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Wahrscheinlichkeitsrechnung Single-Choice-Problem?

Guten Abend zusammen.

Und zwar beschäftigt mich folgendes Problem: Wir haben einen hypothetischen Klausurfragenteil, der aus 5 gleichwertigen Wahr/Falsch Fragen besteht. Es ist (Annahme) bekannt, dass die Verteilung der Fragen immer entweder 3W+2F oder 2W+3F ist. Ein Student, der sich nicht auf den Teil der Klausur vorbereitet hat, möchte jetzt eine probabilistisch clevere Entscheidung treffen und wählt demnach z.B alle Antworten als wahr oder alle falsch. Im Mittel müsste er dann ja auf 2,5 richtige Antworten kommen, egal, ob er alle W oder F ankreuzt.

Jetzt meine Frage: Angenommen, der Student ist sich bei einer Frage 100%-ig sicher, dass er die Antwort kennt. Sollte er für die restlichen Fragen das Gegenteil seiner entsprechenden Antwort auswählen (z.B er weiß von einer Frage, dass sie wahr ist und wählt alle anderen als falsch) oder spielt dies in diesem Fall keine Rolle? Intuitiv würde ich tippen, dass er immer das Gegenteil nehmen sollte, aber seitdem ich das Monty-Hall Problem kenne, weiß ich, dass man sich auch gewaltig irren kann. Darüberhinaus, wie würde sich das „optimale“ Vorgehen ändern, wenn nicht bekannt wäre, dass es immer 3W+2F oder 2W+3F ist. Leider kann ich keine Stochastik um die Rechnung selbst zu machen, daher hoffe ich auf eine qualifizierte Antwort.

LG

Logik, Mathematiker, Statistik, Stochastik, Wahrscheinlichkeit, Beweis

Wahrscheinlichkeitsaufgabe Umfrage Spielgewohnheiten Lotto?

Guten Nachmittag,

ich benötige noch ein wenig Hilfe, um die Aufgabe perfekt zu verstehen und um bedingte Wahrscheinlichkeiten besser erkennen und unterscheiden zu können. Im Folgenden befindet sich ein Bild der Aufgabe, ein Bild der Musterlösung und ein Bild meiner bearbeiteten Aufgabe. Auf meinem Bild habe ich gewisse Dinge farbig markiert, dies dient nur dazu, meine Fragen, welche nach den Bildern folgen, besser formulieren zu können.

  • Die beiden ersten Fragen habe ich direkt verstanden.
  • Die dritte Frage „Mit welcher Wahrscheinlichkeit spielt ein Mittwochs-Lotto-Spieler auch Samstags-Lotto?“ jedoch leider noch nicht.

Hier folgen meine Fragen zu der dritten Frage:

  1. Woran erkenne ich hier, dass eine bedingte Wahrscheinlichkeit vorliegt? An welchen „Signalwörtern“ erkennt man das?
  2. Ich habe ja zuerst (rot markiert) P(M und S) gerechnet, was ja falsch war.
  3. Wie würde nach der Wahrscheinlichkeit (orange markiert und braun markiert) gefragt werden? Wie würde sich diese Frage, bei der das Ergebnis ja keine bedingte Wahrscheinlichkeit ist, von der gestellten Frage unterscheiden? Anders ausgedrückt: Was wäre die Frage, für die meine falsche Berechnung (unten bei der Berechnung rot markiert und oben in der Vierfeldertafel orange und braun markiert) richtig wäre?

Ich freue mich sehr auf eure Antworten!

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rechnen, Stochastik, Wahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeitstheorie

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