In einer Krisensituation, fändet ihr es moralisch vertretbarer, wenn ein Kind die Mutter isst oder wenn die Mutter das Kind isst?
Einerseits das Argument, dass Kinder unsere Zukunft sind
Andererseits das Argument, dass die Mutter neues Leben schenken könnte
(so brutal und surreal das klingen mag, es ist leider die Realität gewesen bspw. In Syrien oder Libanon) https://books.google.com/books/about/Syria_in_World_War_I.html?hl=de&id=bac0CwAAQBAJ
Ich habe den falschen Link rein geschickt
Der hier ist der richtige
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
2 Antworten
Es werden keinesfalls Familienmitglieder gegessen - Allgemeinbildung, sowas weiß man doch. 🙄
Ich bin der englischen Sprach mächtig.
Dein Versuch hier dramatische Ausnahmesituationen in die Gegenwart übertragen zu wollen ist unsinnig.
Die Menschen die unter dem Stress stehen handelt völlig anders, größtenteils instinktiv - davon sind wir verdammt weit entfernt. Auch bin ich überzeugt das es dir, um solche Studien zu bewerten, an entsprechenden Fachkenntnissen fehlt.
was ist daran unsinnig? Die Frage „ob Babys töten richtig oder falsch ist“ und ob es gleich „richtig“ und gleich „falsch“ ist wie andere Dinge, ist eine philosophische Frage
Die ich auch vorhin noch mit Masterstudenten in Philosophie und Theologie debattiert habe
Also alles andere als trivial
Um die Frage zu vertiefen stelle ich also die infrage, wie sich der kategorische imperativ und die moralische Vorstellung weiterentwickeln kann und welche Rolle Ethik dabei spielt
Und ich glaube dir, dass du der englischen Sprache mächtig bist.
Meine Intention war dabei eine kurze Zusammenfassung, da dies ein etwas längerer Text ist.
Der moderne Mensch hat andere Wertvorstellungen, die fern von Verständnis und Realität sind
Meiner Meinung nach ist der größte Irrtum zu glauben, dass wir anders wären, in der Situation von den Menschen, auf die wir mit unsere Finger zeigen und verurteilen, als heutige moderne Menschen
(damit legitimiere ich es nicht, sondern ich distanziere mich von dem hohen Ross, welches wir uns als moderne westliche Zivilisation errichtet haben und begebe mich in die Schuhe derer die so handeln mussten. Der Anbeginn der Weisheit meiner Meinung nach, ist, zu erkennen, dass man nicht besser als die „schlechten“ wäre )
Darfst gerne was dagegen argumentieren
Nochmal - es geht in den Fällen um ABSOLUTE AUSNAHMESITUATIONEN! Menschen entscheiden dann i.d.R irrational - also auch frei von Ethik und Moral.
Wir wir wären kannst DU ganz sicher NICHT beurteilen. Dafür fehlt es die an Fachkompetenz und sehr wahrscheinlich auch an Lebenserfahrung.
Hast du Kinder? Nein? - was berechtigt dich dann uns Eltern zu unterstellen wir könnten im Notfall unsere Kids essen?
Ich wüsste nicht, in welcher Krisensituation das ein Thema wäre.
In Afrika sehen wir regelmäßig Hungerkrisen und die Menschen dort sammeln lieber Heuschrecken und sonstige Insekten, als das sie ihre eigene Gruppe anfassen würden.
Jagut, ist ja nicht so, dass es direkt oben beim Artikel Kinder kannibalismus auf Wikipedia etwas über zentral Afrika steht, wenn man danach sucht …..
Child cannibalism or fetal cannibalism is the act of eating a child or fetus. ... daughters as victims) from among the Azande people in Central Africa.
Kannibalismus ist bei Urvölkern bis heute ein Thema, nur ist für Laien zu vielschichtig.
Die Realität sieht anders aus
WHEN MOTHERS ATE THEIR CHILDREN: WARTIME MEMORY AND THE LANGUAGE OF FOOD IN SYRIA AND LEBANON
https://books.google.de/books?id=bac0CwAAQBAJ&pg=PT197&lpg=PT197&dq=WHEN+MOTHERS+ATE+THEIR+CHILDREN:+WARTIME+MEMORY+AND+THE+LANGUAGE+OF+FOOD+IN+SYRIA+AND+LEBANON&source=bl&ots=buBOhOAtZ4&sig=ACfU3U0WkXIq9a9wVY06Lpe2Vj1uXbN3eg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiun5eHh4WAAxWEi_0HHXYwBXwQ6AF6BAgkEAI#v=onepage&q=WHEN%20MOTHERS%20ATE%20THEIR%20CHILDREN%3A%20WARTIME%20MEMORY%20AND%20THE%20LANGUAGE%20OF%20FOOD%20IN%20SYRIA%20AND%20LEBANON&f=false
Der Titel der Studie bezieht sich auf eine extrem symbolische und schockierende Praktik, bei der Mütter im Kriegszeiten Hunger litten und gezwungen waren, ihre eigenen Kinder zu essen, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Dieses Beispiel dient als Ausgangspunkt, um die tiefe Verbindung zwischen Nahrung, Kriegstraumata und kollektiven Erinnerungen zu untersuchen.
Die Forscherinnen und Forscher nutzen verschiedene Methoden, um ihre Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu gehören Interviews mit Menschen, die den Krieg erlebt haben, sowie die Analyse von persönlichen Geschichten, literarischen Werken, Filmen und anderen Quellen. Durch diese Herangehensweise versuchen sie, verschiedene Perspektiven einzubeziehen und ein umfassendes Bild der Auswirkungen des Krieges auf die Beziehung der Menschen zu Nahrungsmitteln zu zeichnen.