Reitbeteiligung kündigen - oder doch nicht?

Seit etwa einem Jahr habe ich eine RB auf einem Araber samt schönem Hof. Davor hatte ich 13 Jahre wöchentlich Reitunterricht (Dressur). Das Pferd ist artig und gut erzogen - die Besitzerin ist dominant und sehr überzeugend, aber nett. Der Preis für 4 mal im Monat reiten ist vergleichsweise hoch, aber das nimmt man als Reiter in Kauf. Vor etwa 2 Jahren hatte das Pferd eine ungeklärte Verletzung und hat seit dem mit intervallartiger Lahmheit bzw Beinproblemen zu kämpfen, die laut TA und Physiotherapeut aber nicht zu finden ist. Besonders an kalten Tagen endet jede Art von (Schritt) Trab und Galopp in unkoordiniertem unsitzbarem Gehumpel. (Dressurmäßige Arbeit ist im allgemeinen schwer durchzusetzen, da er sich mit keiner Silbe Vorwärts-Abwärts anbietet.) Mir tut das selbst im Herzen weh und ich frage mich, ob ich dem Pferd damit nicht Schritt für Schritt mehr Schaden zufüge. Besonders unangenehm ist auch, wenn Leute zuschauen und Dinge fehlinterpretieren, tuscheln und reden. Ebenso macht es keinen Spaß ein Pferd zu reiten, bei dem man sich überraschen lassen muss, ob es wieder lahm geht oder nicht... Eine andere Besitzerin (sehr nett) fragte mich einmal, ob ich nicht ihr (sehr gut ausgebildetes) Pferd reiten möchte. Als die Besitzerin meines PP dies erfuhr verbot sie mir andere Pferde zu reiten... Nun bin ich am überlegen die RB zu kündigen. Für recht viel Geld (bin gerade auch nur in einer Ausbildung) ein lahmes Pferd zu reiten und dabei auch Trainingsmäßig nicht weiter zu kommen macht keinen Spaß und tut mir selbst im Herzen weh. Springen, ein Reitabzeichen machen, frisch über Felder reiten oder vielleicht ein kleines Turnier - das alles sind undenkbare Dinge. Zur Zeit machen mich Ausbildung und meine liebste Sache der Welt nur noch unglücklich... Soll ich die Reitbeteiligung kündigen und wieder normal Reitunterricht nehmen? Wer hat Tipps für mich?

Pferd, Reitbeteiligung
Bedenken bei meiner Reitbeteiligung?

**Hallo, Ich habe seit ca. 8 monaten einen super tollen Wallach als RB. Er ist bis M Dressur ausgebildet und lief früher auch A Springen. Die erste Zeit lief alles super und ich und der kleine Casi wuchsen immer mehr zusammen. Er lief super, ich war glücklich. Außerdem habe ich viele Freiheiten bei der Rb...Seit bereits 3 Monaten ist er immer wieder krank und wir sind höchstens mal 1 Woche richtig im Training. Vor 4 Wochen war er nun in der Klinik, und es wurde ein Sehenschaden diagnostiziert. Durch den trainingsverlust hat er extrem abgebaut und sieht sehr eingefallen ist... Er ist zwar schon 24, soll aber eigentlich sollt Tierartzt jeden Tag geritten/bewegt werden. Der Trainingsplan nach Klinik sieht so aus, das wir in 3 Wochen wieder anfangen können mit Trab und später auch Galopp. Momentan dürfen wir nur Schritt führen, damit wird am Freitag anfagen. Mittlerweile habe ich die Hoffnung auf die anfangs 'versprochenen' turniere und Springen verbragen. Dennoch würde ich gern die Meinung von Leuten hören, die eventuell Erfahrung haben mit Alten Pferden mit Sehenschaden etc. Zusätzlich hat Casi schon seit mehreren Jahren (noch in der Sportpferdezeit) Athrose im Linken Hinterbein...Letztens habe ich schon einige Leute reden hören, dass 'der ausrangierte Alte Kerl r' doch besser in rente solllte. Sein Besitzer ist sehr zuversichtlich und der Sehenschaden wird wohl auch mit der teuersten Therapie behandelt. Was haltet ihr davon ? Ich selbst bin 16, allerdings kenn ich mich mit Krankheiten wie Sehnschaden nicht aus.

Pferd, Reiten, Reitbeteiligung, Arthrose, Sehne

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