Ölpumpenfilter bei einer Ölheizung

8 Antworten

Die Heizung würde bei starker Verschmutzung des Siebes ausfallen. Das Überprüfen dieses Siebes sollte übrigens immer Bestandteil der jährlichen Wartung sein, sodaß (vorausgesetzt sie wird durchgeführt und das Öl ist nicht übermäßig verschmutzt)die ausführende Wartungsfirma für derartige Heizungsausfälle verantwortlich wäre.


db0se 
Beitragsersteller
 30.12.2010, 14:59

Bei allen jährlichen Wartungen an der Viessmann-Heizung hier ist immer nur der Vorfilter gewechselt worden. Es war eben wohl doch kein "Fachmann"

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zorngickel  30.12.2010, 17:50
@db0se

Der Fachmann der die Anlage kennt und betreut, sieht schon an der Verschmutzung des Vorfilters ob der Pumpenfilter evtl. überprüft werden muss. Des weiteren kann man am Pumpenvakuum sehen ob es notwendig ist. Dritter Indikator ist das Brennergeräusch. Jault die Kiste mehr als sonst, ist auch Vorsicht geboten. Mir sind mehr Pumpen bei der Wartung verreckt, wie wenn ich die Finger weg gelassen habe. Die Pumpen Himmeln am besten wenn immer wieder der Tank leer gefahren wird und das Öl anschließend nicht mit einer extra Pumpe angesaugt wird.

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Walter1967  31.12.2010, 10:57
@zorngickel

Ein hohes Vakuum an der Pumpe KÖNNTE auf ein verschmutztes Pumpensieb hinweisen, muß es aber nicht.Oft sind auch die Ölleitungen mit Schlamm zugesetzt, was das Vakuum ebenfalls erhöht.Die Messung des Vakuums an der Pumpe gehört ebenfalls zu den auszuführenden Arbeiten bei einer Wartung, sagt aber nicht unbedingt etwas über den Zustand des Siebes aus, bei sauberem Sieb aber sehrwohl über den der Ölleitung und den darin verbauten Armaturen.Bisher (und ich mache den Job seit 25 jahren!)ist es mir nicht "gelungen" durch die Kontrolle des Siebes (die max. 5 Minuten in Anspruch nimmt)eine Ölpumpe zu "töten".Zuviel Dreck in der Pumpe wirkt da deutlich zerstörerischer.

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Hatten wir in 15 Jahren bereits 3 mal, da sich unser Vermieter auch gerne mal vor solchen Kosten drückt, aber kaputt genangen ist meines wissens bisher noch nichts!!!!! Einmal musste der Sonntagsdienst kommen, was dann für den Vermieter dementsprechend teurer wurde!!!

wird er nicht gewechselt, hast du irgentwann keine filterwirkung mehr...

Folgen: der Schmutzfänger der Ölpumpe verstopft und der Brenner geht auf Störung ggf. ist die Ölpumpe dann auch defekt... Vorher wird der Öldurchsatz an der Düse zum negativen verändert, da auch dort ein Schmutzfänger ist, dass Öl wird nicht mehr optimal verbrannt, der Brenner verbraucht also mehr Öl als nötig...

Lass den Brenner warten, die Kosten dafür stehen kaum im Verhältnis zu dem Mehrverbrauch. Den Brennerraum kannste selber reinigen... Für den Rest hol dir nen Fachmann!

Man kann 1 Jahr Ölheizung im Betrieb mit 100.000 Km bei nem Diesel PKW vergleichen...

Der Filter wird immer schwehrgängiger. Irgendwann drückt die starke Druckdifferenz die leichteren Verschmutzungen durch den Filter hindurch und dieser Dreck geht in die Ölpumpe die dadurch geschädigt wird.

Zudem bekommt der Brenner nicht mehr genug Öl. Zuerst wird die Effizienz der Heizung sinken und der Brenner muss länger laufen und verbraucht mehr Öl. Irgendwann wird die Anlage auf Störung gehen und man wacht dann unter Umständen bei Minusgraden auf. Jedenfalls wird es dann sehr teuer, denn der Notdienst wird mindestens das doppelte verlangen um die Heizung wieder in Gang zu bekommen, dafür hat man keine Wartezeiten. Wartet man auf die normale Reparatur können bei den derzeitigen Wetterverhältnissen Rohre einfrieren wenn das Haus tagelang nicht mehr beheizt wird.


Viessmann  30.12.2010, 11:24

Also nun lass mal die Kirche im Dorf, ein Bekannter von mir (der gelernter Heizungsbauer ist) hat sich die Antwort mal angekuckt, er sagt er hätte das noch nie erlebt, dass Rohre eingefroren wären!!!

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Commodore64  31.12.2010, 13:04
@Viessmann

Draußen "Minus zig Grad", Haus wird tgelang nicht mehr beheizt - warum sollte da kein Rohr einfrieren können?

Klar erlebt man das normalerweise nicht weil dann elektrisch geheizt wird bzw. der Notdienst für sehr teuer Geld sofort gerufen wird!

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Dann kann er irgendwann "dicht" sein, d.h. , es sammeln sich so viele Partikel im Filter, dass der Durchfluss gehemmt wird.

Dadurch würde die Heizung ausfallen, weil der Ölfluss zum Stillstand kommt.

Das dauert in der Regel (bei sauberem Heizöl) aber mehrere Jahrzehnte.

Bei schlechten Leitungen, Tanks oder unsauberem Heizöl kann es auch schnell gehen.

So lange die Heizung keine Mucken macht, ist also Entwarnung angesagt.

Tipp:

Den Ausfall erkennst Du daran, wenn es kalt wird !


db0se 
Beitragsersteller
 30.12.2010, 07:04

Den Ausfall erkennst Du daran, wenn es kalt wird !

Stimmt !

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