Liegt hier ein arglistig verschwiegener Mangel vor?

Hallo,

wir haben ein Haus gekauft und vor 1 Woche war Schlüsselübergabe. Nun hat der Schornsteinfeger festgestellt, dass die Ölheizung von 1992 ist (laut seinen Unterlagen und der Angaben der Ölheizung), uns jedoch vom Eigentümer und Maklerin mitgeteilt worden ist, dass diese von 2003 ist. Auch im Expose der Maklerin und im Energieausweis. welche der Vorbesitzer selber Online ausgefüllt hat, steht, dass die Heizungsanlage von 2003 ist. Der Vorbesitzer wurde durch uns kontaktiert und beruft sich auf eine Verbesserung der Heizungsanlage irgendeines Teiles, welches er uns noch in zwei Tagen mitteilen möchte (konnte sich nicht mehr daran erinnern, was erneuert wurde). Wir haben im Heizungskeller die Unterlagen gefunden, die belegen, dass die Heizungsanlage von 1992 ist.

Weiterhin haben wir vorgestern festgestellt, dass eine Kellerwand frisch überstrichen worden ist, offensichtlich um den Feuchtigkeitsschaden zu verbergen. Die Farbe war noch so frisch, dass beim Berühren mit der Hand die Hand weiß von der Farbe war. Auf den Boden sind Farbspritzer, die ebenfalls feucht waren. Auch hier haben wir den Kontakt zum Vorbesitzer gesucht, der uns mitteilte, dass ca. 9 Monate zuvor die Wand mit einer Injektionstechnik versiegelt worden ist aufgrund von feuchten Stellen. Das wurde uns vor Hauskauf nicht mitgeteilt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass nach 9 Monaten die Farbe trotz Feuchtigkeit an der Wand immer noch nass ist. Auch die Verkabelung aus Plastik an der Wand war noch recht frisch. Zumindest diese hätte trocken sein müssen. Der Vorbesitzer meinte, wir sollen uns keine sorgen machen, er würde die Rechnung raussuchen, da 25 Jahre Garantie der Injektionstechnik besteht und die Firma das dann regulieren müsste. Dies hätte uns doch vor dem Hauskauf mitgeteilt werden müssen, oder? Ebenfalls haben wir gefragt, ob in der Vergangenheit Feuchtigkeitsprobleme vorlagen.

Wir haben das Gefühl, dass kurz vor Schlüsselübergabe die Wand überstrichen wurde, damit es nicht so schnell auffällt.

Wie würdet ihr den Fall bewerten? Arglistig verschwiegener Mangel? Schadenersatzansprüche geltend machen? Besteht überhaupt ein Anspruch? Ich denke, die Fakten sprechen für uns, oder?

Vielen Dank schon mal für eure Mithilfe, Meinungen und Empfehlungen!

Recht, Immobilien, Ölheizung
Frage zu Ölheizung und Ölgeruch

Schönen Abend zusammen.

Ich habe ein etwas "müffiges" Problem. Mein Lebensgefährte und ich wohnen in einem alten Haus mit zwei Parteien, wir sind in der Unteren. Die ganze Wohnung ist seit Anfang des Winters fast unter unseren Hintern weggegammelt, aber das ist erstmal nebensächlich. Hinter einer Wand im Schlafzimmer ist eine Luke zum Aufklappen, die etwa 5cm dick ist. dahinter befinden sich zwei große Öltanks, ich schätze so auf 4000 liter zusammen. "Abgedichtet" wird die Luke nur von einer Holzspanplatte und einem Stück Styropor, beides gammelt auch. Die Kammer mit den Tanks hat keine Wanne, man kann sie nicht betreten (lediglich die kleine Luke (80cm x 80cm)zum "reinschauen", die Tanks haben keinen Taster darum muss der "Tankwart" immer zu uns ins Schlafzimmer kommen, mir solls recht sein, wir nutzen das Ding eh nicht. Außerdem ist der Raum auf keinem Auge feuerfest, wie der bei meiner Mutter im Haus. Der Raum ist etwa 1,70m hoch und komplett mit alten Holzbalken verkleidet. Altbau eben. Zudem riecht die ganze Bude ! immer ! nach Öl, wenn ich Wäsche wasche riecht die nach 3h wieder nach Öl und Moder. Mein Schatz leidet auch schon länger immer äufiger an Gesundheitsproblemen und ich habe auch Sorge, dass mein Hund sich etwas zugezogen hat. Darum wollte ich mal fragen, inwieweit der Vermieter hier Mist gebaut hat und ob das gesundheitsschädlich ist.

Vielen Dank an euch LG Kimala

Gesundheit, Wohnung, Ölheizung, stinken
Verpuffung Schrag Ölheizung, Kaminverengung

Wir hatten vor einer Woche eine Verpuffung an unserem Kachelölofen Schrag IHS 2000. Es knallte drei Mal kräftig, dann alarmierten wir vorsorglich die Feuerwehr. Es wurde an allen drei Etagen etwas Ruß verpufft. Der Schaden hielt sich also in Grenzen.

Der Kundendienst meinte, es kämen wohl mehrere Faktoren zusammen, die zu der Verpuffung führten.

Der Ofen ist 10 Jahre alt und wurde von meinem Vater betrieben. Er lebt nun wegen Demenz in einem Pflegeheim und ich habe die Wohnung vermietet. Es kam bisher nie zu derartigen Problemen mit dem Ofen und auch nicht mit den Öfen, die vorher in der Wohnung waren. Immer Ölkachelöfen. Der jährliche Kundendienst fand auch nie irgendwelche Mängel.

Nun behauptet der gleiche Kundendienst, die Flamme wäre nicht gut, der Kamin würde nicht genug ziehen.

Ich muss dazu was Wichtiges anmerken: Ich kenne mich an dem Ofen nicht aus, da ich ein anderes Modell habe. An meinem Ofen (älteres Schrag-Modell) weiß ich, dass ich wöchentlich den Reinigungsdorn betätigen muss. An dem Ofen meines Vaters habe ich nirgends so ein Teil gefunden und war der (naiven) Meinung, dass man dies dort nicht tun müsse. Der Reinigungsdorn (dieses Teil, das man bewegen muss) wurde seit mindestens 2 Jahren nicht mehr bewegt. Dies wäre nach Aussage des Kundendienstes ein Faktor, der zur Verpuffung führte.

Die Wohnungsmieterin bemerkte vor dem ersten Knall einen sonderbaren Geruch. Etwa 10 Minuten, dann stellte sie den Thermostat hören und es knallte.

Der Schornsteinfeger und der Kundendienst raten uns zu einer Kaminverengung (Edelstahl).

Meine Frage: Ist dies wirklich so notwendig? Wir betreiben seit 40 Jahren solche Öfen und es passierte nie etwas. Liegt es nicht einfach an der nicht ausgeführten Wartung mit dem Reinigungsdorn?

So eine Schornsteinverengung ist ziemlich teuer und ich muss mit dem Geld meines Vaters sehr haushalten (Heimkosten). Selbst kann ich es nicht bezahlen.

Ich hoffe, es kann mir jemand kompetent antworten.

Ölheizung
Wie stelle ich die Heizungsanlage richtig ein?

Nachdem ich meine Öl-Heizung vor einigen Tagen das erste mal habe warten lassen, habe ich einen massiven Anstieg der Warmwassertemperatur festgestellt. Man konnte an den Wasserhähnen gerade mal auf leicht warm stellen. Wenn man den Warmwasser-Hahn voll aufgedreht hat, kam richtig heissen dampfendes Wasser aus der Leitung. SO heiß muss das Wasser für mich nicht sein. Auch hat natürlich dementsprechend oft die Heizung geheizt.

Nun bin ich selber nicht vom Fach und die Firma die die Wartung macht erst in einigen Tagen wieder bei mir. Da ich aber gerne auch ohne fremde Hilfe meine Heizungsanlage einstellen möchte (zumindest soetwas wie Warmwasser) habe ich mir die Anleitung mal genaustens angeguckt. Zuerst habe ich den Kippschalter (Bild 1 - zweite Schalter von rechts) vom "Handsymbol" auf "AUT" geschaltet. Hier direkt meine erste Frage, worin sich die beiden Stellungen genau unterscheiden? Ich habe das so verstanden, dass bei "AUT", die von mir eingestellten Warmwassertemperaturen und Heizzeiten verwendet werden. Nur wofür ist das "Handsymbol" und warum hat die Heizungsfirma die Heizungsanlage auf diesem "Handsymbol" eingestellt gelassen?

Nachdem ich den Kippschalter auf "AUT" eingestellt habe, war die Warmwassertemperatur merklichst geringer und auch die Heizintervalle spürbar weniger. Also eigentlich so wie gewünscht. Allerdings wird das Wasser nun zwar warm aber nicht wirklich heiß (z.B. zum Geschirrspülen oder fürn schön heißen Bad reicht es nicht). Die Temperaturanzeigen (Bild 2) halte ich für die Anzeige der Warmwassertemperaturen für Vor- und Rücklauf? Doch egal welche Warmwassertemparatur ich bei der Heizungsanlage einstelle, diese Temperaturanzeigen bleiben konstant bei knapp unter 40°. Auch als der Kippschalter noch auf dem "Handsymbol" eingestellt war, waren diese Temperaturanzeiger nicht höher. Oder liege ich falsch, dass diese beiden Temperaturanzeigen für das Warmwasser ist?

Wenn es hier einen Fachmann gibt, der mir diese Fragen, gleich nochmal kurz zusammen gefasst, beantworten kann, würde mir das eine Menge Kopfzerbrechen sparen :)

Also hier nochmal die Fragen in Kurzform:

1.) Was ist der Unterschied zwischen der Kippstellung "Handsymbol" sowie "AUT"? 2.) Warum zeigen die Temperaturanzeige nie mehr als die 40° an? 3.) Sind diese Temperaturanzeigen u.U. garnicht fürs Warmwasser? Wofür dann? 4.) Wie hoch ist i.d.R. das Warmwasser eingestellt (bei mir momentan 45°). 5.) Kann man die Warmwasserbereitung stundenweise ausstellen (das Haus ist werktags von 8-16h menschenleer, aber die Heizung bevorratet natürlich permanent die 45° - oder wäre das garnicht wirtschaftlich, weil das erneute hochheizen des dann abgekühlten Wassers mehr Energie verbraucht)?´

Ich danke allen vorab, die sich die Mühe gemacht haben diesen "Roman" zu lesen. :)

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Haus, Handwerk, Einstellungen, Heizung, buderus, Heizungsanlage, Ölheizung, Wartung
Warum brennt mein Ölofen nicht sauber?

ich bin vor kurzem in eine WG im 4. Stock gezogen, die noch mit Ölöfen beheizt wird. Ich bin mir über das Alter und die Überholtheit der Technik im Klaren - im Frühjahr plant der Vermieter auch einen Umbau auf eine Zentralheizung, wie sie in der Wohnung unter uns bereits vorliegt. Es geht mir also nur noch um das Durchkommen diesen Winter.

Mein Ofen brennt leider nicht richtig, er brennt nach kurzer Zeit durchgehend gelb und rußt entsprechend. Geputzt und mit Anti-Ruß-Pads gesäubert habe ich das Ding bereits, es sieht auch echt sehr gut und sauber aus momentan. DIe Luftlöcher ringsrum sind auch frei. Zu Beginn des Brennvorgangs ist alles in Ordnung, der Ofen brennt sehr sauber und blau. Nach kurzer Zeit allerdings entfacht in der Brennkammer ein loderndes Feuer. Meine Theorie ist, dass der Ofen zu wenig Luft bekommt - nur wie kann ich das ändern? Habe mir auch jemanden zur Wartung ins Haus geholt, der sich den Ofen anschaute. Ein Ring und der Heizpilz (dieser Ständer aus Metall) waren falsch eingesetzt - das hat er korrigiert, den Ofen angezündet, die blaue Flamme gesehen und gemeint, es sei alles in Ordnung. Ich habe das dann auch geglaubt. Leider tritt aber noch immer oben genanntes Phänomen auf. Als weitere mögliche Ursache wurde mir nur genannt, dass die Außentemperatur zu hoch ist und der Ofen nicht richtig zieht. Kann das tatsächlich die einzige Ursache sein?

Kamin, Heizung, Heizöl, Ölheizung, ölofen

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