Hab ich das Leben verpasst?

Hey

Ich bin z.Z. 23 Jahre, maennlich. Leider habe ich mein Leben bis jetzt nicht in vollen Zügen genießen können. Mir kommt es so vor, als ob ich sehr viel verpasst habe, die erste Liebe, Reisen, neue Menschen kennenlernen, was erleben und all das Zeug halt.

Ich habe die letzten Jahre meistens alleine zuhause verbracht. Freunde hatte ich nur wenige, man hat sich ab und zu mal getroffen, Standard, nichts besonderes.

Umso mehr Zeit ich alleine zuhause verbracht habe, desto mehr habe ich mich gescheut, mich der Außenwelt zu widmen, neue Menschen kennenlernen oder eine Beziehung mit Frauen anzufangen. Es fühlte sich so an, als ob meine sozialen Faehigkeiten - die eigentlich jeder gesunde Menschen besitzten sollte - entnommen wurden. Ich fühlte mich wie gehemmt, konnte nicht auf andere zugehen, und wenn diese versucht haben mir entgegenzukommen , habe ich abgeblockt, unterbewusst.

Wenn ich mir jetzt, mit fast 24 Jahren, die jüngeren Menschen, zwischen 15-20 anschaue, fühle ich innerlich einen sehr großen Schmerz, weil ich sehe, wie sie ihr Leben in vollen Zügen genießen, und ich das nicht tun konnte, und die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann.

In dieser Zeit, wo ich nur alleine zuhause, in meinem Zimmer verbracht habe, hatte ich viel Gelegenheit über Dinge nachzudenken, über Themen zu recherchieren die mich Interessieren. Ich glaube, das hat mich auch bisschen weiterentwickelt, also geistlich. Jedoch konnte ich diese nie wirklich im realen Leben umsetzten.

Ich habe auch studiert. Hatte also auch kein Geld in dieser Zeit. Konnte mir nichts leisten. Das einzige was mir bleibt ist die Hoffnung. Die Hoffnung, all diese Sachen die nicht erleben konnte, irgendwann nachholen zu können.

Was glaubt ihr? Wie sollte ich jetzt am besten unternehmen? Ich bin noch Student bzw. werde noch dieses Jahr meinen Abschluss machen. Mir ist aber noch ungewiss, was genau ich nach meinem Studium machen möchte. Die finanziellen Mittel fehlen mir auch.

Leben, Zukunft, Angst, Psychologie, Sinn des Lebens
War das alles vom Leben/ kommt da noch mehr?

Hey also ich bin 28 und gerade in eine neue Firma gestartet nachdem ich letztes Jahr in einer Firma war die zwar gut war aber dann doch nicht für mich perfekt. Jetzt hab ich eine Firma gefunden die nicht nur 20 - 30 min von mir entfernt ist sondern ich auch mehr bezahlt kriege und ich auch homeoffice habe.

Freundin und so habe ich noch nicht doch ja, bei mir stellt sich dann immer schnell Monotonie ein ( Hamsterrad ) Weil ich halt 40 h arbeiten muss und das von Mo - Fr, klar schaue ich das ich nebenbei Sport als Ausgleich mache, und meine Ernährung möchte ich auch anpassen, da ich gemerkt habe das mein Magen bei Stress sehr empfindlich ist. Ich habe aber dennoch immer das Gefühl wo ich mir denke :" Wars das mit dem Leben ? Ich gehe auf die 30 zu versuche jetzt einen festen Job auch für mehrere Jahre zu halten, kommt da noch was oder geht das dann bis zu Pension dahin?"

Ich möchte einfach auch noch Reisen und das Leben genießen und einfach entspannt und gut meine Zeit nutzen. Einfach diese Gefühl auch zu Leben und nicht nur zu Arbeiten. Ich fange eh auch jetzt schon an mir genug Geld auf die Seite zu legen zum Reisen, doch ein guter Bekannter hat gesagt das es mit 30 schwieriger wird als in den 20ern.

Mir kommt es auch einfach so vor wie als würde ich es nicht schaffen, mein Bruder hat Frau und Kind und ich und mein anderer Bruder sind halt Solo wobei ich eher weniger Freunde hab.

Aber ich kann es eh nicht so machen wie mein Bruder, Kinder kriegen geht bei mir schwer Biologisch gesehen und auch eine nette und liebe Frau hätte ich gerade nicht da.

Was meint ihr ? Kennt ihr das ? Geht es auch so ?

Liebe, Familie, Zukunft, Job, Angst, Tod, lebensgestaltung, Jobwechsel
Wieso sagen soviele man habe so wenig Zeit im Leben?

Wir haben genug Zeit. Die Kindheit dauert 14 Jahre, dannach beginnt die Pubertät, dann wird man Erwachsen, irgendwann Rentner*in.

Wo ist da bitte zu wenig Zeit? Nur weil viele Menschen sich nicht die Zeit nehmen, das Leben zu genießen, tief durchzuatmen und zu endspannen heißt es doch nicht, dass man dafür nicht die Zeit hat.

In Deutschland hat jeder die Chance viel Geld zu verdienen, für die Einen ist es leichter, für die Anderen schwerer, aber jeder kann es schaffen. Die Menschen (welche nicht früh sterben) haben genug Zeit im Leben, wofür hat man denn immer zu wenig Zeit?

Ich hätte keine Lust ewig zu Leben. Das dass Leben so kurz erscheint ist, da immer weniger passiert im laufe der Jahre, wenn man älter wird, wenn man 50 ist, sind 5 Jahre immernoch genausoviel, wie wenn man 14 ist, wenn man 14 ist passiert nur viel mehr in den folgenden 5 Jahren. Wenn man von 14-19 lebt ist das genauso lang wie von 50-55.

Man nimmt nur beim einen mehr Erfahrungen mit, außerdem da man schon so alt ist erscheint einem alles nur so kurz, da 1. Wenig passiert und 2. man vergangene Zeit erst realisiert (das sie vorbei ist) wenn etwas längeres vorbei ist, da man es immer mit dem eigenen Leben vergleicht und es damit kurz erscheint, d.h. wenn 1 jahr vergeht ist es nur 1 von 50,wenn aber mehrmals 1 jahr vergeht, ist es aufeinmal voll viel, obwohl die Zeit nicht erst tickte, als schon viel Zeit auf dem Konto war.

Wofür hat man denn bitte zu wenig Zeit im Leben? Findet ihr man hat zu wenig? Immerhin weiß man nichtmal was man in der Rente was man zu tun hat, außer man hat viele Hobbys mit sozialen Kontakten, weil der Mensch eine Aufgabe braucht.

P. S. Ich weiß nicht wie es ist alt zu werden, bin erst 13.

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Wie soll ich Schluss machen? Oder soll ich das überhaupt?

Ich w(15) habe einen Freund m(15). Um genauer zu sein ist mein Freund ein Trans Mann. Wir kennen uns schon seit fast 5 Jahren und sind seit letztem Jahr September zusammen gekommen. Er war vorher mein Bester Freund und ist wie mein Seelenverwandter. Wir haben sehr viele Sachen gemeinsam. Er ist mit einer der Menschen in meinem Leben den ich alles anvertrauen könnte.

Wir haben uns Anfang Januar einmal gesehen und dann einen Monat lang nicht, da ich sehr krank war.

Ich habe ihn sehr geliebt und auch gerne geküsst, seine Hand gehalten etc. Wir haben auch immer darüber erzählt wie wir zusammen groß werden und vielleicht sogar Kinder adoptieren auch wenn das vielleicht etwas schnell hergenommen wurde. Wir waren aber total verliebt ineinander.

Nun haben wir uns nach einem Monat wieder gesehn und ich hab mich unwohl gefühlt bei dem Gedanken ihn zu Küssen.

Am Valentinstag darauf habe ich ihm dann erzählt das ich erstmal nicht irgendwas machen wollte was viel berühren involvierte. Natürlich habe ich ihn trotzdem umarmt. Er konnte das verstehen und hat es akzeptiert.

Langsam habe ich aber das Gefühl das ich ihn nicht mehr Liebe. Mir ist er noch sehr wichtig keine Frage aber ich kann mir nicht vorstellen bis zum Rest meines Lebens nur mit ihm zu verbringen. Vorallem weil ich garde erstmal so jung bin und Sachen ausprobieren möchte.

Aber was soll ich jetzt machen? Ich habe so Angst Schluss zu machen, ich weiß auch gar nicht ob ich das soll? Vielleicht habe ich gerade nur eine Fase? Trostdessen jedes mal spiele ich mit dem Gedanken und auch wie es wäre mit Anderen Jungs etwas zu machen.. Betrügen würde ich ihn aber nie, gegen sowas bin ich grundsätzlich.

Ich mache mir auch Sorgen ob wir danach noch Freunde sein würden. Oder was seine Eltern dann von mir denken, da ich mich mit seiner Mutter und Oma sehr gut verstehe. Er kennt auch meine beiden besten Freunde, da wir früher auf die selbe Schule gegangen sind. Ich möchte aber nicht das diese Freundschaft auseinander bricht wenn ich Schuss mache.

Kann mir jemand vielleicht helfen? Ich bin echt verzweifelt und mir wird es jedes mal übel wenn ich nur daran denke.

Liebe, Zukunft, Freundschaft, Beziehung, Partner, Schluss machen, Zukunftsangst
100.000€ Vermögen in 6,5 Jahren realistisch?

Ich bin 19,5 Jahre alt und habe mir als mittelfristiges Ziel gesetzt, bis zu meinem 26. Lebensjahr 100.000€ in meinem Aktiendepot aufzubauen. Das habe ich mir grob errechnet und es spornt mich an, dran zu bleiben. Gestartet bin ich vor einem knappen halben Jahr mit 2.000€ auf dem Girokonto, also keine übermäßig reichen Eltern.

Zur Einordnung:

Seit September absolviere ich ein duales Studium, bei diesem verdiene ich netto knapp 1.355€. Davon entfallen an Fixkosten (private Krankenversicherung, Dienstunfähigkeitsversicherung, Internet-Flat und ÖPNV-Ticket) rund 200€ monatlich, demnach bleiben mir nach den Ausgaben knapp 1.150€ übrig. Ich wohne im Haus meiner Eltern und beziehe dort eine eigene Wohnung, welche sie mir mietfrei überlassen (sie bestehen darauf, dass ich keine Miete zahle und unterstützen mich bei meinen finanziellen Plänen).

Via ETF-Sparplan investiere ich seit September 800€ monatlich in einen Vanguard FTSE All World ETF (ausschüttende Variante da Sparerpauschbetrag, die Ausschüttungen werden jedoch reinvestiert) und 25€ durch vermögenswirksame Leistungen in einen UniGlobal-Fonds (mir werden 6,65€ vom Arbeitgeber gestellt, den Rest fülle ich selbst auf). Ich bin noch jung und würde jede potentielle Krise aussitzen, daher habe ich keinen großen Sicherheitsbaustein.

Ich lebe insgesamt eher sparsam und gebe in meiner Freizeit nicht all zu viel aus, im Monat komme ich mit 200€ sehr gut hin (mit Freunden etwas unternehmen, Klamotten, Technik, Sport). Geld für Urlaub fällt nicht zusätzlich an, da ein Anwesen in den Niederlanden in Familienbesitz ist, direkt am Strand. Ein Auto besitze ich nicht, im Zweifel kann ich kostenlos einen der Wagen meines Vaters benutzen. Auf meinem Girokonto habe ich für Zwischenfälle immer einen Notgroschen von 2-3.000€, falls mein PC den Geist aufgibt etc. Alles was sich darüber hinaus ansammelt, überweise ich auf das Verrechnungskonto meines Brokers. Bei Krisen möchte ich den genannten ETF dann aggressiv zu einem niedrigeren Kurs nachkaufen.

Sollte ich das duale Studium erfolgreich beenden, dann steige ich als Landesbeamter mit A9 in Erfahrungsstufe 3 ein. In Steuerklasse I würden da nach aktuellem Stand rund 2.600€ netto bleiben, nach Fixkosten würden ca. 2.300€ übrig bleiben. Da ich erstmal keinen Grund sehe, mir eine andere Wohnung zu suchen, kann ich dementsprechend die Sparquote anheben. Geplant ist eine Erhöhung auf 1.400-1.500€ monatlich.

Ein finanzielles Loch reißt in der Regel eine Beziehung in solche Pläne, aufgrund meiner Aromantik halte ich die Wahrscheinlich dafür für sehr gering.

Ich kann nicht in die Zukunft gucken und sehen, wie sich alles entwickelt. Das ist aber der Plan, wie ich vorgehen möchte. Haltet ihr das für realistisch oder ist das doch etwas zu optimistisch?

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Kann man trotz eines Abiturs nicht in der Lage sein, zu studieren, oder hat man das falsche studiert?

Ich mach eine Ausbildung und es liegt mir viel mehr, gefällt mir auch besser vom Aufbau und was ich mach', die Schule, die Fächer, die Arbeit, die Leute usw. Einfach alles.

Davor studierte ich zwei Mal vergeblich und es kam aus verschiedenen Gründen dazu, dass ich aufhörte, aber es war so sehr mit Schwierigkeiten verbunden, dass ich in Beiden auch kein Land gesehen habe.

Ich hätte es niemals in der vorgegebenen Zeit geschafft und ich glaube, das Erste würde ich eventuell, wenn ich die doppelte Zeit und viel Hilfe hätte oder noch mehr Bezug dazu hinbekommen können. Aber als ich darin war, kamen Corona und andere Ereignisse, die mich einen Schlusstrich ziehen ließen. Vorher haderte ich schon, aber dann war es vorbei, Geduld und Nerven fehlten mir..

Beim Zweiten war es so, dass mir dann im Studium die Themen überhaupt keinen Spaß machten. Die Fächer ähnelten sich alle sehr, aber leider habe ich keine Lust darauf gehabt, weil alles eben zu viel, zu ähnlich und auch zu kompliziert zu verstehen war.

Mir die Dinge aneignen und merken sind mir entsprechend schwergefallen, die Motivation auch auf Dauer. Vor allem war das erst die Vorstufe zum Studium und sollte noch einfach ein Enstieg sein, also kein Vergleich zu dem, was später auf Dauer auf mich zugekommen wäre.

Ebenso war da die Praxis mit Schwierigkeiten und Problemen verbunden. Danach auch, dass ich mir ab einem gewissen Punkt nicht mehr vorstellen konnte, in dem Beruf überhaupt ganz allgemein gut klarkommen zu können, es auszuhalten und Spaß daran zu haben. Anschließend kamen noch weitere zusätzliche Probleme und ich brach es ab.

Wie gesagt bin ich mit meiner derzeitigen Ausbildung, Gott sei dank, endlich mal zufrieden. Aber meine Frage ist, weil ich ja noch keine 30 bin, wenn die Ausbildung fertig ist, ob ich eventuell die ,,falschen" Sachen studierte, oder ob ich nicht zum Studieren geeignet bin und wie man das herausfindet?

Mein Abischnitt lag knapp unter 2. Was Studieren angeht machte mir auch die ganze Menge, die es da teilt und es überhaupt verstehen, Geschweige denn merken zu können Probleme, die Prüfungsangst und dass man kein Geld verdient belasteten mich irgendwie.

In Ausbildung verdiene ich ja auch noch nicht viel, aber etwas und es wird mehr. Ich weiß eine Grundlage zu schaffen und einen für mich angenehmen bzw. vernünftigen Beruf schon einmal gefunden zu haben, was ja beruhigend ist.

Die Entscheidung der Ausbildung war wohl erstmal gut, aber ich frage euch vielleicht für die Zukunft, was ihr denkt, oder wie ich es selbst erkennen kann.

Auf jeden Fall Ausbildung in den 20ern abschließen, wenn es gut läuft, und reichlich Lebenserfahrung haben ist doch solide, oder? :) Dazu sind meine Arbeitskollegen so unheimlich nett und wir verstehen uns.

Leben, Studium, Zukunft, Angst, Psychologie
Perspektivlosigkeit, welche Ausbildung bringt Zukunft und passt zu mir?

Hallo alle zusammen, für die erste Frage auf dieser Seite ist das wahrscheinlich unüblich, ich weiß aber auch einfach nicht mehr weiter....

Ich bin fast 19 Jahre alt und habe vor fast einem Jahr meine Schullaufbahn mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife abgeschlossen.

Ich bin zurzeit auf der Suche nach einer Ausbildung, die zum Teil meine Hobbies mit dem Arbeitsleben kombiniert. Ich persönlich habe schon als ich sehr jung war mein Talent für's musikalische entdeckt und habe auch zurzeit noch sehr viel mit Musik zu tun. Es erfüllt mich einfach gute Musik zu hören oder selbst auf meinem Klavier eigene kleine Melodien zu spielen.

Mir wurde leider zu oft gesagt, dass es ziemlich schwierig ist sich in der Musikbranche einen Namen zu machen, geschweige das es sich finanziell für die Zukunft lohnt, vor allem wenn man nicht die grundlegende Expertise besitzt, wie z.B. überhaupt Noten zu lesen (ich hatte zwar Förderunterricht auf einer Musikschule, hab es aber verweigert Noten zu lernen, da ich es bevorzuge Lieder nach Gehör zu spielen) oder Kontaktpersonen in der Branche hat.

Ich hatte vor ca. 4 Monaten eine Ausbildung zum Augenoptiker angefangen und leider schnell bemerkt das mich das handwerkliche langzeitlich nicht glücklich machen würde, mein Interesse ist schnell davongeglitten und ich habe das Ausbildungsverhältnis nach der Probezeit auflösen lassen.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, da mir der Weg den ich einschlagen wollen würde zu viele Probleme und Schwierigkeiten in den Weg stellt und ich nicht sicher bin ob mich diese Probleme genauso auffressen wie die jetzige Unsicherheit auf meine Zukunft...

Falls mir irgendwer in der Situation helfen kann egal wie, ich wäre dem- oder derjenigen unendlich dankbar!

Zukunft, Ausbildung

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