Alphabetisierungssprache bald Französisch in Luxemburg, warum lassen sich die Luxemburger das gefallen?

Französisch wurde bereits auf Kosten und zu Lasten von Luxemburgisch in der Vorschule eingeführt.* Es ist bereits die Sprache des höheren Sekunderunterrichts und wird dadurch noch mächtiger. Es wird angenommen, dass die luxemburgische Regierung plant demnächst das Deutsche als Alphabetisierungssprache abzuschaffen und Französisch in der Vorschule der 1. Schritt ist. Da der Anteil der Luxemburger immer weiter sinkt und Französisch immer stärker wird, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sowohl Deutsch als auch Luxemburgisch nochmehr durch Französisch verdrängt werden. Was tun die Luxemburger dagegen? Und wie kann es sein, dass die Regierung solche Gesetze durchboxen kann, obwohl die Luxemburger kein Frühfranzösisch wollen?

"Ab September 2017 will die Regierung bereits in den Kindertagesstätten und in der Vorschule eine „mehrsprachige“ Frühförderung einführen. Im Klartext: Ein-bis Fünfjährige sollen Französisch (FR) lernen –auf Kosten von Luxemburgisch (LU). Als Begründung heißt es: Luxemburgische Kinder sollen ab frühester Kindheit FR lernen. Es ist abzusehen, dass Kinder mit Migrationshintergrund -immerhin die Hälfte aller Kinder –in diesem System nicht mehr ausreichend auf die luxemburgische Regelschule vorbereitet sein werden. Spätestens dann wird die Regierung verkünden, dass es wenig Sinn macht, Kinder, die FR bereits in der Vorschule gelernt haben, auf Deutsch zu unterrichten und zu alphabetisieren. Soll auf diese Weise der Ausstieg aus der deutschsprachigen Alphabetisierung und deutsch als Lehrsprache vorbereitet werden, und die seit langem von der DP gehegte Umstellung auf die FR-Alphabetisierung vollzogen werden? Der Weg in die frankophone Monolingualität wäre damit für Luxemburg vorgezeichnet."

http://www.men.public.lu/fr/themes-transversaux/langues-ecole-luxembourgeoise/index.html

** http://www.deutscher-verein-luxemburg.eu/pdf/vereinszeitung/wk1plJdIwJ9E6en1aOsY.pdf

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Ist das Saarland überhaupt geeignet, um dort Französisch als Verkehrssprache zu etablieren?

Es wurde ja vor einigen Jahren die sogenannte Frankreich-Startegie des Saarlandes von der dortigen Landesregierung beschlossen. D.h., dass sich Französisch bis 2043 im Saarland als zweite Verkehrssprache etabliert haben soll. Aber kann das überhaupt funktionieren? Sicher, das Saarland ist wohl von allen Bundesländern am ehesten für einen Schritt dieser Art bereit: Es hat geschichtlich schon mehrmals zum Einflussbereichs Frankreichs gehört, es grenzt an Luxemburg und Frankreich (Belgien ist auch nicht weit ab) und Französisch wird dort von allen Schülern zumindest zeitweise gelernt. Aber reicht das? Ist das Saarland deshalb dafür wirklich geeignet? Ich muss sagen, dass ich die Informationen, die ich im Internet zu dem Thema gefunden habe nur mangelhaft oder gar nicht Antwort auf meine Fragen geben. Ich war bisher leider auch noch nie im Saarland und kenne überhaupt niemanden, der in diesem Bundesland lebt. Ich hoffe, dass auf dieser Seite auch einge Saarländer(innen) bzw. Personen, die sich mit der hier behandelten Thematik gut auskennen, angemeldet sind, die mir berichten können, wie es denn nun wirklich um das Französisch im Saarland steht. Wie gut spricht der durchschnittliche Saarländer bzw. die durchschnittliche Saarländerin Französisch? Kann man als z.B. frankophoner Tourist ins Saarland reisen und dort Französisch mit der einheimischen Bevölkerung als Brückensprache nutzen (so wie das sonst meist mit Englisch im Ausland fuktioniert)? Hat das Saarland überhaupt die Vorraussetzungen seine Kinder zweisprachig zu erziehen: Also gibt es z.B. genug bilinguale Kitas, Schulen und Lehrkräfte? Wird das Projekt von der Bevölkerung unterstützt? Nimmt man im Saarland überhaupt wahr, dass es jenes Projekt gibt? Gibt es nennenswerte Gegeninitiativen? Meint Ihr/ Meinen Sie, dass das überhaupt funktioniert?

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Bezahlt Jobcenter Krippenplatz / alleinerziehend?

Hallo zusammen Ich habe eine 20 Monate alte Tochter, bin alleinerziehende Mama und erhalte Hartz 4, weil mein ALG1 im Laufe meiner Schwangerschaft abgelaufen ist.

Ich erhalte jetzt Geld von der Arge (Hartz4, Grundsicherung und Miete) Dann noch 190,-€ Kindergeld und 144€ Unterhalt vom Kindesvater.(Mindestsatz) Ich bekomme durch meine Behinderung/ Erkrankung ebenfalls einen Mehrbedarf gezahlt. Insgesamt erhalte ich 932,84€ (inkl.Grundsicherung für mich und mein Kind,Miete,Nk,Mehrbedarf) + Kindergeld und Unterhalt.

Ich wohne zur Zeit noch im Elternhaus (muss einen kleinen Teil Miete+NK) zahlen. Jetzt steht die Überlegung im Raum, statt erst zu Beginn der Kindergartenzeit Ende nächsten Jahres JETZT schon wieder arbeiten zu gehen. Bin ja eigentlich noch in Elternzeit. Ich hätte eine Stelle in Aussicht (Teil,-oder Vollzeit). Da ich niemanden für die Betreuung meiner Tochter habe, nun meine Frage:

Würde das Jobcenter den Krippenplatz bezahlen???? Wenn ja, zu welchen Bedingungen, welchen Teil oder werden die Kosten komplett übernommen? Wie viel darf ich verdienen, dass der Platz übernommen wird?

Ich würde mich über hilfreiche Antwort sehr freuen und bitten es zu unterlassen irgendwelche blöden Kommentare zu erhalten bzgl.des Hartz4-Bezuges. Sobald mein Kind in den Kindergarten geht wird sich das spätestens ändern.

Ich danke euch!

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