Latein?

"Pater meus" Hannibal inquit. Hamilear puerulo me in Hispaniam imperator proficiscens Carthagine lovi optimo maximo hostias immolavit. Quae divina res dum conficiebatur, quaesivit a me, vellem ne secum in castra proficisci. Id cum libenter accepissem atque abeo petere coepissem, ne dubitaret ducere, tum ille ,Faciam, inquit, si mini fidem, quam postulo, dederis' .Simul me ad aram adduxit, apud quam sacrificare instituerat, ceterisque remotis iurare iussit numquam me in amicitia cum Romanis fore. Id ego ius iurandum patri datum usque ad hanc aetatem ita conservavi, ut nemini dubium esse debeat, quin reliquo tempore eadem mente sim futurus."

„Mein Vater“, sagte Hannibal. Hamilcar, der Kaiser, der als Kind nach Spanien aufbrach, brachte in Karthago ein großes Opfer dar. Während diese göttliche Sache vollbracht wurde, fragte er mich, ob ich nicht mit ihm ins Lager gehen würde. Als ich dies gerne aufgefasst hatte und anfing, ihn zu bitten zu gehen, damit er nicht zögere, die Führung zu übernehmen, sagte er: „Ich werde es tun, wenn du mir das nötige Treuewort schenkst“ Gleichzeitig brachte er mich zum Altar, wo er das Opfer aufgestellt hatte, und ließ die anderen zurück und befahl mir zu schwören, dass ich niemals mit ihm befreundet sein würde. Es wäre für die Römer. Ich habe mir bis zu diesem Alter das Recht bewahrt, meinem Vater zu schwören, damit es keinen Zweifel geben sollte, dass ich für den Rest der Zeit gleicher Meinung sein werde.

Kann jemand bitte mein Übersetzungsvorschlag auf Fehler überprüfen?

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Andere Persönlichkeit bei Sprachenwechsel? Gefahren?

Hallo liebe Community,

Kann es wirklich sein, dass sich die Persönlichkeit bei Sprachenwechsel verändert?

Ich spreche drei Sprachen und habe Folgendes bemerkt: Wenn ich deutsch spreche, hört sich das immer so hart an. Irgendwie emotionslos und eintönig. Englisch beispielsweise rede ich mit einer ganz anderen Tonlage, höher und allgemein offener. Wenn ich beispielsweise Spanisch spreche, merke ich, dass ich mehr Mimik, Gestik verwende, eine ganz andere Stimmung habe, was mir vorerst gar nicht klar war, bis mich ein Freund darauf aufmerksam machte. Er meinte, ich würde eine ganz andere Person sein, als wenn ich deutsch spreche. Er meint auch, würde man nur meine deutsche Stimme hören, würde ich als rein "Deutscher" durchgelten. Ich fühle mich, wenn ich deutsch rede zwar ich selbst, aber bin nicht so offen, wenn ich bsp. Englisch oder Spanisch spreche.

Nächste Frage: Was hält ihr von Menschen, die mitten im Satz plötzlich verschiedene Sprachen verwenden? Stichwort "Code-mixing" & "Code-switching"

Beispiel: "Das schmeckt so 'Delicious' "

Mich macht das irgendwie wahnsinnig, wenn Leute Sprachen vermixen, aber dennoch mache ich es, wenn ich mit vielen Freunden spreche, weil sie genau so sprechen. Ich kann es verstehen, wenn sie eine bestimmte Sprache nicht komplett beherrschen, aber trotzdem machen es sehr viele Leute, vor allem die jüngere Generation, sogar auch meine Tante, die 59 ist.

Eine Freundin ist beispielsweise hier "bilingual" aufgewachsen, kann aber weder die Muttersprache Deutsch noch die Zweitsprache, die ihre Eltern reden, perfekt sprechen. Bei ihr ist das Vermischen von Wörtern quasi Alltag.

Wäre es nicht gefährlich, sich solche Aneignungen anzugewöhnen? Kann sich daraus nicht eine "Halbsprachigkeit" entwickeln? Ich merke bei vielen Verwandten auch das selbe Problem, aber vielleicht hängt es auch von der Person ab.

Wenn ich bsp. Nur deutsch spreche, beende ich auch den Satz meist deutsch, vorausgesetzt, mein gegenüber "mixt" Sprachen, dann nicht. Bei Englisch genauso.

Was sagt ihr zu dieser Thematik? Ich finde es nicht schlimm, aber dennoch nicht ganz unbedenklich.

Lieben Gruß, euer Never

Sprache, Multikulturell

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