Ich studiere eigentlich soziale Arbeit und bin grade im Master. Als ich im ersten Jahr meines Studiums war, habe ich ein zweites Studium in Politikwissenschaften angefangen, weil es mich sehr interessiert hat. Ich habe mir vorgenommen, statt 30 Ects immer nur 15 Ects pro Semester zu studieren, damit ich beide Studiengänge unter einen Hut bekomme. Während Corona habe ich aber ziemlich viel Prüfungen im PoWi Studium aufgeschoben, weshalb ich jetzt noch etwa 60 ECTS übrig habe. Gleichzeitig wurde mein Master in soziale Arbeit aufwendiger, und ich hatte nicht mehr so viel Zeit, für PoWi Prüfungen zu lernen. Außerdem wollte ich nicht, das meine Noten im Erststudium leiden.

Nun schreibe ich meine Masterarbeit und fange im Herbst an, in der Jugendarbeit zu arbeiten. Die Masterarbeit verlang mir ziemlich viel Zeit ab und ich frage mich, ob ich mein PoWi Studium abbrechen soll, damit ich keinen Stress mehr habe. Dafür spricht, dass ich das Studium aus reinem Interesse mache und nicht plane, in dem Bereich zu arbeiten. Außerdem stresst mich das alles sehr.

Auf der anderen Seite habe ich schon über 120 Ects geschafft und es fällt mir sehr schwer, das alles aufzugeben, ohne den Bachelor gemacht zu haben. Außerdem hätte ich mit diesem Bachelor zumindest eine zweite "Ausbildung", sollte ich die soziale Arbeit irgendwann verlassen wollen.

Ich bräuchte Meinungen von außen.