Was kostet es ungefähr eine Ölheizung durch eine Wärmepumpe zu ersetzen?

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Ein Bekannter hat sich hier für sein EFH ein Angebot machen lassen. Da war allerdings bereits eine Fußbodenheizung vorhanden. In Summe lag der Preis bei €40.000.

Übrigens: Wenn keine Fußbodenheizung vorhanden ist, macht es eh keinen Sinn eine Luft-WP einzubauen. Dann könnte man sie höchsten zusätzlich zu einer anderen Heizung(bivalent) verwenden.

Für weitere Infos schau mal hier: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum

Das macht wirllich nur dann Sinn wenn Du das Haus vorher ordentlich gedämmt hast. Bei 50 - 60° Vorlauftemperatur (ich gehe davon aus, dass Du Heizkörper und keine FUBO-Heizung hast)zuviel Energie aufgewendet werden muss um das Haus wirtschaftlich zu heizen. ZUmal Du bei Außentemperaturen von unter -5° sowieso eine reine Elektroheizung hast. Lass Dich von den guten COP Werten icht irreführen - das ist der theoretische Wert. Die echte Jahresarbeitszahl ist ca. 25% geringer. Wenn Du aber gegen eine LWP tauschen möchtest, dann musst du unbedingt vorher eine Heizlastberechnung durchführen lassen - am Besten auch Energeiausweis. Ich an Deiner Stelle würde in die Gebäudedämmung investieren und dann den Ölbrenner (Brennwerttechnik)entsprechend der neuen Heizlast austauschen.In Summe kostet Dich das nicht wesentlich mehr als in eine neue, wenn die Gebäudehülle nicht passt, sehr teure Heizquelle zu investieren. Für eine LWP inkl. aller Installationen musst Du ab € 18.000,-- rechnen.

Welche Firmen hast du denn da gefragt? Du musst zu einem Heizungsfachmann und einen Kostenf´voranschlag holen. Denn es ist ja so, das es total unterschiedliche Preise - sowohl im Einbau als auch im Material gibt. Du musst mindestens 3-4 verschiedene Kostenvoranschläge einholen, alles durchackern und dann die Wahl treffen...

da man die genaue größe deines anwesens nicht kennt , ist das schon schwierig. aber für ein 2 - familienhaus würde ich da mal ca. 25.000 einplanen ( mit entsorgung usw.). bedenke aber, dass es da auch vorteilhaft wäre im niedertemperaturbereich zu arbeiten, denn die kompression auf 50 - 60° vorlauftemperatur aufzublasen kostet eine menge primärstrom.

wenn du noch keine niedertemperaturheizung hast, hätte das dann als konsequenz, dass boden - und wandheizflächen installiert werden müssen und dann fliegen die kosten davon.

es wäre schon ein großer aufwand,allein schon heiztechnisch wegen umstellung auf niedertemperatur,dann frage,welche wärmepumpe,als alternative würde ich mal pelletsheizung ins auge fassen,zumindest mal kostenvoranschlag einholen.wäre einfacher zu installieren


Buliiman  27.02.2011, 11:04

Was soll den hier ein großer aufwand sein eine Luft Wasser Wärmepumpe zu Installieren ?

Wenn man zum beispiel eine Split-Anlage nimmt. Hier wird ein Aussengerät aufgestellt, eine kältemittelleitung zum Heizraum verlegt und das Innengerät wir an die Heizkreise angeschlossen. Durch die einsparung der Öltanks erhält man sogar wieder mehr nutzbaren Raum. Bei einer Pelletheizung braucht man auch wieder Speicherraum.

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wollyuno  28.02.2011, 09:59
@Buliiman

hab ich doch schon gesagt,luftwärmepumpe ist die preiswertigste variante,aber nicht im unterhalt,seine herkömmliche heizung mit wärmepumpe zu betreiben ist unwirtschaftlich.das anschließen ist das geringste problem,bei pellets könnte er den bisherigen tankraum verwenden und bräucht nix an den heizkreisen ändern

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wollyuno  26.02.2011, 11:34

luftwärmepumpe ist zwar die billigste variante,vom wirkungsgrad her würde ich die wassergeführten vorziehen

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