Grüne wählen wegen persönlichen Vorteil, obwohl ich diese Partei nicht mag und nicht hinter ihrem Programm stehe... ist das ok?

Hallo. Ab nächsten Jahr beziehe ich Bürgergeld, weil ich keine lust mehr habe zu arbeiten. Ich habe mich lange informiert welche Partei für mich am besten ist damit ich weiter Bürgergeld + Erhöhungen bekomme. Dem Parteiensystem vertrau ich lang nicht mehr und habe mich daher entschlossen meinen eigenen Vorteil rauszuholen und mein Leben endlich zu genießen.

Ich habe mich auf anderen Plattformen informiert, bei den Nachbarn oder bei der Tafel die ebenfalls Bürgergeld erhalten. In unserer Nachbarschaft leben viele türkischstämmige Menschen, die (von Rechtis abfälligerweise als Passdeutsche genannt werden) mir sagten, das diese die Grünen eigentlich nur wegen den Sozialleistungen wählen. Auch die Leute bei der Tafel bei uns, oder auf Hilfsplattformen im Netz. Ganz ehrlich, kaum einen von denen mit denen ich mich unterhalten hab, interessiert das Thema Klima.

Nur habe ich das moralische Dilemma. Ich bin der Meinung das die Grünen dieses Land ruinieren und würde mit meiner Stimme mit dazu beitragen. Andererseits kann es mir auch egal sein, weil ich meinen Vorteil ja durch die hab.

Ist es ok diese Partei nur zum eigenen Vorteil zu wählen?

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Gefährden Reiche die Demokratie? Einflussnahme, Lobbyismus, Bestechung, Korruption?

Sollte Reichtum begrenzt werden?

arteTV 10.2.13

Während sich simple Gemüter darauf einschießen, die AfD als DEN Sündenbock für Demokratiegefährdung zu titulieren, fragen sich andere, ob nicht eher Reiche und Superreiche diejenigen sind, die wirklich die Demokratie gefährden.

Gefährden Reiche und Superreiche unsere Demokratie?

Sie nehmen überall sehr viel Einfluß, in Wirtschaft, Gesellschaft, Lobbyismus etc. Reiche denken in drei goldenen Grundregeln:

1.Vermeide Steuern, denn der Staat nimmt dir viel zu viel (Steuern) von deinem Geld weg.

2.Der Staat kann nicht mit Geld umgehen.

3.Darum darfst du dem Staat dein Geld nicht anvertrauen.

Nach diesen 3 Regeln leben und wirtschaften sie.

Wie leben in einem Wirtschaftssystem, das die Reichen immer mehr bevorzugt, durch bestimmte Gesetze, Lobbysysteme und Kontakte und enge Verzweigungen zur Politik. Auch besetzen immer mehr Reiche Machtpositionen in Politik und Wirtschaft und drängen immer weiter in die Medien vor, die Geldelite bedroht mittlerweile die Pressefreiheit (Mäzeanteum= Förderung von Kunst, Kultur oder andere Bereiche durch einzelne reiche Privatpersonen). Durch enge Verzweigungen zur Politik nehmen sie Einfluß, z.b. gehen viele Reiche in die Politik oder andersrum Politiker gehen in die Wirtschaft und haben so immensen Einfluß auf Gesetzgebungen usw. Hierbei spielt auch die Bildung eine wichtige Rolle, denn nur Schüler aus Privatschulen und Elite-Unis, also Kinder von Reichen, können überhaupt in diesem Wirtschaftsystem in solche Positionen gelangen, und in Bildung für die allgemeine Bevölkerung investiert Politik aus welchen Gründen auch immer, kaum etwas. Außerdem können Reiche, Unternehmen, Konzerne immer sagen: Wenn ihr das und das nicht macht oder uns keine Steuervorteile gebt, dann geht unsere Produktion eben ins Ausland. Obwohl sie natürlich trotz nicht mehr so üppiger Vorteile immer noch gewinnbringend in Deutschland produzieren könnten. Ist ihnen aber offenbar zu wenig. Ist das Erpressung? Kritiker wie die NGO "LobbyControl" sehen ein starkes Machtgefälle und untersuchten über Jahre, ob im Wirtschaftsbereich die Wünsche der Bevölkerung berücksichtigt wurden und stellten fest, daß die Politik vielfach mehr den Wünschen der Reichen gefolgt ist, womit bewiesen ist, daß Reiche starken Einfluß auf Gesellschaft, Wirtschaft usw. nehmen und damit quasi fast alle Regeln bestimmen.

Aber was hat das noch mit Demokratie zu tun?

Sind Reiche eine Gefahr für die Demokratie und demokratische Prozesse?

Finanzen, Geld, Wirtschaft, Bildung, Politik, Kultur, Recht, Presse, Demokratie, Elite, Ethik, Lobbyismus, Medien, Moral, Philosophie, Rechtslage, reich, Soziales, Verfassung, superreiche, Demokratieverständnis, Gesellschaft und Philiosophie
Wer ist im Recht (Moral)?

Ich hatte diese Diskussion vorhin mit einer Freundin.

Das Szenario war folgendes:

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In einem streng christlichen Staat, in dem auch die Regierung und die Kirche eng zusammenstehen, ist Homosexualität verboten.

Der Staat sagt: "Homosexualität ist unserer Meinung nach falsch, weil es unsere Religion so sagt."

Homosexuelle sagen: "Der Staat ist im Unrecht, da es niemandem schadet meine Sexualität auszuleben."

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Und dann ging es darum, dass ich sage, dass es an diesem Punkt keine Meinung mehr ist. Für mich ist es eine Meinung rechts oder links zu sein, oder blau oder rosa lieber zu mögen. Aber wenn ich das Leben einer anderen Person einschränke und Menschenrechte verletze, ist es keine Meinung mehr, bzw. diese Meinung ist falsch. Außerdem kann man nicht entscheiden, dass man homosexuell ist, jedoch schon, dass man an Gott glaubt. Ganz klar, hat eine Person nicht die Möglichkeit die Situation zu ändern, und die andere schon. Auch besteht das Christentum auf Freiwilligkeit und sollte niemanden einschränken, der sich gegen die Religion entscheidet, vorallem wenn er damit anderen nicht schadet.

Sie sagt aber, dass eine Meinung nicht falsch sein kann, und keiner von beiden recht hat. Weder die Person die nur ihre Sexualität ausleben will, noch der Staat der jemanden einschränkt. Dass beide Meinungen valide sind, und ich nur denke, dass es ein Menschenrecht ist seine Sexualität auszuleben und es falsch ist, das zu verbieten, weil es meine Meinung ist, die aber nicht richtig ist.

Für mich hört an einem Punkt einfach subjektive Meinung auf und objektive Moral entscheidet. Und moralisch richtig ist, dass jeder sich ausleben darf, solange er niemanden anderen dadurch einschränkt oder negativ beeinflusst.

Wie seht ihr das bzw. wer ist eurer Meinung nach im Recht?

PS: Für mich ist das ein sehr emotionales Thema, da ich queer bin und schon homophobie erfahren habe. Sie sagt selbst, sie ist hetero und dementsprechend versteht sie meiner Meinung nach das Ausmaß von soetwas nicht, da es für sie nie ein Problem sein wird, dass sie ihn manche Länder nicht reisen könnte, manche Menschen sie nicht so akzeptieren, wie sie geboren wurde, etc.

Es gibt ein eindeutiges richtig und falsch in der Situation. 83%
Es gibt kein eindeutiges richtig und falsch, aber eine Tendenz 11%
Es sind zwei Meinungen und keine ist richtig oder falsch 6%
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Bürgergeld runter ./. Mindestlohn rauf? Staat haushaltet falsch und nun werden Arme gegen Arme ausgespielt. Sollte nicht eher der Mindestlohn angehoben werden?

Wenn das Bürgergeld gekürzt wird, werden auch Renten und Löhne sinken. Will man das? Fakt ist doch, dass das Bürgergeld nur deshalb jetzt in dieser Höhe angehoben wurde, weil es jahrelang vorher vernachlässigt wurde und darum ist die jetzige Erhöhung mehr als rechtens.

„Frontalangriff auf den Sozialstaat“: Armutsforscher entsetzt über Bürgergeld-Debatte (msn.com)

Politikwissenschaftler Butterwegge: „Das populistische Bild ... dass es Menschen gibt, die weniger mit Arbeit verdienen als die anderen, die auf der Couch sitzen, und dafür mehr Geld kassieren, stimmt so einfach nicht... Es leben in Deutschland mehr als 14 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze. „Dennoch erhielten im Jahr 2023 nur etwa 5,3 Millionen Menschen Bürgergeld“, erklärt Butterwegge.

Das Problem sei also nicht das angemessen steigende Bürgergeld, das Problem sind die zu niedrigen Löhne im Mindestlohnbereich.

-- Der eigentliche Skandal ist, dass die Löhne viel zu niedrig sind. --

Arme sollen gegen noch Ärmere ausgespielt und zur Kasse gebeten werden."

Weil die Regierung falsch gehaushaltet und zuviel Geld für anderen Kram ausgegeben hat, wird jetzt der Sozialstaat frontal angegriffen, wie asozial.

Sollten jetzt nicht 3 wichtige Dinge gemacht werden:

  1. Mindestlohn anheben
  2. Bürgergeld nur für Deutsche
  3. Bürgergeld: beim Minijob mehr übriglassen. Als Motivation, mehr zu arbeiten (da dann auch mehr Geld behalten werden kann und Bürgergeldbezieher schneller aus dem Bürgergeld wieder raus sind) siehe hier: Von Ifo und ZEW - Überraschende Studie: Experten wollen sogar noch mehr Bürgergeld für Empfänger (msn.com) und damit Geld sparen.
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Wäre die Welt ein besserer Ort, wenn sich echte Menschen mehr wie ChatGPT verhalten würden?

Wenn ich ChatGPT nach seiner Meinung über etwas frage, z.B. eine Stadt, ein Land, eine Tradition, ein Fest, eine fremde Kultur, eine Sehenswürdigkeit, eine Universität oder eine Person, dann listet es mir 90% positive, interessante und Neugier weckende Fakten auf. Negatives ist da eine Randnotiz.

Wenn man Menschen zuhört, kommen bei den meisten erstmal 90% Nörgelei, Vorurteile, Zitate aus negativen Medienberichten, Besorgnis, Vorbehalte, Angst und Unsicherheiten. Ganz wenige Menschen haben eine unvoreingenommene, positive und weltoffene Einstellung.

Selbst wenn man so tut, als wäre man anderer Meinung als ChatGPT, verhält sich die KI wertschätzend und diplomatisch, lässt die abweichende Ansicht gelten und kommt auf den Konsens, dass unterschiedliche Meinungen in Ordnung sind und man sich auf die Gemeinsamkeiten fokussieren sollte, ohne aber seine eigene Überzeugung aufzugeben.

Wenn man mit Menschen nicht einer Meinung ist, wird man meistens direkt als Idiot, Trottel oder Schlimmeres betitelt, die abweichende Meinung als "Unsinn" oder "Quatsch" abgetan. Kaum einer bringt heutzutage noch Verständnis auf für abweichende Überzeugungen, Lebensstile oder Lebensrealitäten, dabei wäre das sehr einfach, wenn man sich bewusst macht, dass nun mal nicht jeder Mensch die selben Erfahrungen gemacht hat und die selbe Sozialisation genossen hat.

Wie kann es sein, dass eine KI mehr positives Denken, mehr Konstruktivität, Empathie und Kooperationsbereitschaft besitzt, als die Mehrheit der Menschen?

Dabei fällt all das doch unter das, was wir als "Menschlichkeit" betiteln...

Liebe, Computer, Zukunft, Technik, Psychologie, Intelligenz, Ethik, Meinung, Moral, Philosophie
Welche Strafe würde jemand bekommen, der einen Amokläufer so aufgehalten hat?

Sagen wir mal ein Amokläufer hat 10 Menschen getötet und hatte noch vorgehabt 10 weitere Menschen zu töten. Daraufhin hat ihn einer 3 Mal ins Gesicht geschlagen, um sich selbst zu schützen, ihn aufzuhalten, bzw. war die Person emotional aufgewühlt, weil einer der Opfer ein Familienangehöriger oder jemand aus dem Freundeskreis war. Beim ersten Schlag war es nachweisbar Notwehr, beim zweiten Schlag nicht nachweisbar und beim dritten Schlag persönlich. Beim 2 Schlag hat er die Nase gebrochen vom Amokläufer und beim dritten Schlag ein Jochbein. Alle Verletzungen vom Amokläufer wären 1-2 Monaten körperlich komplett verheilt gewesen ohne Folgen.

Welchen Lohn hätte so jemand bekommen vom Staat, dass er 10 Menschleben gerettet hat? Welche Strafe hätte so jemand bekommen, weil die Person zu doll und einmal zu oft den Amokläufer verprügelt hat?

Beim deutschen Rechtssystem habe ich das Gefühl, selbst wenn man 90 % alles aus Notwehr gemacht hat, könnte man wegen diesen 10 % eine hohe Geldstrafe zahlen und sogar paar Jahre ins Gefängnis gehen müssen.

Heldentaten gelten als selbstverständliche Zivilcourage und bei Straftaten ist man anscheinend nur ein Arsch, der bestraft werden soll.

Da wundert es mich nicht, das viele in Gefahrensituationen und als Straftatenzeugen in eine Schockstarre verfallen oder sonst so tun, ob sie sonst nichts gesehen und gehört haben.

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Recht, Psychologie, Moral, Philosophie
Abtreibung? Angst vor Ablehnung wenn es so wäre?

Hallo

Ich mache mir aktuell total den Kopf, dass beim geschützten Verkehr war passiert sein kann.. (am Kondom Ring oben evtl. was raus gelaufen, undicht, mikro Loch.. Wie auch immer). Mein Freund hat auch immer danach gecheckt ob alles okay ist und er sagte auch man würde merken, wenn was ausgelaufen wäre weil es kleben würde.

Jedenfalls habe ich extreme Angst schwanger zu sein, da ich auch heute Unterleibstiche hatte und meine Tage erst nächste Woche, hoffentlich, kommen werden. Andererseits bekomme ich aktuell Antibiotika was mir auf den darm schlug gestern..

Naja jedenfalls würde es für mich, aktuell 24, noch absolut nicht in Frage kommen ein Kind zu bekommen. Ich habe starke psychische Probleme, bekomme dafür Medikamente was ein Risiko ist und dazu habe ich Probleme mit dem PAP Wert der Gebärmutter ( Schwankungen von Krebsvorstufen, sodass dort auch schon mal Proben genommen werden mussten).

Dazu kommt dass ich mit meinem Partner gerade erst mal 3 Monate zusammen bin und mir nicht vorstellen könnte ein Kind zu bekommen,vor allem durch meine psyche nicht allein erziehend dann zu sein!... da er auch schon eins hat und es weder bei mir noch bei ihm finanziell passt! Also ich habe wirklich GAR KEIN Geld und habe gerade erst eine neue Arbeit, die ich dann auch nicht mehr hätte. Also man sieht, es wäre eine Katastrophe.

Nur da kommt dann der Druck von außen, den ich schon mal verspürt habe als ich über dieses Thema sprach von wegen es gibt auch Adoptionen, andere wären froh etc. Ja das weiß ich auch. Habe das hautnah bei meiner Mutter mitbekommen, jedoch sagt auch sie, wenn es nicht geht und passt dann ist das eben der Weg. Weil ein kind 9 monate in sich tragen und dann weggeben? Nein. Das würde nicht funktionieren, absolut nicht.

Ich denke mir auch, wenn man gerade testet, wenn die Tage ausbleiben und nicht erst Wochen später, dann ist ja außer einer fruchthöhle noch nicht viele entstanden, trotzdem wird vielen nachgesagt sie seien Mörder und DAS finde ich schlimm.

Ich bin ein sehr sensibler Mensch und natürlich würde mir das nicht leicht fallen, vor allem dann mit den Gedanken wie alt es jetzt wäre etc. Aber wenn man gesundheitlich eingeschränkt ist sowie finanziell etc. Ist es dann so verwerflich?

Ich hoffe nach wie vor, dass ich NICHT schwanger bin, damit ich so eine Entscheidung gar nicht treffen darf. Aber mein Kopf geht 1000% davon aus, dass ich es bin und da durch muss.

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Habt ihr schon mal über diese Männer-Problematik nachgedacht?

Dass man sich als Mann immer von Frauen, Feministen, den Medien, der Politik und nahezu der gesamten Gesellschaft anhören muss, wie unterdrückend Männer sind, wie gewaltätig, aggressiv, unbeherrscht, oberflächlich, auf Sex fixiert, eifersüchtig, brutal, leichtsinnig, selbstüberschätzend und so weiter sie sind, auch wenn man selbst vielleicht ein total friedliebender, ruhiger, zurückhaltender, sexuell gehemmter und Frauen gegenüber eher schüchterner Typ ist?

Man wird in eine Schublade gesteckt, die der eigenen Lebensrealität in keinster Weise gerecht wird. Und dann kommen noch die Männer, auf die das Klischee des oben beschriebenen Neandertalers tatsächlich zutrifft und erklären einem, man sei kein richtiger Mann.

Wann wird endlich aufgehört, so zu tun, als wäre der Großteil der Männer so primitiv? Ich und mein gesamter männlicher Bekanntenkreis sind nicht so, haben noch nie Frauen geschlagen, unterdrückt, eingeschränkt oder sonst was.

Das gesellschaftliche Bild dessen, was als männlich gilt und was nicht, wird leider auch durch die Kritiker so festzementiert.

Denn man könnte ja statt Frauenmorden und männlicher Toxizität auch mal Männer bringen, die das genaue Gegenteil davon sind und diese als positive Entwicklung oder gutes Beispiel darstellen. Aber genau das passiert nicht.

Wenn eine Frau einen technischen Beruf ergreift und es darin zur Chefin bringt, taugt das als Aufmacher in der Lokalzeitung. Aber wenn hunderte oder tausende Männer täglich brav die Hausarbeit mit ihren Frauen teilen, die Kinder hüten, ihre alten und kranken Verwandten pflegen, dann ist das scheinbar keiner Erwähnung wert, denn es muss ja über den neuesten brutalen Macho-Frauenunterdrücker berichtet werden, damit nur bloß keiner auf die Idee kommt, Männer könnten anders sein.

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Glaubt ihr an Gut und Böse?

Ich persönlich verstehe nicht wieso es für Menschen kein gut und böse gibt was man leicht definieren kann?

Person A ist jemand der stets das beste für seine Mitmenschen möchte, er hilft ihnen uneigennützig ohne etwas zurückverlangen, hat bei seinen Hilfeleistungen keine negativen Hintergedanken, er verzeiht Menschen auch wenn sie es nicht verdient hätten, er rettet fremde Menschen vom ertrinken, er hilft Menschen in Not zum eigenen Nachteil, holt Katzen von Bäumen und hat wohlwollende Gefühle für seine Mitmenschen weil es ihn schmerzt wenn andere leiden.

Person B ist jemand der stets das schlechteste für seine Mitmenschen wünscht um sich zu bereichern, er hilft nur eigennützig um eine Gegenleistung zu erhalten, hat bei seine Hilfleistung nur negative Hintergedanken, verzeiht nie selbst wenn die Reue aufrichtig ist, ihm ist das Leid anderer Menschen egal solange es ihn nicht betrifft, er lacht wenn andere ertrinken, hilft nur andere wenn er Vorteile davon hat, zündet Katzen an und hat böswillige Gefühl für seine Mitmenschen weil es ihn befriedigt wenn andere Menschen leiden.

Es ist für mich eindeutig dass Person A ganz klar gut ist und wohlwollende Intentionen hat, während Person B ganz klar böse ist und böswillige Intentionen hat.

Für mich klingt es so, dass viele die Aussagen "dass gut und böse nicht existiert und nur eine Erfindung sei" als Ausrede nutzen um ihr Fehlverhalten zu rechtfertigen.

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Wärt ihr auch grausam gewesen?

Wenn man einen Blick auf das Weltgeschehen wirft, sieht man immer wieder, was für grausame Dinge die Menschheit im großen Stil schon getan hat. Sklaverei, Völkermord, Verfolgung bestimmter Personengruppen, Unterdrückung, Apartheid, Folter usw. 

Viele dieser Verbrechen fanden vor den Augen der Bevölkerung statt oder waren sogar Teil der Gesellschaft, wie Sklaverei zb. Ich finde es schwer zu verstehen, wie die Menschen diese Gewalt und Grausamkeit zulassen konnten. Da wurde anderen unsägliches Leid angetan und die Menschen haben es einfach für normal befunden?

Damals sagte man sich einfach “Das sind ja nur Schwarze”, “Das sind ja nur Frauen” usw. Und das obwohl klar war, dass wir alle gleichsam Angst und Schmerzen empfinden!

Waren die Menschen damals moralisch schlechter als unsere heutige Gesellschaft? Ich frage mich:

Was, wenn heutzutage Millionen von Individuen hier in Deutschland gequält und getötet werden würden. Wir alle würden es wissen UND UNTERSTÜTZEN - würden wir dagegen rebellieren? Oder würden wir es einfach zulassen?

Darum mal die Frage an euch: Was denkt ihr, wie würdet ihr damit umgehen? Würdet ihr, wenn es gesellschaftlich als normal gelten würde, an der Gewalt teilnehmen?

Ich hätte Mitgefühl und würde keine Gewalt unterstützen 46%
Ich wäre wütend und würde gegen das Unrecht kämpfen 31%
Ich wäre ein Mitläufer und würde die Gewalt unterstützen 23%
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Bei welchen dieser Staatshilfe-Empfänger würdet ihr zuert die Beihilfen kürzen?

Mit 80 Milliarden Euro Witschaftssubventionen könnten 6,6 Millionen Selbstständigen monatlich 1.000 Euro geschenkt werden.

Wenn der Staat die Wirtschaft päppelt

Aus dem Subventionsbericht der Bundesregierung ergibt sich, dass 2022 von Bund, Ländern und öffentlichen Sonderfonds insgesamt rund 80 Milliarden Euro Subventionen gezahlt worden sind. Der Bund hat sich besonders große Spendierhosen geleistet: Seine Subventionen haben sich seit 2019 auf 47 Milliarden Euro verdoppelt.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/subventionen-deutschland-100.html

Dem gegenüber stehen 6,5 Millionen Menschen die zusammen 73,4 Milliarden Euro Sozialleistungen beziehen.

Ausgaben Bürgerld:

Die Gesamtausgaben sollten demnach bei 25,9 Milliarden Euro liegen. Die nun bekannt gewordenen Mehrkosten kommen hinzu.12.11.2023

https://www.rnd.de/politik/buergergeld-ausgaben-um-eine-weitere-milliarde-euro-teurer-als-erwartet-2XGKK2JMMZLSJMV4KAO6OQORCY.html

Sozialhilfeausgaben:

Für die Hilfe zum Lebensunterhalt wurden insgesamt knapp 1,3 Milliarden Euro

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_321_221.html

Flüchtlingsausgaben:

Die Ausgaben für die Flüchtlingshilfe betragen für Bund und Länder jährlich 46,2 Milliarden Euro

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bund-und-laender-ringen-um-verteilung-der-kosten-fuer-fluechtlinge-19292510.html

Jähriche Subventionen für Kohle, Öl und Gas:

Die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland sind laut IWF bezogen auf die Wirtschaftsleistung mit 1,9 Prozent – das entspricht 70 Milliarden Euro pro Jahr – noch immer sehr hoch.

https://www.diw.de/de/diw_01.c.827737.de/nachrichten/schluss_mit_den_gigantischen_subventionen_fuer_kohle__oel_und_gas.html

Zuerst die 70 Mrd Euro für Kohle, Öl, Gas kürzen 38%
Zuerst bei den 46,2 Milliarden für Flüchtlingshilfe kürzen 31%
Zuerst die 27,2 Millarden für Bürgergeld und Sozialhilfe kürzen 19%
Zuerst die jährl 80 Milliarden für Selbstständige/Wirtschaft kürz 12%
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Sollte Israel die Vergeltung fortsetzen, oder über die Befreiung der Geiseln verhandeln?

Sollte Israel eurer Meinung nach weiterhin die ca 1200 israelischen Todesopfer und 5450 Verletzte durch die Angriffe der Hamas in Israel mit Rache vergelten (palästinensische Opfer durch die isralischen Gegenschläge seit dem 7. September: ca 11.280 Tote und 30.300 Verletze, Quelle: UN), oder sich nun nachdem die 10-fache Anzahl Palästinenser zur Vergeltung getötet wurden mit der Hamas über die Freilassung der isralischen Geiseln verhandeln?

Ich stelle die Frage, da u.a. dazu heute in der 20 Uhr Tagesschau ein Bericht kam (siehe Link unten).

Rund sechs Wochen nach dem Hamas-Massaker im Süden Israels wollen israelische Politiker die Verhängung der Todesstrafe für Terroristen erleichtern. Der Ausschuss für innere Sicherheit des Parlaments diskutierte am Montag ein entsprechendes Gesetz der rechtsextremen Regierungspartei Otzma Jehudit (Jüdische Kraft).

Laut einem Entwurf des Gesetzes vom März soll mit dem Tode bestraft werden, „wer absichtlich oder aus Gleichgültigkeit den Tod eines israelischen Bürgers verursacht, wenn die Tat aus einer rassistischen Motivation erfolgt oder aus Feindseligkeit gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe“ - mit dem Ziel, „dem Staat Israel zu schaden oder der Wiedergeburt des jüdischen Volkes in seinem Heimatland“. Im besetzten Westjordanland sollen Militärgerichte befähigt werden, mit einer einfachen Mehrheit Todesurteile auszusprechen.

Kritik von Geiselfamilien

Familienvertreter der festgehaltenen Geiseln haben empört auf die Parlamentsdebatte reagiert. Dass diese aktuell geführt werde, „gefährdet das Leben unserer geliebten Menschen noch über das bestehende Risiko hinaus, und das, ohne irgendeinen öffentlichen Zweck zu erfüllen“, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung der Familien.

Statistik über die Verletzen und Toten seit den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. September 2023:

https://www.tagesspiegel.de/internationales/zum-entsetzen-der-geiselfamilien-israelische-politiker-dringen-auf-todesstrafe-fur-terroristen-10807090.html

Oder das Tagesschau Video zu dem Thema ab 4:11 (min/sek).

https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau_20_uhr

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1417316/umfrage/opferzahlen-im-terrorkrieg-der-hamas-gegen-israel/

20.11.2023

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Vergeltung fortsetzen und über Freilassung Geiseln verhandeln. 77%
10x mehr tote Palästinenser reichen nicht, Vergeltung fortsetzen 15%
Isrealische Opfer ausreichend vergeltet, nun Geisel-Verhandlungen 8%
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