Frage zu Adam Smith?

4 Antworten

Es geht hier um "rationales" Handeln, das wird nicht als gut oder schlecht angesehen, sondern zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil, ohne das eine moralische Wertung diesbezüglich erfolgt. Eigentlich hast du vollkommen recht, Egoismus ist eine Eigenschaft des Bösen, aber unsere Wirtschaftstheorien sehen das nicht so bzw. blenden es komplett aus und argumentieren einfach damit, dass es rational/vernünftig ist zum eigenen Vorteil zu handeln/wirtschaften und dementsprechend passiert es auch so.

Stimmt natürlich nicht so ganz, deswegen gehen die Wirtschaftstheorien ja auch nicht richtig auf am Ende, aber zu einem größeren Teil passt es oft schon. Die große Masse der Menschen ist auch sehr materialistisch etc.

Das ist jetzt eine gute Frage. Theoretisch geht es einer großen Nationen besser als Einzelkämpfern.

Großbritannien war eine große Nation. Sie waren wirtschaftlich und militärisch jeden kleinen Dorf oder Inselstaat überlegen.

So ist es eigentlich immer gewesen, wenn nicht gerade mit Gesetzen alles überreguliert wurde oder Korruption alles beherrscht.

das ist halt auch total widersprüchlich. Wir stecken seit Jahrhunderten in nem globalen Menschheitsexperiment auch genannt Kapitalismus, nur um irgendwelche weirden theoretischen Überlegung zu überprüfen, die schlicht kein Sinn machen.

Oder handelst du prinzipiell egoistisch - also wenn du jm siehst, dem´s nicht gut geht, versucht du nicht zu helfen sondern schaust, wie du aus seiner Situation Profit ziehen kannst?

Also wahrscheinlich hatte Smith einfach Stress mit Familie, Schwierigkeiten mit Freunden oder so Zeug, was einen halt auf verbitterte Gedanken kommen lässt

Dieser Egoismus ist ja gerade bei Smith die liberale "unsichtbare Hand", die angeblich Glück und Wohlstand für alle fördert.