Jährlingshengst übernehmen?

Auf einem Reiterhof ist es nie ruhig und friedlich, oder?

Bei uns hat eine Einstellerin ihre Stute decken lassen und hat jetzt einen 10 Monate alten Hengst "zusätzlich".

Leider hat sie sich in den Kosten total übernommen und verkauft jetzt Stute und Jungtier.

Für die Stute hat sie bereits einen Käufer, doch der "Jährling" steht noch als zu verkaufen frei.

Ich möchte mir ja ein eigenes Pferd kaufen und die Einstellerin meinte, sie überlässt ihn mir für einen symbolischen Preis, da sie weis, er hätte es gut bei mir, könne am Hof bei seinen Pferdekumpels bleiben und sie wisse ja, das hier am Hof alles stimme und Tierarzt, Hufschmied und weitere Menschen immer greifbar sind.

Jetzt stehe ich vor der schwierigen Frage, ob ich mir die eigene Jungpferdeausbildung zutraue.
Erfahrung mit Jungpferden habe ich, habe schon so einige Fohlen vom "Gummibein" zum Reitpferd begleitet und wäre ja auch niemals allein, sprich: Hofbetreiber (ehem. Züchter) und Reitausbilder sind ja am Hof.

Die Kosten scheue ich auch nicht und ich kann es mir locker leisten (dank gut bezahltem Job in der IT Branche mit klasse Arbeitszeiten).

Platz und altersgerechte Pferdekumpels haben wir hier auch, er ist auch bereits abgesetzt und beherrscht die Grundlagen des Fohlen ABCs (Halfter kennt er, er geht halbwegs artig am Strick mit, man kann ihn überall anfassen, kurz Hufe anheben geht auch schon ganz gut, Stromzaun Bekanntschaft hat der kleine Clown auch schon gemacht).

Ist aber halt immer noch mal was anderes, wenn es das eigene Pferd ist, man selbst komplett verantwortlich ist und man sozusagen das Sagen hat, was mit dem Pferd gemacht wird...

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

PS: Ist halt zudem auch noch meine Traumrasse (Quarter Horse) und der kleine Kerl ist einfach die Wucht - optisch wie charakterlich...

Tiere, Pferd
Sehr dominantes Pferd steigt?

Bevor ich die Frage überhaupt stelle, gleich vorweg:

  • Ausrüstung wird regelmäßig kontrolliert, da sitzt alles!
  • Tierarzt war natürlich auch schon da, er hat nichts!
  • Er steht im Offenstall!

Ich habe seit ein paar Monaten eine neue Reitbeteiligung. Ich verstehe mich sehr gut mit dem Pferd und mit der Besitzerin sowieso. Die Besitzerin reitet ihn selbst nicht mehr, weil die beiden charakterlich nicht zusammen passen (sie hat noch ein anderes Pferd und geplant ist auch, dass ich ihn zur Verfügung übernehme). Er ist absolut kein Anfägerpferd, aber für mich gut händelbar. Am Boden arbeitet er meistens sehr gut mit und ist dort ein echter Traum. Wenn man reiten kann, ist er auch im Sattel fantastisch, solange man auf dem Platz oder in der Halle ist. Im Gelände ist er aber sehr schwierig. Warum?

  • Aufsteigen ist im Gelände nervig, weil er nicht stehen bleiben will
  • er ist Herdenchef und sehr dominant, deshalb kann in der Gruppe NUR vorne gehen, sonst bockt und steigt er wie wild
  • Alleine raus ist auch schwierig, weil er da total heiß wird.
  • Bei unbekannten Wegen oder Situation ist er unberechenbar. Da muss man auf alles gefasst sein, entweder geht er brav vorbei, oder explodiert.
  • Er ist manchmal selbst in der Gruppe so heiß, dass er kein Schritt mehr gehen kann und nur noch piaffiert
  • Von „ich bin entspannt“ bis zu „ich steige und bocke“ vergehen manchmal gerade Millisekunden. Ausgelöst wird es, wenn ihm etwas nicht passt.

Die Vorbesitzer haben ihn Aufgrund seines schwierigen Verhaltens verkauft und es auch nie korrigiert. Die jetzige Besitzerin hat schon viel Arbeit geleistet und es ist bei weitem nicht mehr so schlimm wie am Anfang mit ihm, aber immer noch schwierig. Mich nervt es, dass ich keinen Ausritt entspannt genießen kann, weil ich mich dauern auf ihn konzentrieren muss. Das Bocken ist für mich auch nicht so schlimm, da ich sattelfest bin, aber steigen (besonders im Gelände) ist finde ich sehr kritisch. Es ist bei ihm auch sehr schwer die goldene Mitte zu finden, zwischen „Ich bin konsequent und korrigiere ihn“ und „ich bin zu konsequent und bringe ihn zum ausrasten“. Einen Bereiter wollen wir nicht auf‘s Pferd setzten, da die so ein Verhalten meistens nur noch schlimmer machen. Weshalb ich hier um Tipps zu den oben genannten Problemen (besonders zum Steigen) bitte.

Pferd, Reiten, Steigen, Problempferd
Mein Pferd verkaufen.. ja oder nein?

Hallo zusammen. Ich bin ziemlich hin und her gerissen... und brauche euren Rat...ich stehe jetzt vor der Entscheidung ob ich mein Pferd verkaufen sollte oder nicht.

Seit längerem merke ich, dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen. Ich bin leidenschaftlicher Turniereiter, aber merke, dass mein Wallach so langsam lieber in Rente gehen mag. Einfach bisschen freizeitmäßig ausreiten würde ihm jetzt denke ich genügen. Er wird jetzt 21 Jahre alt und ich möchte ihn niemals zwingen etwas zu tun was er nicht will. Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass ich persönlich mit ausreiten oder spazieren gehen alleine nicht glücklich werden würde. Ich möchte mich reiterlich weiter entwickeln. Deswegen überlege ich jetzt stark ihn mit Schutzvertrag und Vorkaufsrecht abzugeben. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das übers Herz bringen würde, da ich dann das Gefühl hätte, ihn im Stich gelassen zu haben. Es gibt ein Mädel das wunderbar zu ihm passen würde und ihn in meiner Nähe in einen Stall stellen würde. So könnte ich ihn jederzeit besuchen. Ich weiß, dass es das beste wäre für mich und auch für mein Pferd. Er will und kann meinen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden und er ist auch in einem Alter, indem er es verdient hätte in Vorrenten zu gehen. Zwei Pferde kann ich mir leider nicht leisten sonst würde ich ihn behalten.
Ich weiß das es das beste wäre, aber weiß nicht, ob ich diesen Schritt übers Herz bringen würde. Würde ich ihn dann im Stich lassen?

Was würdet ihr mir Raten?

Pferd
Pferd leicht durchtrittig - schlimm?

Hallo ihr Lieben,

bei uns am Reitstall (kleiner Privatstall, Besitzer hat ca. 10 eigene Pferde und vermietet um die 10-15 Boxen für Großpferde und Ponys) ist jetzt eine neue Einstellerin mit ihrem Pferd.
Sie hat einen tollen Traber, ehemaliges Rennpferd, lief eine Zeit im Schulbetrieb und wurde jetzt mit 17 Jahren "in Rente" geschickt - mehr Details habe ich nicht.

Ist jedenfalls ein zuckerlieber Wallach, der hinten rechts jedoch leicht durchtrittig läuft (fällt echt nur auf, wenn man genau hinsieht). Er lahmt auch nicht, kein Druckschmerz, keine Berührungsempfindlichkeit, etc. Tierarzt hat sein OK gegeben.

Das Mädchen, dem die Nachbarbox gehört, regt sich jetzt furchtbar auf, wie man den Wallach überhaupt noch reiten könne (moderates Reiten, kein Leistungssport, oder extrem komplexe Dressurfolgen, ist ein Freizeitpferd).

Ich finde, das Pferd macht auch in der Halle noch eine gute Figur, für reine Freizeit Aufgaben. Scheint sich sehr auf die Arbeit zu freuen, braucht definitiv Bewegung und Beschäftigung. Ist auch ein recht ehrliches Pferd, wenn ihm was nicht passt, macht er sich bemerkbar.

Er wirkt auch nicht so, als wäre es ihm zu viel, aber ich frage gerne mal hier in die Runde:
Würdet ihr ein leicht durchtrittges Pferd (ohne offensichtliche Beschwerden, also KEINE Lahmheit, KEINEN Druckschmerz) noch freizeitmäßig entspannt reiten?

PS: Reiterin wiegt ca. 60kg Plus/ Minus.

Tiere, Pferd, Reiten
wie schaffe ich es meine eltern zu überzeugen keine reitbeteiligung zu nehmen?

hii,

also ich habe mein pferd seid ungefähr 6 monaten neu bekommen. er ist ein echt liebes pferd aber hat echt seine spracken wenn er kein bock mehr hat, oder einen austestet,... und er wird da richtig zum teufel!

meine eltern wollen unbedingt eine reitbeteiligung für mein pferd, was ich nicht verstehe weil ich es keinen genauen grund gibt für eine reitbeteiligung. ich bin gut in der schule trotz pferd, hab genügend zeit für ihn,...

mein vater hat eine bekannte mal zum anschauen des pferdes geschickt, ohne das mit mir abzusprechen. aufjedenfall kam sie dann und ich hab sie mein pferd von der koppel holen lassen und wollte spazieren gehen mit dem pferd und ihr. sie ist aber viiiiel zu lieb und nicht konziquent. nur als er mal getestet hat ob er fressen darf hat sie es nicht geschafft ihn davon wegzubekommen und hat ihn einfach machen lassen was er wollte. ich hab natürlich was gesagt aber sie hat es einfach ignoriert.

ich meinte dann nur mal zu ihr dass reitbeteiligung nicht geht, und wenn dann nur eine pflegebeteiligung (bodenarbeit, longieren, spazieren,...) aber auch nur das in einem halben jahr, weil ich erstmal selbst mit meinem pferd klar kommen will und nicht möchte dass da jemand anderes ihn reitet, vorallem da sie eh nicht wirklich gut reiten kann. seid dem meine eltern rausgefunden haben dass ich im endeffekt die reitbeteiligung abgesagt habe, schreien sie nur noch rum, machen stress wegen dem, drohen mir sogar ihn wegzunehmen wenn ich sie nicht nehme.

ich habe ihn echt oft erklärt dass ich bereit bin eine reitbeteiligung zu nehmen, aber nicht im moment, und vorallem nicht sie, da sie mit meinem pferd nicht klarkommen wird, wenns sie es nicht mal schafft ihn von dresden wegzubekommen. und dass schaffe ich mit meinen 14 jahren auch und sie ist 45.

er hat echt total viele dummheiten von den alten besitzern und wir sind zusammen auf guten weg diese dummheiten ihm aus dem kopf zu bekommen, was sehr viel arbeit war/ist! und ich will mir von jemanden der nicht gut reiten kann und einfach keine kontrolle hat auf und neben dem pferd, das ganze nicht kaputt machen oder mir schwerer machen....

habt ihr tipps wie ich den gedanke von meinen eltern wegbringen kann?

vielen dank schonmal im voraus

LG

Pferd, Reiten, Eltern, Reitbeteiligung
Soll ich das machen oder ist es dumm?

Ich liebe Pferde über alles und ich bin letztes jahr einem reitverein beigetreten. Jedoch war es dort ziemlich blöd, damit meine ich der reitlehrer hat mich rund um die uhr angeschrien und die Pferde waren irgendwie unausgeglichen und nicht richtig gepflegt. Aufjedenfall mussten meine eltern viel gekd dafür bezahlen(eintrittskosten, reitstunden..)und das war verschwendetes geld. Aufgrund dieser erfahrung wollte ich nie wieder reiten. Aber jetzt , nach einem jahr, zieht es mich wieder zu pferden und zum reitsport. Ich will unbedingt wieder reiten gehen(natürlich nicht dort wo ich letztes jahr war). Das problem ist aber ich möchte nicht dass meine eltern wieder so viel geld ausgeben müssen und es mir am ende wieder nicht gefällt. Ein weiteres problem ist dass ich angst habe dass ich dort keine freunde finde weil die die dort reiten reiten ja schon länger und kennen sich untereinander und ich bin dann so die Neue. Ein anderer Punkt ist dass ich anfänger bin (bin übrigens w/13jahre alt und 180cm groß)deshalb würde ich mit kleinen kindern ider zumindenst jüngeren kinder due auch anfangen zu reiten in den unterricht kommen und das ist irgendwie peinlich und wir haben dann auch nicht wirklich gesprächsthemen und ich kann ja kaum eine 5 jährige zu meiner besten freundin machen mit der ich ausreiten gehe und so...meine frage jetzt : soll ich überhaup wieder reiten gehen??? Was denkt ihr? Ich weiß am ende ist es meine entscheidung aber mich würde eure meinung interessieren

Pferd, Verein, Reiten, Reitsport, reitverein
Ich reite immer schlechter?

Hallo,

ich habe in letzter Zeit gemerkt, dass ich immer schlechter reite. Ich bin bis Oktober ein Schulpferd geritten, das sich von nichts aus der Ruhe hat bringen lassen. Es hat zwar gedauert, bis ich ihn richtig reiten konnte, aber dann gab es im Sommer so einen Punkt, da hat es einfach zwischen uns harmoniert und ich habe dieses Pferd geliebt. Dann starb er an einer Kolik im Oktober. Ich vermisse ihn noch immer. Dann bin ich seit Anfang Dezember in die Springstunde gegangen. Ich bin jetzt Ponys geritten und einfach am Ende. Springen macht mir Spaß, aber als ich letztens ein Pony geritten bin, das ich auch schon öfter geritten habe, hab ich gemerkt, dass ich nicht mit ihr klarkomme. Das Pony ist im Schritt angetrabt, hat gebuckelt, ausgetreten und ich hatte keine Kontrolle mehr. Am Springen mit dem Pony hatte ich keinen Spaß, sondern einfach nur Angst. Ich konnte nicht mal mehr einen Sprung aus dem Trab anreiten, ohne das er einfach losrennt. Und typisch Schulpferdeunterricht wurde mir von unten gesagt, wie toll ich mit dem Pony zurecht komme. Ja, ist klar. Die wollten nicht, dass ich aufhöre, weil kaum jemand mit dem klarkommt. Jung und unausgebildet halt. Davor bin ich ein total liebes Pony geritten, dem hab ich blind vertraut. Ist alles gesprungen und mit dem konnte man alles machen. Er war zwar frech, aber immer noch zu händeln. Ich habe mich sicher gefühlt, zu sicher. Ich reite so schlecht, seit ich nur noch Ponys reite und keine Dressurstunde mehr gehe. Bei uns heißt es, entweder oder. Mein Sitz früher war echt schön und das Pferd hatte verdammt viel Schwung und ich konnte ihn super sitzen. Jetzt kann ich nicht mal mehr auf einem Pony aussitzen und mein Sitz ist nicht schön. Weil ich es einfach nicht sitzen kann. Außerdem werden wir angemeckert, wenn wir nicht im leichten Sitz einen Sprung anreiten. Nur habe ich im leichten Sitz leider noch weniger Kontrolle. Ich weiß auch nicht was ich jetzt alles geschrieben habe und wieso, aber ich wollte mir das einfach von der Seele reden. Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder Tipps? Soll ich überhaupt noch weitermachen?

lg

Tiere, Pferd, springen, Pony, Reiten, Dressur, Galopp

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