleitend vorkommen, von meist würde ich nicht reden.
Du könntest dich, wenn du dich anstrengst, z.B. bei Specialisterne International oder bei Auticon bewerben. (beides IT-Bereiche, aber mit ein wenig Interesse gut schaffbar).
Mir wird es ohne Anstellung(Beruf) ja schon nach 2 Wochen so langweilig, dass ich nichts mehr mit mir anzufangen weiß.
Aber auch allgemein gesehen wäre es sowohl für dich als auch für die Gesellschaft um dich herum besser, wenn du arbeiten gehst. :
- Du bist unabhängiger vom Amt und musst weniger Informationen preisgeben
- Du bist allgemein unabhängiger
- Du musst nicht alles einzeln dem Amt mitteilen, nur um die Kosten erstattet zu bekommen,
etc...
Ansonsten muss man halt schauen, dass man irgendwie arbeiten kann. Es gibt auch entsprechende Hilfen von der Arbeitsagentur, z.B. dass die eine Person stellen, die zwischen dir und deinem Arbeitgeber und deinen Kollegen kommuniziert, oder dass die Arbeitsagentur dem Arbeitgeber monatlich einen bestimmten Betrag überweisen, damit man dort arbeiten kann.
Ich habe mir z.B. einen Arbeitgeber (1. Arbeitsmarkt) gesucht, bei dem ich relativ wenig Kundenkontakt und möglichst wenig Kollegen habe. (Mit mir ist es jetzt ein 2-Mann-Betrieb...)
Es kommt auf die Art des Autismus an. Deine Information ist also nicht richtig.
Von den Kanner-Autisten (frühkindlicher Autismus) können 100% nicht arbeiten.
Asperger Autisten sind besonders in der IT-Branche gefragt und ein Großteil der Asperger (über 95%) können arbeiten gehen, wenn auch manchmal oder vorübergehend nur in einer Behindertenwerkstatt.
Daneben gibt es noch die Autismus-Spektrum-Störung. Da sind alle Menschen bunt gemischt. Einige können nicht arbeiten, andere schon. Der Großteil davon (über 80%) kann aber ganz normal arbeiten.
Auch Kanner-Autisten im high-funktioning-Bereich können arbeiten. Teilweise (mit Unterstutzung) sogar auf dem ersten Arbeitsmarkt oder „selbstständig“.
Frühkindlicher Autismus ohne Komorbidität und Intelligenzminderung ist kein Urteil sein Leben nicht einigermaßen selbstständig führen zu können.
Nein, die Statistiken beagen 80 prozent können nicht arbeiten, normale Asperger auch.
Dann ist die Statistik falsch.
Ich denke mal bei der Studie wurde nicht zwischen den Arten unterschieden.
Ich bin selbst milder Autist und ja es stimmt. Bei Aldi, an der Fleischtheke oder im Altenheim sucht man immer Leute. Das ist dein Schicksal das du tragen darfst. Karriere kannst du komplett knicken.
Bin ich lebenslang dazu verurteilt nur als Aushilfe zu dienen, da ich möglicherweise autistische Züge habe?
nein kenne ich nicht, ich weiß aber das es Kulturen gibt in den es nicht auptsächlich um die Produktivität des Menschen geht sondern und Menschen mit Besonderheiten gern gesehen sind.