Welche Gebiss für Shetty?

3 Antworten

Als Laie würde ich folgendes sagen:

Vielleicht erst mal mit einem Gummigebiss und ganz kurzer Zeit anfangen? Und immer hinterher belohnen, also erst macht das Pferd einen Schritt und bekommt dann eine Belohnung; nicht umgekehrt: Es soll nicht von der Belohnung angelockt werden.

Klassisch würde man dann das Gebiss irgendwo hinhängen (Zaun etc.) und das Pferd fürs Hinsehen, Hinwenden, Hingehen, Hinstrecken belohnen, bis es das Gebiss einmal berührt (jeden Schritt mehrfach kurz üben und üppig jede kleinste Regeung Richtung Ziel des Teilschritts belohnen). Dann würde man sich mit der Hand dem Gebiss nähern, und das Pferd belohnen, wenn es dabei ruhig bleibt. Kann man das, berührt man das Gebiss kurz - länger - bewegt es kurz. Dann länger. Nimmt es mal vom Zaun. Hängt es wieder auf. Nimmt es länger vom Zaun. Bewegt es in verschiedene Richtungen. Bewegt es kurz auf das Pferd zu. Bewegt es weiter auf das Pferd zu. Lässt das Pferd zum Gebiss kommen (wartet, bis es Anstalten dazu macht s.o.). Lässt das Pferd das Gebiss berühren (irgendwo am Körper). Bewegt das Gebiss dabei - kurz - länger - Richtung Kopf. Hält das Gebiss vor den Kopf und wartet auf die richtige Bewegung (die man hier mit Leckerlilocken oder Targetstick mal ausnahmsweise anlocken kann).  Dann lässt man das Pferd den Kopf kurz durchstrecken - länger - es mal mit Gebiss ein wenig stehen (und lenkt es dabei ab) - ohne Ablenkung - Zügel in die Hand nehmen - Zügel bewegen - auf- und wieder absitzen - länger aufsitzen - kurz reiten - länger reiten.

Das wäre die Schritt-für-Schritt-Anleitung für sehr ängstliche Pferde; die meisten können mehrere Schritte überspringen. Hat sich das Shetty an das Gummigebiss gewöhnt, fängt man die gleiche Übung mit dem richtigen Gebiss an, hier wieder langsam mit vielen Wiederholungen. Es kennt den Ablauf jetzt schon und hat durch das Gummigebiss viel von seiner früheren Angst verloren.

Das Ganze mit Liebligns-Futterleckerli belohnen, dass es nur zum Training bekommt, oft belohnen, am Schluss mit etwas mehr als für die einzelnen Schritte (Anhaltspunkt: Eine Rosine pro Eisbär, also ein klitzekleines Leckerli pro Schritt, eine dünne Möhrenscheibe oder so).

Das Ganze sollte zu einer Zeit und an einem Ort stattfinden, an dem sich das Shetty wohlfühlt, entspannt und aufmerksam ist (und Du regelmäßig Zeit hast), also z.B. nicht dann, wenn die anderen Pferde gerade rausdürfen oder in den Stall zurückkommen, es müde ist etc.

Tipp: Schau mal diese Videos als Anregung an.

https://www.youtube.com/user/hyxc/videos

Wie wäre es, wenn du in künftig gebisslos mit Sidepull reitest`? Ich würde so einem Pferd kein Gebiss mehr zumuten. Wenn ein Pferd eine so traumatische Erfahrung mit der Trense gemacht hat, dann dauert das echt lange bis er sich mit dieser wieder anfreunden kann. Das funktioniert auch nicht immer. 

Wenn es denn unbedingt mit Gebiss sein muss, dann mache das mit Hilfe eines Trainer´s der sich damit auskennt. 

Was ich so weiß reagieren Pferde sehr sehr sehr stark auf Nickel sie bekommen dadurch Ausschläge und das Nickel greift das Gehirn des pferdes an, heißt dein Pferd ist ein relativ sensibles und reagiert vielleicht auf die Trense in denen leider sehr oft Nickel enthalten ist. Wenn ein Pferd dann länger an so einer sensiblen Stelle wie dem Maul Nickel zugeführt bekommt kann es sein das es ausschlägt oder ähnliches, Also langes Gerede Prüfe ob in der Trense Nickel ist und wenn ja unbedingt austauschen wenn nein hab ich keine Idee kenne  mich da nicht so gut aus


pony  09.05.2016, 22:41

aber du kennst dich gut genug aus, um hier eine definitive unwahrheit zu verbreiten?

das mit dem nickel ist quatsch!!!

und nun erkläre bitte mal, wie die fragestellerin das trensengebiss auf nickel prüfen soll...

aber hauptsache erst mal eine wilde behauptung vom stapel lassen...

0