Zukunftsängste und Schulstress?

Das 8. Schuljahr ist gerade zu Ende und die Sommerferien haben begonnen.
Aber ich kann meine Ferien überhaupt nicht genießen, sondern muss die ganze Zeit an mein Abitur denken, dass ich erst voraussichtlich in 4 Jahren schreiben müsste.
Ich habe so eine Angst dafür und Schulstress schon seit der 7. Klasse.
Ich merke wie ich an dem ganzen Stress kaputt gehe, die letzten 2 Wochen vor Notenschluss hatte ich komplett ausgesetzt,
weil ich mit den Druck nicht mehr klar gekommen bin.
Die Ärztin hat mich sofort krankgeschrieben und mir noch Alternativen, wie zum Beispiel eine Walldorfschule genannt.
Und eigentlich möchte ich auch gar kein Abitur schreiben und erst recht nicht studieren,
dass ist einfach nichts für mich.
Ich bin sehr kreativ, spiele 2 Instrumente, zeichne und baue usw.
Mein Traum wäre es später,
ein eigenes Dorf oder eine eigene Stadt zu gründen, in der Menschen leben können,
die sich von der ganzen Technik und dem Stress heutzutage abwenden wollen.
Dort würde man wie "früher" leben,
heißt ohne Handys und keiner müsste Zukunftsängste wegen Geld oder Beruf haben, weil sich alle im Dorf unterstützen.
Oder ich würde in einer Metal Band sein und Gitarre spielen.
Aber ich habe eben Angst, dass mein Leben scheitern würde, weil ich KEIN Abitur gemacht habe und NICHT studiert habe.
Habt ihr einen gut gemeinten Rat für mich?
Und wie kann ich meine Sommerferien mal genießen, ohne an Schulstress zu denken?

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Warum sind so viele Menschen so unreflektiert?

Ich habe sehr selten Menschen getroffen, bei denen ich auch im Alltag sagen würde, dass sie reflektiert sind. Das trifft auch auf studierte Menschen zu, die ja eigentlich zumindest beim wissenschaftlichen Arbeiten einen gewissen Grad an Reflexion an den Tag legen müssen.

Um Besipiele zu nennen: unser Französisch-Lehrer hat in der elften Klasse behauptet, in unserer Klasse würden alle in einer intaken Familie leben. Wie kommt er zu so einer Behauptung? Hat er es bei jeder einzelnen Familie überprüft?

In meinem letzten Schuljahr ist meine Chemie-Lehrerin auf mich zugekommen, weil es, sage ich einmal, unbestreitbar war, dass ich familiäre Probleme habe, weil ich deshalb in einer psychiatrischen Klinik war. Sie hat mir dabei angeboten, dass ich jederzeit zu ihr kommen und um ein Gespräch bitten könnte, was sehr löblich und nett ist. Nur frage ich mich warum sie davon ausgeht, dass bevor sie von meinen familiären Problemen erfahren hat, alles in Ordnung war,was sie auch selbst so gesagt hat. Familiäre Probleme können doch auch ohne ihr Wissen vorhanden sein. Kann ja auch sein, dass andere Kollegen davon wissen und, weil es um etwas Vertrauliches geht, nicht gleich jeden Kollegen damit behelligen. Dann geht sie ja davon aus, dass sobald solche Probleme auftauchen, das auch sofort bekannt wird und sie unmittelbar Kenntnis davon erhält.

Ich finde so etwas wie ich schon erwähnt habe, extrem unreflektiert, fast schon dumm, und in den beiden oben beschriebenen Fällen auch fast schon anmaßend bis unverschämt sich ein Urteil über die familiären Verhältnisse der Schüler zu erlauben.

Es gibt noch viele weitere Beispiele, die aber auch teilweise schwer zu beschreiben sind, weil es dabei auch viel um Blicke, Gestik und Körpersprache ging, mit der die anderen kommuniziert haben.

Warum bemühen sich anscheinend so wenige Menschen um Reflexion? Das ist doch eigentlich etwas Erstrebenswertes oder liege ich da falsch? Mir wurde auch schon oft gesagt, dass ich reflektiert bin. Nur um zu rechtfertigen, dass ich mich über meine so "unreflektierten" Mitmenschen so aufrege.

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Ab wann ist es unnormal keinen Sex gehabt zu haben; Escort als Ausweg?

Hallo,

wenn man mit 22 Jahren als Mann weder eine Beziehung noch Sex hatte, dann ist der Zug unwiderruflich abgefahren. Keine Frau will eine männliche Jungfrau mit 22, welche in 7x Monaten 23 Jahre alt wird. Was soll man da noch tun?

Mein Leben ist eine einzige Geschichte des Scheiterns. Zu nett, zu höflich, zu zurückhaltend. Meine Eltern wundern sich warum ich nie eine Freundin hatte, aber sie sind selbst Schuld mit ihrer auf “Ehrlichkeit und Fleiß” betonten Erziehung. Deshalb werde ich sobald ich endgültig auf eigenen Beinen stehe oder auch nicht, den Kontakt zu ihnen abbrechen.

Ich bin 22 Jahre alt. Habe mein ganzes Leben nur geleistet. Wollte ein gutes Abitur um Medizin studieren zu können. Das habe ich geschafft und bin jetzt im 8. Semester Regelstudienzeit. Habe alles immer gut bestanden und Studium läuft auch gut. Die Klinikpraktika verliefen super bisher, habe immer gute Rückmeldungen von Ärzten und Patienten bekommen ala “du wirst mal ein richtig Guter”.

Aber das zählt alles nicht. Meine Hobbies sind langweilig. Dinge wie Reisen, Lesen, Photographieren oder Musik hören. Außerdem bin ich 1,71m, kein Muskelpaket, kein Macho und sexuell bis auf Küssen und Fummeln komplett unerfahren. Da wird das nichts mehr. Am besten kommen bei den Studentinnen an meiner Uni Muskelpakete, Kiffer, Säufer und Langzeitstudenten, welche alle mit Mitte/Ende 20 immer noch nicht fertig sind an. Später ist man als Arzt der A… der Gesellschaft. Arbeitet rund um die Uhr. Wie gesagt, ich habe alles falsch gemacht was man nur kann. Ich werde nie Freundin und später Kinder oder Familie haben. Ich werde als Alleinstehender enden, als einsamer alter Mensch. Mein Zug ist abgefahren wenn man in meinem Alter noch keine Beziehung, Freundin oder Sex hatte.

Ich werde sowieso nur noch in Puff gehen bald und habe mich komplett abgeschrieben was das alles angeht. Wie geht man damit am besten um? Wenn ich an meine Zukunft in 10 Jahren denke, da könnte ich kotzen angesichts der Aussichten. Heutzutage haben noch Kiffer, Säufer, Muskelottos etc. Chancen bei Frauen. Als zurückhaltender, feinfühliger Mensch kann man das absolut vergessen.

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(Wie/Wo) kann ich ohne Studium und kostenschwere Schauspielausbildung einsteigen beim Theater?

Hallo.

Ich bin 22 Jahre alt und sehr fasziniert von der Schauspielerei auf der Bühne. Erfahrungen habe ich bisher keine gesammelt, habe eine Ausbildung zur Verkäuferin abgeschlossen, möchte zukünftig jedoch nicht in meinem erlernten Beruf Fuss fassen.

Von klein auf war ich sehr begeisterungsfähig, impulsiv, sensibel, verträumt, oft ziemlich gegensätzlich in meiner Art - und von unterschiedlichen Persönlichkeiten der Vergangenheit sowie Gegenwart und deren Leben fasziniert. Deutsch (fantasieren + schreiben) und Musik waren bis zu meinem Schulabschluss meine Lieblingsfächer geblieben. Mit der Pubertät begann langsam meine Begeisterung für natürliche, authentische Filmschauspieler- innen der 70-er, 80-er und 90-er Jahre. Ich bin mir dessen bewusst, dass jede Epoche andere Kunst macht, was selbstverständlich auch für die Schauspielerei gilt. Mir ist es eher wichtig, zu verdeutlichen, dass ich keine Wahnsinnskarriere anstrebe und nur ernsthafte, menschliche Schauspieler ohne medialen Schnickschnack verehre. Vielleicht, weil ich als Mensch selbst "natürlicher Natur" bin, was ich gar nicht selten höre.

Kurz gesagt: Schon früh hat sich bei mir eine ausgeprägte und breite Palette an Emotionalität abgezeichnet. Gefühle verbergen konnte und wollte ich noch nie. Weder gute noch schlechte. Bis vor etwa zwei Jahren empfand ich dies als Fluch. Inzwischen bin ich fest davon überzeugt, meiner Sensibilität und meinem feinen Gespür für die Zwischenmenschlichkeit Raum und Sinn zu schenken, endlich damit aufzuhören, diese Eigenschaften als Schwäche anzusehen, sondern als Stärke einzusetzen. Am besten beruflich!

So kam schleichend das Interesse für die Schauspielerei in mir auf. Mal laien-hobbymässig, mal ernsthaft mit Ausbildungsplänen etc.. Ich habe einen Sekundarschulabschluss, der in etwa dem deutschen Realschulabschluss entspricht. Meine Lehre hat, wie bereits erzählt, nichts mit Bühne oder Kunst zu tun. Nun die wichtige Frage: Ist es überhaupt möglich, ohne Bezirkschule/Gymnasium sowie ohne jegliche Bühnenerfahrung und - ganz wichtig - ohne die Möglichkeit der Finanzierung einer teuren Schauspielausbildung in Form eines Studiums, in diese Branche einzusteigen?

Besteht realistisch gesehen die Chance, sich ohne Studium und Vitamin B als Hobby durch kleine Theatergruppen empor zu arbeiten? Wer hat Erfahrungen in dieser Richtung gemacht, kennt jemanden, der ohne fette Brieftasche und Privatschule zum professionellen Bühnenschauspieler geworden ist?

Danke.

Julia

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Leben besser in China oder Japan?

Hallo, ich habe vor in einigen Jahren in Japan oder China zu leben. Zu mir: Ich liebe das Motorradfahren, bin an der Kultur beider Länder sehr interessiert, finde die japanische aber interessanter, da noch sehr viel Geschichte und Tradition (auch Gebäude u.ä) erhalten sind, was in China ja weniger der Fall ist. Ich habe ein Auslandsjahr in China gemacht, spreche die Sprache auch noch ein wenig, die japanische nicht, würde sie aber lernen, da ich sie sehr toll finde.

Ich kann mir vorstellen als Deutsch oder Englischlehrer in einem der Länder zu arbeiten, aber ich tue mich mit der Entscheidung Japan oder China im Moment sehr schwer, da beides seine vor und Nachteile hat.

Für China würde sprechen, dass ich die Sprache spreche, schonmal dort war, die Kultur kenne, Leute kenne, und es dort sehr leicht ist, als Ausländer dort an Arbeit zu kommen.

Bei Japan finde ich es einfach schöner zu leben, von dem was ich so gehört habe, und das Motorrad fahren stelle ich mir dort auch besser vor.

Problem ist, dass ich halt noch nie in Japan war, weswegen ich ein wenig davor Angst habe, mein Studium und weitere Karriere darauf auszulegen, und es mir am Ende doch nicht gefällt, obwohl ich schon immer interessiert war, und auch ursprünglich nach Japan statt China wollte.

Ich weiß, keiner kann mir die Entscheidung abnehmen, ob China oder Japan für mich besser wäre, aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen, mich für eines der beiden zu entscheiden.,

Leben, Arbeit, Studium

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