Biostudium-schlechte Berufsaussichten?

Hallo zusammen, Ich bräuchte dringend Rat oder Erfahrungen bzgl. meines Studiums. Ich w/19 und studiere zurzeit Biologie im 2. Semester bin mir aber schon seit Ende des 1. Semesters absolut unsicher was mein Studium bzw. das Fach angeht. Ich hab direkt letztes Jahr nach meinem Abitur angefangen, obwohl ich eigentlich nie Bio studieren wollte, sondern Medizin, was allerdings natürlicherweise mit einer 2,0 nicht geklappt hat. Dann dachte ich mir, dass ich ja mal Bio ausprobieren könnte, weil ich mich sehr für die menschliche Genetik interessiere. Jetzt merke ich aber, dass mir das Studium viel zu Pflanzen-/Tierlastig ist und das Genetik-Modul im Vergleich zu bspw. Morphologie extrem klein ist. Außerdem höre und lese ich immer wieder, dass Biologen nach dem Studium oft arbeitslos seien trotz Promotion, Doktor etc. So möchte ich auf keinen Fall enden. Auch meine Famile hat mir von Anfang an von Bio abgeraten. Ein weiterer Aspekt ist, dass ich extreme Probleme mit Physik und Mathe bzw. Statistik habe. Ich habe zum Beispiel das Physikmodul im 1. Semester nicht bestanden und müsste es dann nächstes Jahr wiederholen.. Aber was ist, wenn ich es auch nächstes Jahr nicht hinkriege? Dann hätte ich meine Zeit verschwendet. Deswegen spiele ich schon seit ein paar Wochen mit dem Gedanken, dieses Studium abzubrechen und zum Wintersemester etwas anderes zu machen. Undzwar denke ich über ein Germanistik, Latein, Griechisch oder Geschichtsstudium nach. Latein und Griechisch(LK) waren auf dem Gymnasium meine Lieblingsfächer. Dementsprechend habe ich jetzt mein großes Latinum sowie mein Graecum( beide mit sehr gut abgeschlossen). Allerdings möchte ich auf keinen Fall Lehrerin werden.. Das kann ich mir beim besten Willen einfach nicht vorstellen. Sollte ich also eurer Meinung nach mit dem Biostudium aufhören ( wegen der oben genannten Gründe) und mit etwas anderem bzw. mit Latein/Griechisch etc. anfangen? Oder würdet ihr an meiner Stelle Bio weiterhin studieren? Vielen Dank im voraus! Liebe Grüße

Studium, Biologie, berufschancen, Latein
Ich weiß nicht, ob ich mein Abitur machen soll?

Hallo erstmal :-)

Heute in 2 Jahren werde ich mein Abitur schreiben und ich bin ehrlich gesagt schon etwas nervös... Ich sitze manchmal im Unterricht und denke mir dann öfters, dass ich es eigentlich nicht verdient habe dort zu sitzen. Vorweg, ich besuche die 11.Klasse und um in diese besuchen zu können, musste man damals in der 10.Klasse ein paar Voraussetzungen erfüllen... Wie hab ich das geschafft? Ich finde, dass ich so ein unwissender Mensch bin!

Also ich will schon mein Abitur machen bzw. haben, weil einem dadurch viel mehr Türen offen stehen (kommt dann noch an, wie der Durchschnitt ist) und ich mir auch ganz gut vorstellen kann irgendwann mal zu studieren. Aber dann bin ich auch eben der Meinung, das ich mir nichts vormachen will und sowieso nichts kann. Das ist auch ein Grund warum ich eine Lernblockade habe. Denn ich weiß sobald ich mir die Sachen anschauen werde, sitze ich deprimiert vorm Schreibtisch und werde ja sowieso nichts verstehen...

Hinzu kommt ja noch, dass ich mich nicht gerne im Unterricht (vor allem bei Lehrern die ich nicht mag) melde...und wenn ich dann mal dran genommen werde, zittert meine Stimme und ich werde total rot...meine Angst gegenüber Vorträgen will ich erst gar nicht erwähnen!

Das spricht doch dann alles dafür, dass ich nicht für das Abitur geschaffen bin, oder? Ich hab' echt keinen mit dem ich darüber reden kann, niemand versteht es oder hört mir richtig zu...also bitte schreibt nicht sowas wie "Dann setz dich mal hin und lern, es sind nur noch 2 Jahre" - das weiß ich und zweitens ist es leichter gesagt als getan!

Liebe Grüße

Studium, Schule, Abschluss, Abitur, studieren
Lohnt es sich industriemechaniker zu lernen wegen der zukunft industrie 4.0?

Bin 25, Abitur habe ich, aber noch keine Ausbildung gemacht. Ich bin zur zeit psychisch angeschlagen und muss demnächst eine Psychotherapie machen. Da ich die letzten Jahre verkaggt habe, bin ich in einer schweren Depression und ich will nun endlich, nach der Therapie irgendwo fuß fassen. Ich muss entweder eine Ausbildung machen oder ein Studium. Aktuell ist es nicht möglich. Antriebslosigkeit und Depressionen beherrschen mich und ich bin durch den Wind.

Nun habe ich mir überlegt, eventuell eine Ausbildung als industriemechaniker zu machen. Einen Meister könnte ich mir im Anschluss auch vorstellen, jedoch kein technisches Studium, da ich leider keine guten Fähigkeiten für Mathe und Physik habe (im Abitur). Nun sagte mir ein Handwerker: lass die Finger von der Industrie. Die “Industrie 4.0“ kommt und alles wird automstisiert und von Robotern mal gemacht in naher Zukunft. Ich solle ein Handwerk lernen wie zb. Schlosser o.ä. Das möchte ich aber nicht. Ich möchte nicht draußen arbeiten im freien oder auf der baustelle. Absolut nicht. Ich bin eher so ein hallenmensch denke ich.

Und was ist jetzt mit industriemechaniker ? Kein Beruf mit Zukunft? Was soll ich denn tun? Wer hat gute tipps? Bitte keine Vorwürfe nun, aber ich bin stets bewilligt, endlich ins Berufsleben einzusteigen und was an meinem Leben zu ändern, aber ich weiß einfach nicht mit was usw.

Beruf, Studium, Handwerk, Ausbildung, Abitur, Industrie, Mechaniker
Ich sehe in dem was ich tue keinen Sinn mehr?

Gerade hat bei uns das zweite Semester angefangen. Anfangs noch richtig motiviert, wurde ich wieder von der Quälenden Langeweile des ersten Semester eingeholt.

Es liegt zum Teil daran, dass ich kein Wissen anwenden kann bzw. alles schnell wieder vergesse. Ich sitze in der Vorlesung und denke nur: "Boh was labert der da vorne denn jetzt schon wieder?"

Weil ich im Ersten Semester fast nichts gelernt hatte, verstehe ich das aktuelle fast gar nicht.

Daher werde ich wohl wieder das Semesterziel nicht erreichen und kann noch eine Ehrenrunde drehen. Klar werde ich Biologie, CAD Praktikum und Konstruktionstechnik schaffen.

Nur weil wir so bescheuerte Doppelmodule haben, werde ich wieder die eine Klausur bestehen, die andere nicht und darf dann beides wiederholen.

Erst dachte ich ja im zweiten Semester wird es besser, aber dann kamen Gerichtliche Sachen dazwischen, so dass ich nicht voll dabei war und jetzt wieder große Teile fehlen.

Ich könnte mich jetzt genau so gut von allem Prüfungen abmelden. Würde keinen Unterschied machen.

Optionen wären ja noch: was anders studieren, aber was? Oder Ausbildung. aber da habe ich auch gar keine Idee bzw. Motivation zu.

Ich komme mir einfach vor, als wäre ich der dümmste Mensch überhaupt und wenn ich heute Überfahren würde, würde sich keiner nach mir umdrehen oder es bemerken das ich da war. (abgesehen von Eltern)

Freunde hab ich auch noch nie wirklich gehabt. immer so notgedrungen mal getroffen.

Fazit: Ich bin im Studium, was eigentlich interessant ist, total hinterher, kann keinerlei Wissen reproduzieren, weiß nicht wie es weiter gehen soll und stehe vollkommen alleine da.

Ich gehe eigentlich nur zum in der Uni lernen aus dem Haus und habe einfach keine Perspektive für die Zukunft mehr.

Hilfe was soll ich denn machen?

Leben, Gesundheit, Studium
Kann Mobbing der Schulzeit prägen?

Bin 25, habe Abitur, keine Ausbildung. Ich war schon immer etwas anders als die anderen. Ich komme eben von einem hof. War immer schon leicht pummelig usw. Von der 5. Bis zur 8. Klasse wurde ich gemobbt. Immer von den gleichen. Zeitweise extrem stark. Meine Eltern taten aber nicht wirklich was dagegen.

Heute habe ich null Selbstbewusstsein, distanziere mich immer von Menschen, traue keinem richtig und traue mich auch nicht so unter die Leute. Mit Frauen klappt es nur, wenn ich sie im netz oder in apps anspreche und ich mich mit ihnen treffe. Also solche sex Verabredungen usw gab es schon. Nur zb wäre ich nie so selbstbewusst auf einem Fest oder so. Ich bin so ein einzelgänger geworden. Nun muss ich eine Psychotherapie machen. Ich traue mich nicht mehr zu arbeiten, traue mir kein Studium mehr zu, auch keine Ausbildung und ich bin einfach antriebslos und habe auf nichts mehr lust. Das einzigste sind noch 2 kumpels, mit denen ich engen Kontakt habe. Einer der beiden war früher mein mobber. Plötzlich aber kamen wir dann bestens aus.

Ich bin 25, ich habe enormen druck, ich sollte ja beruflich was machen und schaffe es nicht, schon alleine die Angst, wieder gemobbt zu werden. Auch bei meiner letzten Anstellung wurde ich immer nur verarscht von den Mitarbeitern.. ich kann mich nicht mal wehren. Wenn ich es versuche, breche ich eher in tränen aus. Obwohl ich aussehe wie ein muskelprotz.

Was soll ich noch tun? Hilft die Therapie was? Prägt Mobbing aus vergangener Zeit? Weil man sagt ja: nur die ersten 4 jahre im leben prägen einen.

Beruf, Studium, Mobbing, Menschen, Selbstbewusstsein, Psychologie, Psychotherapie
Kann man ohne Kontakte überhaupt einen Job kriegen?

Ich habe im Abitur super Noten gehabt und auch in meinem BWL-Studium habe ich Bestnoten.

Dass all das, was ich lerne im Grunde genommen irrelevant ist im späteren Berufsleben, das weiss ich, so naiv und verblendet bin ich nicht. Aber ich dachte zumindest, dass das Uni-Diplom, die Qualifikationen und die Noten etwas bringen, zumindest eine gewisse Sicherheit geben...

Aber ich frage mich nun mehr und mehr ob auch die ganzen Qualifikationen und Noten an sich eigentlich wertlos sind und ob die ganzen Jobs, vor allem die guten, nicht "unter der Hand" durch Bekanntschaften, Kontakte usw. vergeben werden.

Das Ding ist, ich kenne einfach niemanden. Rein gar niemanden. Ich habe meine Kumpels, mit denen ich mich zum Reden treffe. Sonst habe ich wie gesagt keine "nützlichen" Kontakte für die Geschäftswelt.

Ein einziges Praktikum habe ich bis jetzt gehabt und ironischerweise auch nur durch den Kontakt zum Vater von einem meiner Kumpels. Dieser hat mir erlaubt ein kurzes Praktikum in seiner Buchhaltungsfirma zu machen...

So stehe ich schlussendlich nicht ganz ohne relevante Berufserfahrung da aber auch dieser Kontakt wird mir längerfristig nicht helfen.

Neben dem Studium arbeite ich halt noch als Pizza-Bote, aber das hilft mir für später auch nicht...

Liegt es vielleicht daran, dass ich noch nicht ganz mit dem BWL-Studium fertig bin? Ich dachte ich fange zumindest an mich zu bewerben und schreibe einfach, dass ich bald, in einigen Monaten, fertig bin... nur Absagen.

Wirds vielleicht besser wenn ich dann tatsächlich mein Diplom habe oder geht da wirklich nichts ohne Kontakte?

Was mir zusätzlich Angst macht ist, dass auch ein Berufscoach, den ich schon besucht habe, gesagt hat, dass seiner Meinung nach Kontakte die beste Eintrittskarte für die guten Jobs sind und dass man ohne Beziehungen nur miese oder gar keine Jobs kriegt und sich darauf einstellen sollte niemals Karriere machen zu können und immer ein kleines Rad im System bleiben wird.

Arbeit, Studium, Job, Wirtschaft, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Firma

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