Stimmt es, dass die heutige Generation es schwerer hat?

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Also ich erzähl jetzt mal was aus den anfang 2000ern als ich ein teen war:

  • Mir wurde auf dem spielplatz meine sonnenbrille von drei anderen kindern geklaut und als ich sie zurück wollte, haben die mich verprügelt. Der unterschied zu heute ist: damals kam keine polizei und sie haben auch keine anzeige bekommen und ich bekam hinterher keine psychologische trauma-betreuung
  • Ich wurde in der schule gemobbt. Der unterschied zu heute ist: damals wusste noch keiner richtig, was mobbing ist und sie sagten mir einfach "ich soll mich mehr anstrengen, von der klasse akzeptiert zu werden". Und die lehrer haben mir nicht geholfen, sondern haben mitgemobbt :D
  • In meiner stadt gab es ein lokal, vor dem sich junge erwachsene in der öffentlichkeit heroin gespritzt haben und in einem anderen lokal sollte man besser nicht alleine rein gehen, weil dort fußball-hooligans das sagen hatten, die gerne mal einem punk oder einem metalhead die nase gebrochen haben aus spass
  • 3 meiner freunde haben sich umgebracht
  • viele liefen auch damals schon mit messern rum, nur wusste es keiner, weil es tiktok noch nicht gab
  • es gab kaum flüchtlinge, dafür aber jede menge einheimische asoziale, die ihre schwangeren freundinnen in den bauch getreten haben, die betrunkene stiegen runter schubsten, steine auf autos schleuderten oder kinder in kellern einsperrten
  • wenn du schwul, trans oder schwarz warst, hattest du damals echte probleme, nicht an jeder ecke ausgelacht oder verprügelt zu werden
  • es gab kriege in europa, in arabien, in asien und ständigen streit zwischen den großmächten
  • es gab terrorismus, entführungen, serienmorde und amokläufer
  • es hieß, die umweltzerstörung, abholzung des regenwalds und das ozonloch wird uns bald alle vernichten, wenn wir nicht in den nächsten 3 jahren aktiv handeln

der einzige unterschied zu früher ist, dass das früher alles völlig normal war und die leute ein dickeres fell hatten, während heute keiner mehr was ab kann, weil wir in einer kuschelgesellschaft mit lauter seifenblasen-safe-space-bubbles leben, in denen manche schon einen herzinfarkt bekommen, wenn der soja-latte auf dem selben tresen wie ein stück fleisch gestanden hat und in denen manche schon den anwalt rufen, wenn der nachbarsjunge zu laut gitarre übt.


cafibone  30.12.2023, 17:25

Richtig gut 👍

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Vor 50/60 Jahren...also nicht die Kriegszeit.

Ja könnte man so sagen. Es sind andere Probleme als damals aber da die Ansprüche an Alltag, Job und der Konkurrenzkampf untereinander immer härter werden, sind die Probleme/Anforderungen an junge Leute auch größer. Um was die sich alles heutzutage kümmern und machen müssen, ist echt viel, das sind junge unerfahrene Menschen. Die Gesetze werden immer komplizierter, alles unübersichtlicher, ich finde, sie haben es schwerer. Und wer da sagt, damals ging es aber ums Essen nach dem Krieg. Ja heute auch. Wenn ein junger Mensch irgend einen Fehler bei Anträgen macht oder aus Unwissenheit das Falsche beantragt, oder Job verliert, hat er auch nix zu essen. Die Bildung ist grottenschlecht, da haben es junge Menschen schwer, mithalten zu können, erst recht auf dem internationalen Markt!!

Nur getötet werden sie nicht (naja...was aber auch häufiger wird, Messerstechereien, Bomben, Zugunglücke etc, die Sicherheit ist auch nicht mehr so, wie sie mal war) aber das wurden die Leute nach dem Krieg ja auch nicht mehr.

Damals ging es um ganz banale übersichtliche Sachen, das ist heute aber nicht mehr so. Nicht umsonst gibt es immer mehr kranke Menschen. Die Anforderungen heute sind viel schwieriger als damals.


Goldlaub  02.03.2023, 22:52

Ja, weil die Umstände des Wohlstandes heute breiter gefächert sind, sind auch die Anforderungen breit gefächert. Als man noch Pferdekutschen hatte musste man im Grunde nur zwei Dinge können: Hüh und Hott sagen. Und schon lief es, bzw. die Kutsche. Heute erfordert ein Führerschein wesentlich mehr Kenntnisse. Wir wollen jedoch alles noch bequemer. Weder Hüh noch Hott sagen zu müssen und auch keinen Führerschein durch Lernen und Kompetenzen aufbauen müssen. Nur vor die Haustür treten, "Alexa" schreien " fahr den Wagen vor und steuere ihn ins Grüne." Aber auch das könnte man wiederum kritisieren: Ginge das nicht auch ohne, dass ich den Mund aufmachen muss. Erfindet doch mal KI-Sklaven, die meine Gedanken lesen können, Dann kann ich mir das Sprechen lernen ersparen. DAS wäre eine Erleichterung ... ! ;-)

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sauhaufenhier  03.03.2023, 10:09
@Goldlaub

Du spielst die Anforderungen die es heutzutage (nicht nur an junge Leute) gibt, herunter und ignorierst sie, machst sie sogar lächerlich. Schon allein deswegen erübrigt sich jede Diskussion mit dir, das ist widerlich und egoistisch, total ich-bezogen und anmaßend. Sowas wie dich möchte man nicht in seiner Familie oder im Freundeskreis haben.

Und mal davon ab, nicht jeder will auch den (teils komischen) Fortschritt aber man hat dann keine Wahl, wenn die Gesellschaft und die Entwicklung so entscheidet.

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Goldlaub  03.03.2023, 12:47
@sauhaufenhier

Ich spiele die Anforderungen doch nicht herunter! Ich schrieb doch, dass wir am Liebsten immer weniger beherrschen wollen, aber immer mehr Wohlstand und Bequemlichkeit. Gegenwärtig ist es so, dass Kompetenzen in vielen Bereichen vorausgesetzt sein müssen, um allen Anforderungen gerecht zu werden!

Zu deinem letzten Satz: Selbstverständlich kann jeder aus den Errungenschaften des Fortschritts aussteigen. Wer hindert dich mit Holz zu heizen, es zuvor zu fällen, und zu hacken, auf Elekrizität zu verzichten, zu Fuß oder mit Fahrrad unterwegs zu sein, ohne Internet und Smartphone zu leben usw. Du musst nicht mal Abitur machen.

Und überhaupt habe ich doch deiner Antwort auf die Frage von Waver943 überhaupt nicht widersprochen! ;-)

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Wieso soll 'Fachkräftemangel' ein Problem sein? Wenn, wenn, man nicht verblödet ist, pünktlich ist, Dreisatzrechnen beherrscht, Deutsch beherrscht, saubere anständige Kleidung und Frisur trägt, ist man schon geradezu Profi, und wird überall mit Kußhand genommen.

'Die heutige Jugend glaubt, das Leben sei eine riesige Titte, an der sie ihr Leben lang saugen könnten' Matthias S.

Das größte Problem, das Leute heutzutage haben, ist, daß sie sich von moderner Eletronik, Fernseher und Radio bereitwilligstschwanzwedelndhechelnd von Vorne bis Hinten

blenden betrügen und verarschen

lassen.

Vor 2000 waren Leute nun auch nicht perfekt, doch heutzutage herrscht der purste Wahnsinn.

Also, was das betrifft, war es früher leichter - weit weniger Vollirre. Und ich glaube, das wird entscheiden, wie die Totalversklavung weitergehen wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein.

Wohnungsnot gibt es schon seit den 60/70ern und meist nur in den Großstädten. Nicht jeder muss in einer Großstadt leben.

Der Ukrainekrieg betrifft uns direkt nur am Rande und dann nur durch höhere Preise und Inflation.

Der Fachkräftemangel ist sogar gut, da er viele Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze bedeutet.

Die „Klimakrise“ gab es auch schon vor 5 Jahren und da hat es niemanden interessiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe einmal im Reichstag das WC benutzt

Früher war es schöner man konnte Indianer spielen man hat sich am Baum gebunden etc heute zu Tage ist man Dan auffällig vorallem der Staat ist krank geworden man darf nicht mehr zu diesen Schoko küssen m******* sagen oder zu Zigeuner soße sondern Paprika soße also nach meiner Meinung war früher alles viel besser und das Handy wird Mal die Kinder verblöden lassen die denken nur das die cool sind weil die das haben etc