Ist derzeitige Inflation schon in Indexmiete für zukünftige Wohnung berücksichtigt?

Wenn man jetzt einen Mietvertrag für eine sich noch im Bau befindende Wohnung abgeschlossen hat, der Mietbeginn voraussichtlich März 2023 ist, und dafür eine Indexmiete (siehe unten) vereinbart wurde, ist die derzeitige Inflation dann schon im Mietpreis eingerechnet?

Also wird dann bei einem Mietbeginn im März 2023, nach einem Jahr, also im März 2024 geschaut, wie die Inflation von 03/23 bis 03/24 war, und so viel teurer wird dann die Miete, so dass die aktuelle Inflation (2022) gar keine Rolle mehr spielt, oder wie läuft das ab?

Für dieses Mietverhältnis ist eine Indexmiete gemäß § 557 b BGB vereinbart. Es gilt Folgendes:

a) Die mtl. Nettokaltmiete gemäß § 2 (1) dieses Vertrages verändert sich jeweils in dem gleichen prozentualen Verhältnis, in dem sich der vom statistischen Bundesamt ermittelte monatliche Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland (Basisjahr 2015 = 100) im Verhältnis zum Stand bei Mietbeginn bzw. – bei einer erneuten Anpassung der Miete aufgrund dieser Indexklausel – gegenüber dem Stand der letzten Mietanpassung aufgrund dieser Indexklausel verändert hat, frühestens allerdings nach Ablauf eines Jahres seit Mietbeginn bzw. – bei einer erneuten Anpassung der Miete aufgrund dieser Indexklausel – nach Ablauf eines Jahres seit der letzten Mietanpassung aufgrund dieser Indexklausel. Es gilt dann folgende Formel:

neue Miete = alte Miete x neuer Indexstand/alter Indexstand.

Inflation, Wohnung, Miete, wohnen, Geld, Politik, Mieter, Recht, Mietrecht, Mieterhöhung, Vermieter, Aktien, Immobilien, Mietvertrag, Immobilienmakler, Investment, Rechtslage, Vermieterrecht, Indexmiete, Mieterschutzbund, Finanzen und Geld, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen
Wohnen während der Ausbildung?

Hi,

mir offenbart sich gerade ein kleines Dilemma. Ich bin jetzt so circa 19,5 Jahre alt und beginne im August eine Ausbildung im mittleren Zolldienst.

Momentan wohne ich noch zuhause. Das ist, je nach Verkehrslage, ungefähr eine Dreivirtelstunde vom 'Ausbildungsstandort' entfernt. Mit dem Auto wohlgemerkt.

Wie das so mit Geschwistern etc. ist mangelt natürlich irgendwann die eigene Privatsphäre und die persönlichen "Entfaltungsmöglichkeiten" solange man noch Zuhause wohnt. Zudem habe ich seit guten 4 Jahren eine Freundin die in der Nähe meines zukünftigen Ausbildungsstandortes studiert.

Da denkt man dann natürlich darüber nach mit seiner Freundin in eine eigene Wohnung zu ziehen. Am Geld wird es wahrscheinlich nicht mangeln, da wir uns diese Wohnung natürlich nicht in der Stadt suchen, in der Ausbildung und Studium stattfinden. (Einfach zu teuer da). Ich nenne die Stadt in die wir ziehen jetzt einfach mal Blau und die Stadt in der die Ausbildung stattfindet Rot.

Bus / Bahn anbindung um von Blau nach Rot zu kommen sind befriedigend bzw. sehr gut. Ich persönlich müsste den Bus nehmen, der fährt Stündlich und benötigt dementsprechend eine Stunde um zum Ausbildungsstandort zu gelangen. An sich bin ich lange Anfahrtswege schon seit der 7. Klasse auf dem Gymnasium gewohnt. Da bin ich meistens um 4 Uhr aufgestanden um mit dem Bus rechtzeitig um 7:45 in der Schule zu sein. Ein großes Problem stellt das also nicht dar. Vielmehr bereitet mir Sorge, dass der genaue Ablauf der Ausbildung anscheinend relativ untransparent ist. Ich habe in den letzten zwei Tagen Dinge über den Ablauf erfahren, die ich sonst vorher nirgendwo nachlesen konnte. Hauptproblem ist also, was passiert wenn der Praxisteil an einem Standort stattfindet der so ungelegen platziert ist, dass ich bezüglich des Anfahrtsweges wieder in längst vergangene Tagesabläufe hineinrutsche. Angenehm waren die nämlich nicht.

Die "einfachere" Möglichkeit wäre natürlich die vom Zoll angebotene Unterkunft in anspruch zu nehmen. Vielmehr als das diese Bad und Kpche beinhaltet ist allerdings nicht bekannt. Mir jedenfalls nicht. Ob ich mir das ganze dann mit irgendwem teilen muss? Sehr ungerne. Das Internet soll an dem Standort an dem diese Unterkunft höchstwahrscheinlich gelegen ist sehr schlecht bis nicht vorhanden sein. Dann kommt noch dazu, dass ich nicht mit meiner Freundin zusammenziehen kann.

Da ich in meiner Freizeit neben dem Motorrad fahren sehr gerne Zocke wäre schlechtes Internet fatal.

Der Text war sehr lang, ich hoffe ihr seid nicht eingeschlafen und könnt mir weiterhelfen :D

Lg

Wohnung, wohnen
Ist es normal mit 19 noch zuhause zu wohnen und ein FSJ zu machen?

Hallo,

ich würde mir gerne ein paar andere Meinung und eventuelle Ratschläge einholen.

Meine aktuelle Situation ist folgende:

Ich mache momentan mein Fachabitur und werde dieses Jahr meinen Abschluss machen.

Da ich mir nicht sicher bin ob ein sozialer Beruf zu mir passt würde ich am liebsten erstmal ein FSJ machen um mich zu orientieren und nochmal Zeit zu haben mir darüber klar zu werden was ich machen will und kann. 5 Bewerbungen laufen aktuell noch.

Das Problem sind meine Eltern.

Seit Jahren können meine Schwester (17) und ich (19) uns nur Kritik anhören. An allem ist etwas auszusetzen und Sprüche wie "Wie doof kann man sein" und "Die sind doch beide dumm" sind an der Tagesordnung.

Heute Abend dürfte ich mir nun wieder mal 2 Stunden lang anhören wie schlimm es doch ist, das ich mit 19 noch nicht ausgezogen bin. Speziell der Satz "Also bei uns war das früher ganz anders" fällt während solchen Gesprächen so 20 mal. Es kommt dauernd etwas wie "Also ich bin ja schon mit 16 ins Internat gekommen" und "mit 20 wohnt doch keiner mehr Zuhause".

Ich hab ihre Logik hinter diesen "Motzabenden" noch nie verstanden und werde vermutlich auch nie verstehen wie man denken kann das es so einfach währe bei einem FSJ ohne Wohnheim, und mit 300€ Taschengeld auszuziehen. Es macht für mich vorne und hinten keinen Sinn.

Das Problem das ich mir selbst vorstelle ist das wir nun mal in einer relativ kleinen Wohnung, außer meinem kleinem Zimmer habe ich keinen Freiraum.

Ich glaube das in der aktuellen Situation ein Zusammenleben über ein weiteres Jahr auch eine enorme Psychische Belastung für mich wird.

Hättet ihr Ratschläge was ich tun kann?

LG

Lukas

Schule, wohnen, Freiwilliges Soziales Jahr, Ausbildung und Studium
Mit 29 die Eltern wieder täglich besuchen?

Hallo, um folgendes geht es:

Ich werde Ende dieses Jahres 30 und bin mit Ende 24 ausgezogen. Zudem war ich schon immer eher der Einzelgänger. Bisher hat mich das auch nie wirklich gestört, zudem ich eine große Familie hatte und auch auf der Arbeit ein sehr nettes Umfeld. Die Firma wurde leider vor einem Jahr geschlossen und ich musste deshalb eine neue Stelle antreten, in dem sich kaum bis keine Leute in meinem Alter befinden. Nun ist es so, dass es mir seit letztem Dezember nicht wirklich gut geht. Mir ist erst da so richtig klar geworden, wie einsam und trostlos mein Leben ist. Zudem fällt es mir unglaublich schwer alleine in meiner Wohnung zu sein. Wenn ich morgens aufwache möchte ich am liebsten schon heulen. Ich verspüre in meiner Wohnung nur noch das Gefühl von Einsamkeit und jeder "Fehler" in der Wohnung zieht mich runter. Zudem empfinde ich sie nur noch als leer und kalt.

Aus diesem Grund bin ich seit Februar jeden Tag nach der Arbeit noch bei meinen Eltern und bleibe dort bis ich abends nach Hause gehe und schlafe. Am We dann das selbe oder ich unternehme etwas mit meinen anderen Geschwistern.

Es ist nicht so, dass ich zurück zum Hotel Mama möchte, aber es fühlt sich einfach so unglaublich viel besser an und gibt mir gerade wirklich so viel, wenn ich einfach nur in einem Raum mit einer anderen Person bin und bei Bedarf auch mit dieser reden kann. Wie gesagt muss es dabei nicht mal meine Eltern sein, aber Hauptsache ich bin eben nicht alleine. Das ist mir aber andererseits auch peinlich was wenn ich einen Partner habe oder Freunde? Ich werde doch durch so ein Verhalten zur lachnummer für eben diese? Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Eigentlich möchte ich mir das abgewöhnen, aber andererseits gibt es mir auch den Tag über halt, wenn ich weiß, dass ich Abends nicht alleine bin.

Wie denkt ihr darüber? Ist das eine Sache, die man nachvollziehen kann? Werde ich dadurch zum Muttersönchen oder noch schlimmer? Wird sichndieses Gefühl wieder legen und es mir leichter fallen wieder alleine zu sein?

Familie, Freundschaft, wohnen, Angst, Alter, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Wohnen