Wahlen aussetzen in Ostdeutschland, als Mittel gegen die AfD?

Moin Community,

ich bin im dritten Semester Politikwissenschaften und unser Professor hat letzte Woche über den Anstieg rechtsextremer und autoritärer Tendenzen in der Gesellschaft gesprochen. Als Vorbereitungsmaterial für die letzte Woche diente die letzte Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Als es um Lösungsansätze ging, wurden verschiedene Optionen auf den Tisch gelegt und am Ende im Auditorium zur Abstimmung gestellt.

Ein Vorschlag war das Aussetzen von Wahlen in den neuen Bundesländern, bis zum Verbot der Alternativen für Deutschland bzw. der Prüfung dieser durch das Bundesverfassungsgericht. Dieser Vorschlag erhielt im Hörsaal eine 2/3 Mehrheit.

Lesenswert zu einem ähnlichen Thema ist auch folgender Spiegelartikel: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/thueringen-wenn-bjoern-hoecke-sein-volk-befragt-gastbeitrag-a-548758a3-fc28-4fa5-ba4e-cbb239637647

Meine Frage an euch, könnte man die Notwendigkeit eines solchen Aussetzens von Wahlen der Bevölkerung (gerade in den neuen Bundesländern, ich selbst habe keine Berührungen mit Menschen aus dieser Region) vermitteln und wenn ja, wie?

Ich fand den Vorschlag eigentlich sehr gut, da man so Zeit gewinnen könnte und auch unser Professor vertrat die Ansicht, dass wenn man dieses Vorgehen nicht zur Routine werden lässt, es durchaus eine Option zum Schutze unser Demokratie wäre.

Schönen Sonntag euch allen,

Georg

Das Aussetzen von Wahlen ist keine Option. 96%
Das Aussetzen von Wahlenwäre eine Option. 4%
Das Aussetzen von Wahlen finde ich nicht gut, doch notwendig. 0%
Das Aussetzen von Wahlen zum Schutz der Demokratie könnte helfen. 0%
Demokratie, Faschismus, Ostdeutschland, Politikwissenschaft, Rassismus, Rechtsextremismus, AfD
Wieso wird im Westjordanland gebiete der Palästinenser eingenommen?

Guten Abend,

ich als gläubiger Christ, bin ziemlich neutral wenn es um das Thema, Israel-Palistina-Konflikt geht.

Da das Thema altueller den je ist, habe ich mich auf Google und auf Youtube etwas schlau gemacht und mir ist eine Sache ins Auge gefallen, was ich zu 100% nicht verstanden habe.

Israel hat das Recht zur selbstverteidigung und die Hamas, kann man zu 100% als einer Terrororganisation einstufen. Man sagt nicht ohne Grund keine Frauen und Kinder. Das muss man ganz klar sagen.

Ich habe die ganze Geschichte wochenlang durchforstet und bin auf mehrere Artikel im Netz gestoßen, wo das Westjordanland laut internationalem recht, illegal von Israelischen Siedler eingenommen wurden sind.

Die UN hat ja 1947 klare Grenzen in Westjordanland aufgelistet und trotzdem werden Häuser von Palästinensern und sogar von der EU finanzierte Schulen und Einrichtungen von Israel mit absicht zerstört. Sprich Westjordanland schrumpft immer weiter und weiter.

Meine Frage ist nun, mit was für ein Argument, stellt sich Israel über die UN Entscheidung von 1947 und zerstört absichtlich UN Einrichtungen und Eigentum?

Wieso gibt es an den Grenzen von Israel keine Blauhelm Soldaten wie auf Zypern? Zypern hat eine sehr ähnliche Geschichte wie der in der Israel-Palistina-Konflikt.

Viele Grüße!

Islam, Geschichte, USA, Krieg, Politik, News, Europäische Union, Iran, Israel, Jemen, Juden, Judentum, Libanon, Muslime, NATO, Palästina, Politikwissenschaft, Palästinenser
Passt das gut zur AfD?

Die AfD macht gerne mal sehr große Versprechungen, die eigentlich von Anfang an dadurch auffallen, dass sie weit Überzogenes in Aussicht stellen, die sonst kein anderer Amtsträger mit Bezug zu einem realistischen Handeln versprechen würde. Oder große populistische Reden, die nur auf Emotionen/Empörung etc. setzen, sich aber nicht mit den Komplexitäten der Realität auseinandersetzen und in eine ganz falsche Richtung gehen.

Im Praxisfall, wo nun erstmals durch die AfD ein Bürgermeister (Hannes Loth) gestellt wurde, offenbart sich nun, dass dieser seine Wahlversprechen völlig ignoriert und teilweise sogar ins krasse Gegenteil verkehrt hat!

Völlige Falschbehauptungen im Wahlkampf, beispielsweise wurden von ihm kostenlose Kindergärten und Krippen versprochen und real sollen nun die Kosten sogar massiv erhöht werden!

Hier zwei Quellen dazu - Frage: "Wähler für dumm verkauft?"

Oder vielleicht auch einfach "selbst dumm genug" die eigenen großspurigen, unrealistischen Behauptungen geglaubt zu haben?
Passt das gut zur AfD?

https://www.derwesten.de/politik/afd-buergermeister-hannes-loth-sachsen-anhalt-e-id300682478.html

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/afd-hannes-loth-buergermeister-raguhn-jessnitz-e331656/?reduced=true

Ist das für euch auch eine passende Beschreibung?

Passt das in eure Wahrnehmung von der AfD und würde es euch nicht wundern, wenn andere Amtsträger von denen in ähnlich krasser Weise ihre Versprechungen brechen? (Falls noch welche gewählt werden...)

Ja, absolut. Ist und war zu erwarten 82%
Nein, ich glaube noch das diese Blamage eine Ausnahme ist. 14%
Teilweise schon. 5%
Ja, überwiegend schon. 0%
Politik, Regierung, Psychologie, Bundestagswahl, Demokratie, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Partei, Politikwissenschaft, Soziologie, Wahlen, AfD
Meinung des Tages: Die Partei Die Linke (PdL) bricht mit Sahra Wagenknecht - war das die richtige Entscheidung?

Zwischen Sahra Wagenknecht, die für die PdL im Bundestag sitzt, und der Partei kam es in den vergangenen Jahren immer häufiger zu Unstimmigkeiten. Die jüngst von Wagenknecht initiierte Friedensdemo Anfang des Jahres mit Alice Schwarzer war in der Partei sehr umstritten. Und auch in der Flüchtlings- wie in der Coronapolitik wich sie mit ihren Positionen des Öfteren vom Parteikonsens ab. Seit längerem liebäugelt Wagenknecht öffentlich auch mit der Gründung einer eigenen Partei. Kurzum: Die Beziehung war schwierig. Nun schuf der Parteivorstand um Janine Wissler Fakten, nachdem Wagenknecht ein Ultimatum verstreichen ließ, in welchem sie sich von einer Parteigründung öffentlich distanzieren sollte. 

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/linke-sahra-wagenknecht-zukunft-partei-vorstand-fraktion-100.html

In einer Erklärung gaben Vorstand und Parteispitze am Samstag bekannt, dass die Zukunft der Linken eine Zukunft ohne Wagenknecht sei. Die prominenteste Vertreterin der Linken wurde außerdem dazu aufgerufen, ihre Mandate zurückzugeben. 

Ein Schritt, der innerhalb der Partei bereits jetzt für viel Diskussion und Zündstoff sorgt. Die Linksfraktionschefin Amira Mohamed Ali kritisierte die Entscheidung als großen Fehler; der ehemalige PdL-Vorsitzende Klaus Ernst forderte den Vorstand gar zum Rücktritt auf. 

https://live.vodafone.de/news/inland/linke-vorstand-bricht-mit-wagenknecht/12120996

Der Journalist Theo Koll kommentierte für das ZDF, dass eine tatsächliche Rückgabe des Bundestagsmandats von Wagenknecht oder einem ihrer Anhänger der PdL im Bundestag den Fraktionsstatus kosten könne.

Was ist Eure Meinung zu der ganzen Thematik? Wird eine PdL ohne Wagenknecht künftig wieder an Relevanz gewinnen können oder denkt ihr, die Partei könne sich durch die Entscheidung spalten und möglicherweise sogar daran zerbrechen?

Die Entscheidung war richtig 60%
Andere Meinung 21%
Die Entscheidung war falsch 19%
Politik, Ampel, Bundestag, Bundestagswahl, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Gesellschaft, Partei, Politiker, Politikwissenschaft, SPD, Wahlen, AfD, Fraktion, Parteiensystem, Sahra Wagenknecht, Meinung des Tages
Studium abbrechen - ja oder nein?

Ich studiere eigentlich soziale Arbeit und bin grade im Master. Als ich im ersten Jahr meines Studiums war, habe ich ein zweites Studium in Politikwissenschaften angefangen, weil es mich sehr interessiert hat. Ich habe mir vorgenommen, statt 30 Ects immer nur 15 Ects pro Semester zu studieren, damit ich beide Studiengänge unter einen Hut bekomme. Während Corona habe ich aber ziemlich viel Prüfungen im PoWi Studium aufgeschoben, weshalb ich jetzt noch etwa 60 ECTS übrig habe. Gleichzeitig wurde mein Master in soziale Arbeit aufwendiger, und ich hatte nicht mehr so viel Zeit, für PoWi Prüfungen zu lernen. Außerdem wollte ich nicht, das meine Noten im Erststudium leiden.

Nun schreibe ich meine Masterarbeit und fange im Herbst an, in der Jugendarbeit zu arbeiten. Die Masterarbeit verlang mir ziemlich viel Zeit ab und ich frage mich, ob ich mein PoWi Studium abbrechen soll, damit ich keinen Stress mehr habe. Dafür spricht, dass ich das Studium aus reinem Interesse mache und nicht plane, in dem Bereich zu arbeiten. Außerdem stresst mich das alles sehr.

Auf der anderen Seite habe ich schon über 120 Ects geschafft und es fällt mir sehr schwer, das alles aufzugeben, ohne den Bachelor gemacht zu haben. Außerdem hätte ich mit diesem Bachelor zumindest eine zweite "Ausbildung", sollte ich die soziale Arbeit irgendwann verlassen wollen.

Ich bräuchte Meinungen von außen.

Nein, durchziehen. 75%
Ich wüsste nicht, was ich tun würde. 17%
Ja, abbrechen 8%
Studium, Master, Bachelor, Politikwissenschaft, Universität, Studienabbruch
Studiengangswechsel mit 20 & 6 Semestern?

Hey zusammen!

Aktuell studiere ich im 5. Semester Nachhaltiges Ingenieurwesen und bin wie bereits vor einem Jahr zuvor wieder am überlegen, ob ein Studiengangswechsel hin zu Politikwissenschaften nicht sinnvoll ist.

2020 habe ich mich direkt nach dem Abi für den Bachelor entschieden, wobei meine Interessen damals schon zwischen Physik und Philosophie/ Politik hingen. Wegen der Berufsaussichten hatte ich mich damals fürs Ingenieurwesen entschieden und wegen Corona kein FSJ gemacht. Nun finde ich allerdings gar kein Interesse an meinem Studiengang. Man hört oft, dass das Studium keinen Spaß machen soll, aber dass die einzigen Themen die mich diesbezüglich interessieren z.B. Energiepolitik und der ethische Hintergrund des Ingenieurwesens ist, scheint mir doch etwas komisch. Während der letzten zwei Jahre habe ich mich zudem vermehrt politisch engagiert (5h Minijob + 2-6h Ehrenamt / Woche), wodurch mein Interesse gewachsen ist. Die einzige Motivation mein Studium zu beenden liegt für mich darin einen Master im Ausland in Politik zu machen und später als politische Beraterin/ Klimaschutzmanagerin/ in einer NGO/ der Verwaltung zu arbeiten. Nun habe ich allerdings die Sorge meine letzten drei Jahre verschwendet zu haben, wenn ich nun den Studiengang wechsel. Würde mich sehr über Meinungen freuen, anbei meine mentale Pro/Contra Liste. :)

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Ingenieurwesen, Politikwissenschaft, Studiengang
Jura und Politik gleichzeitig studieren?

Hallo Community,

ich möchte gerne Jura studieren und definitiv auch am Ende beide Staatsexamen in der Tasche haben, weswegen irgendein X-Recht Bachelor/Master Studiengang (Bsp. als Nebenfach oder als Hauptfach mit Nebenfach im Rahmen eines zweifach-Bachelors) raus ist sondern nur ein konventioneller Rechtswissenschafts-Studium in Frage kommt.

Jetzt fasziniert mich gleichzeitig aber der Studiengang Politikwissenschaften.

Ich weiß wie schwierig und zeitaufwendig ein Jurastudium sein kann und weiß auch, wie politisch dieses Studium sein kann. Ich brauche also keine hilfreichen Tipps, dass ich das auf keinen Fall machen soll oder das dringend davon abgeraten wird (Ich weiß, dass mein Vorhaben eigentlich unvernünftig und zeitlich super schwer zu bewältigen sein wird, solche Bemerkungen brauche ich also nicht zu hören)

Stand jetzt habe ich herausgefunden, dass Jura fast überall nur als eigenständiger Studiengang angeboten wird, für den kein weiteres Beifach vorgesehen ist. PoWi ist wohl hingegen immer ein Haupt- oder Nebenfach, kann also nur als zweifach Bachelor studiert werden. Deshalb ist der einzig mögliche Weg für meinen Wunsch ein reguläres Jura Studium an einer konventionellen Uni und zeitgleich ein Fernstudium der PoWi an einer Fernuni zu absolvieren (oder halt umgekehrt). Es soll wohl möglich sein an zwei Unis gleichzeitig eingeschrieben zu sein…

Jetzt meine Frage: Kennt einer von euch eventuell noch andere Möglichkeiten 1. beides zu studieren und 2. trotzdem am Ende ein Staatsexamen in der Tasche zu haben?

Abschluss, Bachelor, Jura, Politikwissenschaft, Staatsexamen, Studiengang, Universität, zweitstudium

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