Warum denken so viele das die Studienzeit die beste Zeit im Leben ist?

▪︎Gerade wenn man was anspruchsvolles studiert, lernt man sich die meiste Zeit den Hintern ab (Jura, Medzin, Informatik etc.), hat irgendwelche Abgaben, Referate und viele arbeiten auch noch nebenbei. Nicht wenige arbeiten wenn man alles zusammenrechnet 50+ Wochenstunden.

▪︎Dann hat man in der Prüfungsphase noch diesen extremen Druck, weil man oft 4 bis 6 Prüfungen in kurzer Zeit (meist binnen 2 bis 3 Wochen) hintereinander schreiben muss und bei Nichtbestehen teils Gefahr läuft, exmatrikuliert zu werden.

▪︎Man hat generell als Student nur wenig Geld (außer die Eltern haben sehr viel Geld), deshalb könnte man gar nicht regelmäßig ausgehen und auch das Sozialleben lässt zu wünschen übrig, weil viele Kommilitonen am Wochenende in ihrer Heimatstadt sind oder gleich täglich pendeln und deshalb außerhalb der Uni fast nie da sind.

Der einzige Vorteil sind die langen Semesterferien, die braucht man aber auch, um keinen Burnout zu bekommen. Bei den oben genannten Punkten (extremer Leistungsdruck, Geldnot, Einsamkeit) frage ich mich wirklich, wie manche Leute darauf kommen, dass das Studentenleben so geil wäre? Für mich hört es sich ziemlich bescheiden an.

Ich kann dieses Vorurteil auch nicht verstehen. 53%
Ich finde das Studentenleben entspannt. 47%
Freizeit, Gesundheit, Arbeit, Studium, Gehalt, Psychologie, Informatik, Studentenleben
Duales Studium abbrechen und normales anfangen?

Hallo zusammen,

ich befinde mich wie oben in der Frage beschrieben, in einer ziemlich schweren Entscheidungsfindung.

zu meiner Situation: ich habe im Oktober ein duales Studium (bwl ) angefangen und Zweifel stark an, dass das die richtige Entscheidung für mich war. Denn seit dem ich es angefangen habe, macht es mir im Studium nur teilweise Spaß und das Unternehmen gefällt mir auch gar nicht. Beim studium, gefallen mir maximal 50-60% Prozent der Fächer und der Rest langweilt mich wirklich sehr und so habe ich mich bereits im November hinterfragt, ob dass das richtige für mich ist.

und jetzt nach knapp 5 Monaten im studium ( habe bisher 1 Semester und eine Praxisphase erlebt), bin ich dazu geneigt, das Studium abzubrechen und etwas normales zu studieren , da ich eigentlich täglich mit Zweifel zum Studium zu kämpfen habe und langsam keine Motivation mehr habe zum Unternehmen zu fahren.

Ich hab mich vor dem Studium auch relativ wenig mit meiner Zukunft beschäftigt und dachte halt „ach komm bwl passt schon“, aber mir macht es echt kein Spaß und ich denke mir, dass ich lieber jetzt die Sache beenden soll, bevor es zu spät ist.

ich sehe halt für mich halt auch vor allem den Vorteil am normalen Studium in Themen wie Praktika und mehr Zeit sich orientieren zu können, da ich noch nicht 100% was ich machen will, aber die Branche und somit auch der Schwerpunkt meines jetzigen Studium nicht zu mir passt.

Ich bin also ehrlich gesagt dazu geneigt ist in den nächsten Wochen zu beenden.

oder wie würdet ihr handeln?

Kündigung, Studium, Job, Ausbildung, duales Studium, BWL, Probezeit
Habt Ihr Tipps oder einen Rat für mich?

Leute mir gehts irgendwie sehr schlecht..brauche euren Rat..

Ich bin mittlerweile seit 1 1/2 Jahren aus der Schule raus. Habe mein Abitur gemacht. Ich fand zwar studieren immer Interessant habe mich aber aus diversen Gründen dazu entschieden lieber zuerst eine Ausbildung zu starten und später vielleicht zu studieren. Ich hatte bereits auch eine gute Ausbildungsstelle in einer Bank gefunden. Mein Plan war es nach der Ausbildung zu studieren. Die Ausbildung habe ich 1 Jahr nach dem Abi gefunden und gestartet. Jedoch hatte ich nicht viel Glück mit der Stelle. Nach einer Zeit habe ich mich dort unwohl gefühlt und die Mitarbeiter und Kunden haben es geschafft, dass ich angefangen habe diese Ausbildung zu hassen. Ich war wirklich total unglücklich dort. Sie waren auch nicht wirklich zufrieden mit mir und haben dies zum öfteren mir fühlen lassen. Ich hatte immer das Gefühl nie gut genug zu sein. Na ja auf jeden fall musste ich dann kündigen. Meine Chefin hat zum Ausdruck gemacht dass ich es sowieso die Probezeit nicht bestanden hätte. Bin seit paar Monaten raus und bin irgendwie ein wenig lost. Ursprünglich wollte ich immer BWL studieren aber da sehr viele Leute BWL studieren, bin ich davon ausgegangen dass ich in der Zukunft schwer haben werde einen guten Job zu finden. Abgesehen davon sind die Leute die ich kenne 90% der Studierenden unglücklich und wünschen sich gar nicht angefangen zu haben. Deshalb wollte ich die Ausbildung lieber zuerst starten. Habe dennoch zur Sicherheit Bewerbungen für Ausbildungsplätze diesen Jahres verschickt und wurde angenommen an einer Versicherung. Zum anderen hatte ich mich auch für Wirtschaft beworben an Universitäten für Sommersemester und wurde auch dort angenommen.

Jetzt bin ich mir mit gar nichts mehr sicher. Ich habe total Zukunftsängste. Ich habe Angst, dass die neue Ausbildung ebenfalls ein erneuter Reinfall sein wird wie die letzte. Und wenn ich anfangen sollte zu studieren und mich gegen die Ausbildung entscheiden sollte, muss ich mindestens 3 Jahre studieren. Nur die Wahrscheinlichkeit in Regelstudienzeit studiert ist sehr gering. Ich kenne einige Leute die 10 Jahre studieren und das will ich aber nicht. Möchte gerne ein Uni Abschluss zwar aber nicht so viele Jahre verschwenden. Und zum anderen möchte ich gerne arbeiten und Geld verdienen. Sommersemester beginnt schon bald und die Unis wollen langsam langsam die Einschreibungen. Und wenn ich das starten sollte und nach einem halben Jahr sehe oh es ist doch nichts für mich. Ist auch scheiße...

Abgesehen davon habe ich auch noch so nh Sache. Ich wollte immer Wirtschaft und die Mitarbeiter in der Bank deuten mir immer wieder an ob ich nicht vielleicht was anderes lieber machen soll. Und die Bank war in Richtung Wirtschaft. Die haben mich quasi in Zweifel bringen lassen wo wirklich meine Interesse lagen....

Bin auch schon 21 Jahre alt und werde dieses Jahr noch 22. Das stresst mich alles sehr..

Studium, Schule, Bildung, Ausbildung, Abschluss, Abitur, Ausbildungsplatz, Fachabitur, Hochschule, Realschule, Universität, Weiterbildung

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