Warum werden diese Themen mit rechte Politik in Verbindung gebracht?
Warum werden diese Themen mit rechte Politik in Verbindung gebracht? Das sind doch politikübergreifende Themen!
• Kontrollierte Einwanderungspolitik
• Stärkere Integrationspolitik
• Einwanderung in die Arbeitswelt, statt in den Sozialsystem
• Massenabschiebungen von Asylanten die Straftaten begangen haben.
10 Antworten
Eigentlich sind das mehr Standpunkte und keine Themen.
Es gibt eben Leute die haben keine Ahnung, dass sich rechts und links grundsätzlich bzw überwiegend auf ökonomische und sozialpolitische Faktoren bezieht.
Andererseits gibt es meines Wissens in DE auch seit geraumer Zeit keine linke Partei welche kritisch gegenüber Zuwanderung ist oder sogar Multi-Kulti ablehnt.
In anderen Ländern gibt es die z.B. in Frankreich, Dänemark, Estland, Australien, Bulgarien etc.
Vor der AfD gab es außer einzelnen extremen Gruppen und Neo-Nazis ( Kleinparteien ausgenommen) keine politsch relevanteren Gruppen die eine nationalere Ausrichtung hatten - und die AfD heute ist von Rechtsextremen unterwandert weshalb sich das Narrativ nur Extreme würden diese Standpunkte und Themen vertreten weiterhin gut spinnen lässt.
So wie sich bei einigen ja auch die Fehlannahme hält Umweltpolitik oder Kritik an bestimmten Auswüchsen von Kapitalismus oder Marktwirtschaft wäre grundsätzlich links oder links vorbehalten.
Gibt aber auch Leute die ganz bewusst bestimmte Themen aus dem Diskurs zu nehmen in dem sie suggerieren, dass diese Dinge rechts sind und rechts automatisch Höcke, NSU oder NPD bedeutet.
Es gibt über die Welt verteilt jede Menge linke wie auch rechte Parteien die kritisch bezüglich der aktuellen Migrationspolitik oder Flüchtlingspolitik sind oder allgemein contra Migration sind so wie es auf beiden Seiten das genaue Gegenteil gibt.
Die Leute vergessen, dass in DE mit CDU, CSU und FDP gleich drei Rechtsparteien das Konzept von möglichst freier Migration oder einer multikulturellen Gesellschaft befürworten.
Weil Deutschland bzgl. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit eine entsprechende Geschichte hat und man mit der Nazi-Keule da durch hierzulande relativ leicht Diskussionen abwürgen kann.
Auch "rechts" wird hier als negativ gewertet, während es per se erstmal politisch konservativ ist. Hierzulande ist das gerade zu ein Schimpfwort oder ein Synonym für Böse.
Fun Fact, die meisten Einwanderer, Migranten und Flüchtlinge sind ebenfalls ziemlich "rechts".
Was auch selten bedacht wird ist dass man da durch, dass man da nicht differenziert vor allem auch denen schadet, die man eigentlich schützen möchte, sowohl in Bezug auf Geld, Wohnraum und co. als auch in Bezug darauf wie die Leute aufgenommen und angenommen werden.
Es gibt nun einmal Leute, die sich grob daneben benehmen und das muss man dann auch aussprechen dürfen und was dagegen machen.
Das sind keine Themen sondern politische Forderungen
Diese Themen werden gern von rechtsgerichteten und rechtsextremen Stimmen genutzt, um sie mit menschenfeindlichem Framing zu verbinden und gegen Zuwanderung im allgemeinen zu hetzen.
Ein einfaches Beispiel ist die Manie besagter Rechtsausleger, Zuwanderung grundsätzlich und in erster Linie mit - wachsender oder immanenter - Kriminalität zu verbinden.
Das führt in der Regel dazu, dass ein offener und ausbalancierter Diskurs über diese Themen nicht möglich ist, da die Argumentation von rechts unablässig und oft mit falschen oder falsch interpretierten Fakten versucht, das Thema auf die eigene, xenophobe Agenda zu verengen.
Weil die Leute schrecklich ungebildet sind.
Leider wird von den Medien ein vereinfachtes Bild vermittelt aber auch gelebt und verkörpert, wonach heutzutage das Linkssein daran gemessen, wie sehr man "Rechts" widerspricht. Je mehr man anti-rechts ist desto linker, was nicht klug ist, weil rechts wird wiederum daran gemessen wie stark es gegen links geht.
Also ist beides in einem ewigen Kreis des Widerspruchs.