Wie mit Abhängigkeiten in der Beziehung umgehen?

Meine Eltern hatten nie eine wirklich glückliche Beziehung. Sie passen menschlich nicht wirklich zusammen und haben immer viel gestritten. Mein Vater ist ein Choleriker, der uns allen das Leben schwer machen kann. Für uns Kinder hat er sich immer bemüht und viel getan, seine cholerischen Anfälle haben aber trotzdem "Wunden" hinterlassen.Meine Mutter hat ihn nie verlassen. Zum einen weil sie sehr harmoniebedürftig ist. Zum anderen auch weil es finanziell sehr schwierig gewesen wäre und sie Angst davor hatte.

Nun bin ich davor selbst eine Familie zu gründen. Ich möchte die Mutterrolle gerne voll ausfüllen, viel für meine Kinder da sein und sie nicht für lange Zeiten in Einrichtungen geben. Ich finde das klassische Rollenbild schön, mein Partner auch.

Die Erfahrung mit meinen Eltern bereitet mir aber Sorgen. Das Haus, in dem wir leben gehört ihm. Ich habe nicht viel Geld beiseite gelegt und möchte damit eigentlich unseren Ausbau unterstützen. Ich kann also nicht für eine "Backup" Wohnung oder ähnliches sparen... Mein Partner ist toll, wir sind seit über 10 Jahren zusammen. Ich vertraue ihm und weiß, er ist nicht wie mein Vater. Dennoch habe ich Angst vor Abhängigkeit.

Wenn ich nun irgendwann Mutter werde, spitzt sich das Problem zu. Ich möchte gerne viel Zeit mit meinen Kindern verbringen und sie aufziehen. Dafür möchte ich möglichst wenig arbeiten um eben die Zeit und auch die Nerven dafür zu haben. Ich weiß, dass es Frauen gibt, die diese Doppelbelastung wunderbar meistern. Ich glaube aber auch, dass dabei viel auf der Strecke bleibt, mit den Kindern und auch die eigene Erholung. Ich will mich auch selbst nicht vernachlässigen müssen.

Wie habt ihr das geregelt? Risiken gehören dazu, aber in welchem Maße? Gesellschaftlich wird häufig dazu geraten, dass Frauen selbständig sind, eigenes Geld verdienen und unabhängig sind. Das ist absolut vernünftig aber dadurch bleibt viel auf der Strecke und man bringt sich selbst an die Grenze des Leistbaren. Ja, Männer übernehmen ebenfalls ihren Teil aber der Großteil bleibt häufig doch bei den Frauen. Und um ehrlich zu sein, wünsche ich mir das auch.

Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen :)

Mutter, Angst, Beziehung, Vater, Trennung, Psychologie, Familienprobleme, Partnerschaft
Würdet ihr über diese „Glücksbrücke“ laufen - und wenn ja, mit welchem Einsatz?

Es läuft wie folgt:

Ihr zahlt einen bestimmten Einsatz in Euro, und die Höhe des Einsatzes bestimmt die Höhe der Brücke. D.h wenn ihr zB 5 € zahlt, ist die Brücke 5 meter hoch.

Nun müsst ihr mit verbundenen Augen und gefesselten Händen die Brücke passieren.

Gültige Einsätze sind 1€ bis 10€ (Ganze Zahlen)

Die Brücke ist zu etwa 50% vollständig, d.h man kann sie sicher passieren, und das Geld behalten. Oder sie ist unvollständig und man stürzt am unvollständigen Ende.

Die Wahrscheinlichkeit; dass die Brücke aufhört verdoppelt sich mit jedem Meter, d.h nach dem ersten Meter 1 zu 64, nach dem zweiten Meter 1 zu 32, usw. und nach dem fünften Meter 1 zu 4.

Man darf auch abbrechen, wann man will, und den bisherigen Gewinn mit nach Hause nehmen.

Die vollständige Brücke ist 6 Meter lang.

Und nun zum Gewinn:

Für jeden passierten Meter vervielfacht sich der bisherige Gewinn um 10 (Am Startpunkt fängt man mit dem Einsatz als Gewinn an)

Beispiel:

Einsatz ist 3€, man läuft 4 Meter, und bricht dann ab, dann bekommt man: 3 * 10 * 10 * 10 * 10= 30 000€

Der maximale Gewinn ist somit 10 * 10 * 10 * 10 * 10 * 10 * 10 = 10 000 000 €

Würdet ihr diese „Glücksbrücke“ passieren; falls ja: mit welchem Einsatz?

Ich würde die Glücksbrücke nicht passieren 83%
Ich würde die Glücksbrücke passieren, mit folgendem Einsatz: 17%
Männer, Glück, Geld, Brücke, Mädchen, Frauen, Psychologie, Lesben, Meinung, Risiko, zocken, Abstimmung, Umfrage
Mutter hat Kontrollzwang Jugendlicher Hilfe?

Hey,

Habe seit längerer das Problem dass meine Mutter einen in meinen Augen zu übertriebenen Kontrollzwang hat. Das beginnt schon bei kleinen Dingen wie zB wenn ich mit Freunden raus gehe oder meinen Nebenjob mache, dann will sie alles genau wissen, was wir gemacht haben mit wem und wo. Ich erzähle auch alles grob aber halt nicht die Details, weil im Endeffekt ist es ja meine Angelegenheit. Und dann kommt Sie immer zu mir und fragt mich warum ich so wenig erzähle… Und ob ich Angst habe oder mich schäme?? Erst letztens wollte Sie sogar so eine App installieren dass Sie meinen Standort sehen kann. Am schlimmsten sind aber solche Vorwürfe wie: Warum redest du so langsam? Warum hast du so rote Augen? Habt ihr getrunken? -Dazu muss ich sagen dass ich natürlich keine Drogen oder so nehme aber wenn ich mal müde bin oder schlechte Laune habe, dann wird direkt spekuliert und das nervt! Dann werden meine Briefe auch noch geöffnet und mein Zimmer wird zufällig „durchsucht“, laut ihr hat sie aber nur ein Stift gesucht… Dazu muss ich noch sagen dass Sie sehr viel Zeit im Internet verbringt und dann liest Sie gerne mal Artikel die unsere Generation nicht wirklich gut beschreiben, was ja nicht jeden zutrifft. Aber Sie denkt natürlich ich mache die gleichen Sachen….

Ich bin mittlerweile einfach 18 jahre alt und ich finde ich habe schon recht dazu mein eigenes Leben zu führen und nicht immer Mami alles zu erzählen. Ich finde ihr fehlt irgendwo das Verständnis dafür dass ich auch Erwachsen bin und ich mich auch selbst um mich sorgen kann…Dazu muss ich sagen dass ich vor paar Jahren eher weniger ausgegangen bin und mehr Zeit mit meinen Eltern verbracht habe. Jetzt ist es so dass ich sehr oft außer Haus bin, wahrscheinlich ist dadurch unsere Bindung etwas aufgelockert, ich weiß nicht…. Andererseits möchte ich unsere Bindung und das Vertrauen erhalten aber irgendwie ist das jetzt echt schwer…

Was meint ihr? Mache ich was falsch bzw sollte ich was sagen?

Liebe, Mutter, Familie, Beziehung, Jugendliche, Eltern, Psychologie, Streit
Würdet ihr ihn als Fake Friend einstufen oder nicht?

Hallo! Ich versuche eine Kurzfassung zu machen: Also ich habe ein Trauma seit meiner Kindheit, es gibt einige Dinge die in mir einen Trigger auslösen können und somit schlecht fühlen lassen.

Mein Freund kennt diese alle und achtet stets drauf, für ihn ist das selbstverständlich, er sagt immer, dass er dafür sorgt, dass ich mich weiterhin wohlfühle und nicht schlecht fühlen muss. Ganz wichtig: ich bin in einer Therapie, weil das muss ja behandelt werden.

Mein bester Freund kennt diese Trigger auch ganz genau und er hat mir immer wieder gesagt was für ein großes Verständnis er für meine Situation hat. Glaubt mir er kommt fast jeden zweiten Tag damit an wie sehr er mich versteht und dass er mich auf ewig beschützen wird.

Als wir vor kurzem alle zusammen einkaufen waren kam eine Situation die ein potenzieller Trigger für mich hätte sein können, aber mein Freund hatte es gut im Griff und da meinte mein bester Freund zu ihm „hä was ist daran jetzt so schlimm" aber so richtig abwertend. Er wusste nicht, dass ich es mitbekommen habe und ich war einfach sehr enttäuscht und traurig, weil er genau weiß was das hätte in mir auslösen können.

Ich schreibe hier nicht hin was genau das gewesen ist, weil es gibt hier leider Menschen die keine Empathie haben und sich dann nur auf diese Grenze von mir fokussieren, weils ihnen nicht in den Kram passt und dann anfangen zu beleidigen. Es tut eh nichts zur Sache, weil es geht ja ums Prinzip. Es gab in der Vergangenheit leider schon einige Situationen die auch so ähnlich verliefen. Bin im Moment sehr verunsichert irgendwie.

Ne würde ich noch nicht als Fake Friend einstufen 89%
Würde ich als Fake Friend einstufen 11%
Freundschaft, Psychologie
Konter für Stiefmutter - Angst vor Urlaub?

Huhuu,

folgendes.. wir fahren bald in Urlaub. Mein Vater ist seit 12 Jahren mit meiner Stiefmutter zusammen. Zwischendrin gab es immer mal Probleme oder Streitereien, mal größere, mal kleinere.

Sie ist sehr unzufrieden mit ihrem Leben, das sagt sie auch wirklich immer wieder. Ihr eines Kind hat eine Behinderung und ihr Anderes hat an sich auch eine sehr seltsame Art mit der sie nicht zurecht kommt, ist auch geschieden usw....

Sie redet sich immer besser. Sie sagt zum Beispiel zu ihrer Tochter: "Ich esse nicht so viel wie du" oder "Ich trage Größe xs nicht wie du XXL" (Was beides nicht mal stimmt)..

Wir fahren wie gesagt in Urlaub. Sie, ihre 2 Kinder, mein Vater, mein Bruder, mein Mann und ich (20)

Jetzt habe ich bedenken, dass es wieder eskaliert irgendwann weil sie provoziert oder mich schlecht redet um sich besser zu stellen.

Ich habe starkes Üg durch eine Erkankung, durch die richtigen Medikamente, bin ich allerdings gerade gut am abnehmen :)

Ich ziehe mich seit kurzem wieder weiblich an, schminke mich, frisiere mich usw. weil ich mich psychisch auch endlich wieder besser fühle und das endlich wieder rauslassen will.

Aber habe bedenken, dass dann Kommentare kommen wie "Ich hab keine Zeit für sowas" oder "Ich bin natürlich, ich brauch sowas nicht" In der Provokanten Art. Sowas verletzt mich und ich weiß nicht wie ich kontern soll ohne dass es eskaliert.

Wir haben ein Haus günstig von seinen Chefs gekauft und arbeiten beide hart an der Renovierung zusammen. Da bekomme ich auch immer zu hören "Ich hab kein Haus geschenkt bekommen" dabei haben wir es ja nicht geschenkt bekommen??

Wieso ist man so? Das verletzt mich, so oft wurde schon darüber gesprochen und gesagt man ändert sich und nie wurde es gemacht...

Wie kontert man bei solchen Kommentaren???

Wenn es dieses Jahr wieder eskaliert, werden wir in Zukunft alleine in Urlaub fahren. Was mich traurig macht, da ich meinen Vater und Bruder sehr liebe.. Aber ich habe auch meinem Vater gesagt er soll mich nicht verteidigen, weil es dann noch mehr eskaliert...

Entschuldigt Rechtschreibfehler und Grammatik, ich klimpere das neben der Arbeit in die Tasten! ^^

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