Schwere Selbstenttäuschung. Wie damit umgehen?

ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und hatte Ende September mit dem Studium angefangen. Nach einer Woche dort bin ich nicht mehr wieder hingegangen. Ich war überfordert mit der ganzen Situation niemanden zu kennen, keine Freunde zu haben und auch 2h von zuhause weg zu sein. Also bin ich nach Hause gekommen und seit dem bin ich hier. Ich bin auch nicht wieder in die Uni gegangen. Und jetzt bin ich schwersten von mir selber enttäuscht. Und ich weine IMMER wenn ich von wem auch immer die Frage: „Und wie läuft das Studium“ oder „Und hast du schon neue Freunde gefunden“ höre. Ihr könnt euch denken dass es komisch rüber kommt wenn ein fast 20 jähriger spontan anfängt zu heulen. Und das des Öfteren am Tag. Nun wa ich seit knapp 5 Wochen nicht mehr in der Uni und somit ist das Semester für mich definitiv gelaufen. So viel kann ich gar nicht mehr nachholen, habe ja auch keine Freunde oder so in der Uni die mir dabei helfen könnten. Ich stehe teilweise unter „Schock“ weil ich so einen herben „Schlag“ noch nie erlebt habe.
Ich bin extremst von mir selber enttäuscht. Ich bin ein Versager, und ich hab’s nun eingesehen aber ich komm drauf nicht klar. Immer wenn ich in dem Spiegel gucke weine ich, immer wenn das Wort Studium, Universität oder studieren fällt (egal in welchem Zusammenhang) weine ich... Langsam erschöpft es mich sehr. Ich habe durchgehend Kopfschmerzen, Haarausfall und bin durchgehend Niedergeschlagen. Meine Familie versucht mich zu unterstützen und sagen dass es nicht schlimm ist aber was bringt das wenn man enorm von sich selber enttäuscht ist? Ich komm auf diesen Rückschlag nicht klar. Was kann man machen um mal wieder einfach happy sein zu können? Danke für eure Ratschläge

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Als Deutscher heiraten in Marokko. Muss man den Arbeitsvertrag und die Lohnabrechnung auch beglaubigen und legalisieren lassen?

Und wenn ja, wo bzw. von wem muss man es beglaubigen lassen, damit die marokkanische Botschaft es legalisiert? Notar, Kundenzentrum...?

Mein Bundesland ist Hamburg. Die Anlaufstellen für Beglaubigungen sind ja in jedem Bundesland unterschiedlich.

Und das Legalisationsverfahren ist auch unterschiedlich abhängig davon, für welchen Staat es ist.

Das nur zur Info, damit wirklich nur Antworten kommen für den Fall „Hamburg - Marokko“.

Die marokkanische Botschaft meinte am Telefon, dass alle Papiere vom Amtsgericht beglaubigt werden müssen, damit sie sie legalisieren können. Dann habe ich beim Amtsgericht angerufen. Die meinten, dass sie nur für Handelspapiere zuständig sind. Dann habe ich wieder bei der Botschaft angerufen und die nochmal gefragt, wo das denn jetzt beglaubigt werden soll. Die wussten das dann auch nicht. Die meinten, normalerweise bekommen die immer ihre Dokumente von Heiratswilligen vom Amtsgericht beglaubigt. Hat das Amtsgericht mir jetzt Mist erzählt oder die Botschaft? Dann meinte die Botschaft, sie brauchen eine Beglaubigung von der Stelle, wo das Dokument ausgestellt wurde. Eine Unterschrift oder Sigel des Vorgesetzten des Sachbearbeiters. Das klingt doch komisch. Weil meine Geburtsurkunde wurde auch vom Standesamt ausgestellt, aber von der Inneren Behörde bzw Einwohner-Zentralamt beglaubigt.

Das Bundesverwaltungsamt ist auch nicht für Marokko zuständig. Da habe ich schon angerufen.

Ich bin echt verzweifelt. Im Internet finde ich auch keine Informationen zu meinem Fall. Ich bin doch nicht der Einzigste, der als Deutscher in Marokko heiraten will.

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Kann man in einer Uni für 2 Semester eingeschrieben bleiben wenn man keine Veranstaltungen oder Prüfungen besucht?

Habe jetzt meine 2 Woche in der Uni hinter mir gehabt und kann nun ganz klar sagen: Ich hasse es. Ich hasse einfach alles was damit zusammenhängt. Die Dozenten, die Kommilitonen (außer 3-4 Ausnahmen) und die Studiengänge. Ich dachte das studieren wird mein Leben ins positive bereichern aber es hat das komplette Gegenteil bewirkt. Es ist kein Stück wie man es immer hört oder wie ich es mir vorgestellt habe. Und ich habe kein Interesse mehr in den Studiengängen die ich belegt habe (Englisch und Praktische Philosophie) weil mir die Augen geöffnet wurden, dass das ein komplett anders Niveau als auf der Schule ist. Nun habe ich mich entschieden das Studium zum nächstmöglichen Zeitpunkt abzubrechen, und frage mich nun, ob ich bis ans Ende immatrikuliert bleiben kann (also April oder August/September (Ausbildungsbeginn)). Letztlich will ich zB das Semesterticket noch voll auskosten und mir viel papierkram mit dem Arbeitslosenstatus sparen usw :D Würde dann einfach zu keinen Vorlesungen oder Prüfungen mehr gehen. Auch die Materialien die wir schon besorgt haben müssten habe ich nicht gekauft. Und werde ich auch nicht kaufen weil ich mein Geld nicht an sowas verschwenden will.  Ich will wirklich einfach nur weg von da und nieeee wieder in die Nähe einer Universität. Ich war in meinem Leben noch NIE so unglücklich mit einer Entscheidung die ich getroffen habe und bereue es wirklich zu tiefst :( Man muss wirklich theoretisch lernbereitwillig sein, und das bin ich definitiv nicht mehr... ich brauch endlich Praxis :D Danke für eure Antworten :)

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Was soll ich nur tun, wenn ich immer noch nicht weiß, was ich studieren soll?

Hallo, ihr Lieben:)

Wie ihr dem Titel entnehmen könnt, bin ich verzweifelt, weil ich nicht weiß, was ich studieren soll.

Direkt nach dem Abitur habe ich angefangen BWL&VWL (Bachelor of Science) zu studieren. Da ich mich dafür á la "ich weiß nicht, was ich studieren soll, daher studiere ich BWL, damit kann man viel machen" entschieden habe, ging das nach zwei Semestern in die Hose. Da ich jetzt immer noch nicht weiß, was ich studieren soll, habe ich mich dafür entschieden ein Jahr als Au Pair ins Ausland zu gehen (macht sich gut im Lebenslauf und Auslandserfahrungen sind immer gut, dachte ich mir). Allerdings habe ich jetzt Angst, dass ich nach dem Jahr immer noch nicht weiß, was ich studieren soll (habe vor zum Wintersemester anzufangen. Wäre dann 21 Jahre alt). Mein Problem ist auch, dass ich sehr gerne etwas studieren würde, womit ich einen "sicheren" Job bekommen könnte und auch die Möglichkeit hätte, "gut" zu verdienen (sodass es zum Leben gut reicht). :/ Und noch dazu, habe ich leider kein besonders gutes Abi (2,9). Jedoch möchte ich sehr, sehr gerne studieren und keine Ausbildung machen.

Bin übrigens bereits dreimal bei der Studienberatung gewesen, hat mir allerdings nicht weitergeholfen. :( Bei den Berufswahltests kam Fallanalytikerin, Ärztin und Psychiaterin heraus. :D

Ich weiß auch nicht, was ich mir mit diesem Beitrag erhoffe, aber mal sehen, was dabei rauskommt. :) Vielleicht bin ich mit meinem Problem ja nicht alleine... :)

Zu meinen Interessen: (ich weiß, dass die Interessen leider ziemlich vage sind)

  • Literatur (besonders englische Literatur z.B. Jane Eyre von Charlotte Bronte)
  • Film
  • Tiere
  • Kinder
  • Schreiben, analysieren
  • Reisen
  • lerne gerne neue Menschen kennen
  • Kommunikation
  • Videos bearbeiten
  • Englisch
  • verschiedene Kulturen
  • Organisieren
  • Kreativität
  • Theater
  • Mode

Was ich nicht so gerne mag:

  • Mathe (wenn ein Teil an Mathe im Studium vorhanden wäre, wäre es nicht so schlimm, es ist nur nicht gerade mein Lieblingsfach...)
  • einseitige Arbeit

Studiengänge, über die ich nachgedacht habe:

  • Medien und Kommunikation
  • Lehramt (Grundschule)
  • Tourismusmanagement
  • Film
  • Marketing
  • International Business Management (Bachelor of Arts)
  • Journalismus
  • Kulturwirtschaft
  • BWL, Medien und Marketing (Bachelor of Arts)

Studiengänge, die auf gar keinen Fall für mich in Frage kommen:

  • Sehr mathelastige Studiengänge (z.B. Wirtschaftsingenieur)
  • naturwissenschaftliche Studiengänge (z.B. Chemie)
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Auslandsstudium (Medizin) abbrechen? Was dann?

Hallo,

ich möchte anonym bleiben und verwende daher diesen Account einer guten Bekannten. Ich habe mich letztes Jahr für ein Auslandsstudium (Medizin) in Rumänien entschieden. Medizin wählte ich, da ich in anderen Bereichen aufgrund meiner Herkunft keine Chance sehe. Zunächst war das für mich eine billige Möglichkeit trotz eines schlechten Abiturs Medizin zu studieren, da mir ursprünglich ein Studium nicht mehr wert war. Inzwischen musste ich aber die Erfahrung machen, dass diese Universität nicht einmal ansatzweise mit westeuropäischen Universitäten vergleichbar ist. Nach einem Jahr bin ich aufgrund der Studienbedingungen psychisch am Ende und überlege, das Studium hinzuwerfen, da ein Transfer aufgrund des Platzmangels (und weiteren Gründen) unmöglich ist.

Für meine Uni sind wir Studenten wandelnde Euroscheine und wir, besonders die "reichen" Deutschen, werden behandelt wie Abschaum. Fairness gibt es nicht. Als meine Uni erfuhr, dass ich mich um einen Wechsel bemühe, fiel ich durch alle noch ausstehenden Prüfungen mit einer Note durch, die nicht einmal im rumänischen System existiert, obwohl ich vorher einer der besten Studenten war. Prüfungseinsicht wurde mir verwehrt. Für jede Nachprüfung musste ich 200€ zahlen. Das Abiturzeugnis, das wir zu Beginn des Studiums abgeben mussten, wird mir nicht mehr herausgegeben. Mein Transkript erhielt ich erst Ende August, da offiziell einige Profs meine Noten monatelang nicht eingetragen haben. Und das sind nur ein paar knappe Beispiele. Das Problem ist bekannt und ich wurde von anderen Studenten vorgewarnt, aber ich wollte es nicht glauben. Nun belastet mich diese Situation so sehr, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich ein weiteres Jahr bzw. alle restlichen an dieser Universität durchstehe.

Eine Alternative habe ich (noch) nicht. Ursprünglich wollte ich Jura studieren, aber ich traue mich das aufgrund der hohen Durchfallquoten und den schlechten Berufsaussichten nicht, zumal mir auch die nötigen Kontakte fehlen. In allen anderen Bereichen sieht es auch so aus :/

Mein direktes Umfeld kann mich nicht wirklich beraten. Sie alle mussten sich durchbeißen und hatten nie wirklich eine Wahl. Ich bin aber vermutlich zu sensibel.

Daher hoffe ich hier guten Rat zu finden :)

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Psychologisches Gutachten aufgrund einer infrage kommenden Amputation des rechten Unterschenkels?

Höchstwahrscheinlich lasse ich mir den rechten Unterschenkel amputieren , aufgrund meines Leidensweges , keiner Lebensqualität und enormen schmerzen habe ich mich zu diesem Schritt entschieden . Ich leide seid einem Jahr an einem schweren , austherapierten und therapieresistenten CRPS 2 umgangssprachlich als Komplexes Regionales Schmerzsyndrom zu definieren , eine Amputation kommt in frage welches ich schon abklären lassen habe . Ich werde ein Psychologisches Gutachten erstellen lassen da der Arzt meine Entscheidungsfindung in frage stellt ( könnte ja auch ein Kurzschluss Reaktion sein ) , leider geht es mir öfters so Bzw. Ich bekomme nur negatives Feedback zurück , ,, Was du willst dir den Unterschenkel abnehmen lassen ? Oh Gott tu das nicht „ wahrscheinlich werden hier einige das gleiche denken und vlt auch schreiben . Die Schmerzen sind einfach unerträglich und höllisch , ich nehme schon einiges an Medizin (Opiat Derivate , nichtsauren Nichtopioid-Analgetika ) . Auch habe ich schon 6 PDA“s und 2 PDK‘s hinter mir sowie 3 multimodale schmerztherapien und 7 Monate Ergo / Physio und zeitweise auch Schmerz Therapie , ihr seht ich habe schon einiges durch und auch an Erfahrung fehlt es mir nicht mehr , leider musste ich schon einige Freundschaften beenden da ich eben nicht mehr wirklich mobil bin , zusätzlich bin ich total inmobil und auch Krücken angewiesen. Das Gutachten soll meine Entscheidungskraft belegen und meine Psychische Stabilität ( soweit ich es dem Arztgespräch entnehmen konnte ) ,  könnt ihr mir Tipps geben ? Danke

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Vater verdient 4000€/monatl. netto, aber weigert sich, für mein Studium etwas zu zahlen... Bafög überhaupt möglich?

Hallo, Ich beginne am 15. Okt. mein Studium und eigentlich wollte ich ausziehen, da ich sonst über 3h am Tag pendeln müsste, aber ich habe noch keine bezahlbare WG oder Wohnung gefunden... aber auch so kostet es alles Geld... Meine Eltern sind seit 15 Jahren geschieden, aber beide erziehungsberechtigt. Meine Mutter, bei der ich wohne, verdient nur 1500€ netto im Monat. Seit meiner Geburt tut sie für mich, was sie kann und zahlt alles (außer eben das, was ich selber zahle, ich habe nen kleinen Nebenjob, 150€/monatl.). Mein Vater zahlt, seit er aus dem Haus ist, keinen Cent mehr als er unbedingt muss. Nur den Unterhalt, ich glaube 500€/monatl. Aber alles andere zahlt meine Mutter.

Was mache ich jetzt?? Bei dem hohen Einkommen bekomme ich doch nie Bafög! Er ist doch verpflichtet, seinen Beitrag zu zahlen? Und als ich ihm nannte, was Studiengebüren, Pendeln, Miete, falls ich ausziehe etc. ungefähr kosten würden, sagte er noch zu mir, das sei ja nicht sonderlich viel.. und ob ich auch ein Auslandsemester mache und dass ich doch von Mama wegziehen soll. Ja, aber woher das Geld? Damit will er nichts zu tun haben.

--> An WEN kann ich mich bei dem Problem wenden?

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Lohnt sich noch ein Studium?

Hallo,

ich habe vor 5 Jahren mein Abitur gemacht, jedoch danach weder gearbeitet noch studiert. Da ich von elterlicher Seite auch kein Druck bekam, etwas zu tun, habe ich es als nicht notwendig erachtet, mir nach 13 Jahren Schule weiteren Stress anzutun. Ich war damals ein recht desinteressierter Mensch und habe den Großteil meiner Freizeit mit Serien oder Videospielen verbracht. Das Lernen unter Zwang in der Schule hat bei mir dafür gesorgt, dass ich mich nicht wirklich auf den Unterrichtsstoff eingelassen habe. Ich habe in der Regel nicht aufgepasst, und wenn überhaupt, nur soviel gelernt, dass ich zumindest ein Teil der Aufgaben bearbeiten kann.

Als ich dann aber keine schulischen Pflichten mehr hatte, genügte es mir irgendwann nicht mehr, den ganzen Tag vor dem Computer oder dem Fernseher zu verbringen. Ich wollte mir neues Wissen und neue Fähigkeiten aneignen, weshalb ich meine Englisch- und Spanischkenntnisse massive verbesserte und mir auch Basiswissen über verschiedene naturwissenschaftliche Themen aneignete. Mein Hauptinteressengebiet ist hierbei die Chemie.

Ich möchte mein Wissen vertiefen und zusätzlich die Möglichkeit haben, mein Wissen zum Beispiel in der Forschung sinnvoll einzusetzen, weshalb ich über ein Chemie- oder ein Pharmaziestudium nachdenke. An ein Studiumplatz zu kommen, sollte aufgrund meiner Wartesemester kein Problem sein. Allerdings habe ich Bedenken, ob ich selbst mit einem guten Hochschulabschluss Aussichten auf einen Job habe, immerhin habe ich eine große Lücke in meinem Lebenslauf und wäre auch ein paar Jahren älter als der Großteil der anderen Studenten.

Daher meine Frage: Lohnt es sich überhaupt ein Studium zu beginnen? Habt ihr vielleicht selbst nach dem Abitur eine längere Zeit nichts gemacht? Oder könnt ihr mir sonstige Ratschläge geben?

Danke im Voraus für eure Meinungen.

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Uni Zusage im Spamordner gelandet?

Hallo,

Ich habe mich vor einem Jahr zum Winstersemester für ein Lehramtstudium beworben. Nun wurde mir von mehreren Leuten gesagt, dass meine Zusage in der Post erscheinen wird. Nach Wochen täglichem Briefe checken machte ich mir Sorgen und bin dann später beim Aktualisieren meiner Mails auf eine Zusage gestoßen. Diese ist damals nicht in meinem Spamordner gelandet. Damals war es schon zu spät, und mein Studienplatz wurde weiter vergeben. Ich habe mich damals damit abgefunden, schließlich kannte ich viele, die nach Ihrem Abitur nicht sofort mit dem Studium angefangen haben sondern erst ein Jahr "Pause" machen wollten. Auch wenn es ärgerlich und unabsichtlich passiert ist, habe ich das Jahr ganz gut für mich genutzt und mir in meiner Entscheidung Lehrerin zu werden nochmal um 100 Prozent sicher geworden.

Nun erfolgte für mich eine Katastrophe. Ich war überzeugt mit meinen Wartesemestern und meinen ohnehin weit über dem NC erreichten Durchschnitt von der Universität angenommen zu werden. Ich bin in die Stadt gezogen und habe bereits einen Studentenjob gefunden. Jedoch bekam ich immer noch keine Zusage, was mir Sorgen bereitete. Auf der Studiport Website, die ich zusätzlich alle 3 Tage mit meiner Bewerbernummer checkte, stand, meine Bewerbung wäre in Bearbeitung und alle Papiere wären vollständig eingegangen. Ich hatte mir eine Email Adresse ausschließlich für die Zusage angelegt und mir sogar schon Erfahrungsberichte angeschaut, mir Studien Materialien geholt und mir genau ausgerechnet, wie viel Geld ich mit allem drum und dran haben würde, bis gestern dann der große Schock kam: meine Zusage ist im Spamordner gelandet.

Nachdem ich mir die Augen aus dem Kopf geheult habe schrieb ich dann eine verzweifelte Mail an das Bewerbungsbüro. Natürlich habe ich versucht den Platz anzutreten, doch ich war bereits 1 Woche über der Frist die Bewerbung per Mail anzunehmen und 2 Tage über der Frist meine Papiere usw. abzuschicken. Ich dachte verzweifelt ich könnte vielleicht noch die Papiere in den Postkasten werfen und sie würden ein Auge zudrücken, aber jemand sagte mir, dazu müsste ich auch die Studiengebühren überweisen und es könnte sein, ich bekomme diese nicht zurück.

Jetzt sitze ich aufgrund meiner eigenen Dummheit in meiner Wohnung und kann seit gestern nicht mehr klar denken. Ich möchte Montag anrufen und versuchen nochmal alles telefonisch zu klären, aber im Internet finde ich wenig Hoffnung, jetzt doch noch ins Studium zu kommen. Ich kann nicht bis Montag warten. Ich hab mich bereits vor Stress übergeben und konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Hat vielleicht irgendjemand hier eine ähnliche Situation erlebt oder von einer gehört, in der nochmal alles gut gegangen ist? Kann vielleicht jemand helfen? Hat vielleicht jemand eine Alternative oder einen Vorschlag? Ich bin wirklich für alles dankbar. Ich rechne auch mit fiesen Kommentaren o.ä., aber ich kann nicht hier sitzen und nichts tun.

Mit freundlichen Grüßen

Studium, Recht, BAföG, studieren, Universität, Ausbildung und Studium

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