Kann ein Mensch im Alter hinterhältig werden?
Ist es möglich, dass ein alter Mensch (Anfang 80) Intrigen spinnt, hinterhältige Spielchen treibt und Familienmitglieder aufeinander los hetzt? Teilweise so richtig böse Spielchen treibt?
Dieser Mensch ist zu 100% geistig und körperlich fit, nimmt alle Vorsorgetermine wahr, die dies bestätigen.
Ja, er war schon immer egoistisch, auf sich bedacht, kaum vorhandene Empathie, aber seit ca 2-3 Jahren fällt immer mehr auf, wie er sich zum unangenehmen Menschen entwickelt. Er versteht alles, was man sagt, aber er sieht sich niemals im Unrecht, schuld sind immer die anderen.
Ist es normal, dass ein Mensch im Alter intrigant und hetzerich wird
16 Stimmen
10 Antworten
Hallöchen
Ich habe schon die Erfahrungen gemacht , das ältere Menschen sich mit dem Älter - werden in verschiedene Richtungen entwickeln können
Nicht immer m u s s das mit Boshaftigkeit einhergehen ,- denn es gibt auch die , die richtig dankbar sind für Fürsorge und Liebe , die ihnen ihre Kinder und Enkel entgegen bringen .
Diejenigen , die wirklich die ganze Familie tyrannisieren , waren auch meist in jüngeren Jahren schon Streit - süchtig , und rechthaberisch
Das verschärft sich dann mit dem Alter natürlich noch extremer
Alte Leute , die ihre / n Partner / in nach vielen Jahren verloren haben ( durch den Tod ) die sind oftmals nicht wieder zu erkennen
Frust , Traurigkeit , Einsamkeit , und auch den Gedanken, nicht mehr leben zu wollen ,macht den Angehörigen auch das Leben schwer
Denn da kann sich auch der Charakter eines bisher liebevollen Menschen ins Gegenteil entwickeln
Dann werden sie ungerecht , und sind unzufrieden
Hinzu kommt meist noch ein Alters- Starr ,- und Stursinn , - sie können sich selbst nicht mehr leiden
Man muss als Familienmitglied dann Grenzen setzen , denn man bleibt immer das Kind , oder Enkel , aber nicht mit solchen Konsequenzen
Als meine Mutter noch lebte , wollte ich ihr immer irgendwelche guten Ratschläge geben ,- die hat sie aber alle in den Wind geschlagen
Meine Mama wurde 90 ,- war auch nicht dement krank
Aber vom eigenen Kind will man nicht so schnell etwas annehmen
Ich meinte mal zu ihr.....Früher habe ich nicht auf Dich gehört , und jetzt hörst Du nicht auf mich ....
Oftmals hilft es , wenn ein Außenstehender die Wogen glättet , und behutsam auf Oma oder Opa einredet ,- ohne Druck....
Das kann z.B. ein Bekannter sein , oder aber auch eine Person vom Pflegedienst (falls der alte Mensch Pflegestufe bekommt , und betreut wird )
Diese Erfahrung habe ich damals mit meiner Ma gemacht
Das hat ganz gut funktioniert
Fakt...es kann nicht sein , das ältere Menschen alle um sich herum beherrschen
LG Angel 👼
Hallo du liebes Wesen ,- danke Dir ....Herzensgrüsse gehen an Dich
🌟🌟🌟🌟🌟❤️❤️❤️❤️⭐⭐⭐⭐👼👼👼
Danke dir herzlichst für die lieben Herzensgrüsse love Angel💛💛💛💛💛💛💛💛💛💛💛💛⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐
TOP! 🖐😉👍💛🤍🧡💜💚 Ganz hervorragend, liebe Angel! Von mir hast Du den Stern. Klasse! 💥
Danke Du ganz liebe Seele ,-- tausend ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐🌟🌟🌟🌟🌟Funken gehen an dich
Deine Angel ❤️❤️❤️👼
Gewisse Charakerzüge trägt man lebenslang in sich, eine gewisse Biestigkeit, Hinterhältigkeit sind in einem Menschen schon immer angelegt, aber im Alter können sich diese negativen Eigenschaften können sich durchaus manifestieren und unangenehm ausufern.
Dazu kann sich ein gewisser Starr- und Stursinn, sowie Rechthaberei gesellen und der Umwelt das Leben schwer machen.
Ja, das ist durchaus möglich, dass Hinterhältigkeit im Alter zum eigenen Nutzen noch verstärkt wird.
Möglich ist das natürlich.
Allerdings sollte man auch beachten das sich die eigen Wahrnehmung im alter verändert. Aus meiner eigenen Verwandtschaft kenne ich das Problem, dass ein eigentlich eher unverändertes Verhalten eines Verwandten (wenn vielleicht auch nicht sehr positiv) über die zeit durch eine andere Person als stetig "schlimmer werdend" bezeichnet wird.
Es kann also sein, das die Person im alter schlimmer wird und/oder man es selber einfach nur als schlimmer empfindet.
Solch eine Verhaltensänderung ist nicht nur im Alter möglich!
Diese Züge bekommt man, wenn etwas mit Leber und Galle nicht rund läuft, weil etwas an der Mineralstoffversorgung verändert werden müsste. Es ist ein biochemisches Problem.
Solange aber die richtigen Mineralstoffe nicht verabreicht werden und zugleich leber- und gallenschonende Ernährung - bleibt oder verschlimmert sich das Problem. Diesen Zusammenhang sehen Ärzte aber nicht! Da muss jemand her mit erweiterten Kenntnissen über biochemische Ursachen und Ernährung.
Kann es sein, dass es seither eine Umstellung im Essen gab? Heimkost/ Mikrowellenfraß, Essen auf Rädern, mit billigen, entzündungsfördernden Zutaten, ohne Vitalstoffe? Hauptsache satt?
Wenn sich in diesem hohen Alter negative Charakterzüge derart bündeln, wird es für das Umfeld hart! Aber dagegen kann man ja etwas unternehmen. 80 Jahre sind keine Endtstation!
Fragen würde ich den alten Herrn auch mal, ob er sich dessen bewusst ist und ob er sich wohlfühlt mit dieser Veränderung.
◇♧◇
Ich habe bei meiner Mutter bis zum Schluss dafür gesorgt, dass sie im Heim immer ihr Leinöl, Vitamin D3+K2, Magnesium. B-Komplex sowie ab und zu Vitamin C-Injektionen bekam. Diese Zutaten habe ich auf eigene Rechnung beschafft (natürlich als Eigenleistung). So blieb sie mental gut dabei und war oft eine Art 'Sitter' für andere Senioren. U a. erzählte sie denen Geschichten und brachte sie zum Lachen. Und sie sang Lieder mit sämtlichen Strophen ohne Textblatt!
Vielleicht würde der Umgang mit dem alten Herrn eine Änderung bewirken?
Hallöchen gesagt.
Lustig, denn die Frage trifft mit meinem ersten Tag als Rentner zusammen.
Ich kann also zumindest schon ansatzweise mitreden.
Sicherlich gibt es das, wenn es meist auch dem Umstand geschuldet ist, dass sich ältere Menschen nicht mehr besonders nützlich fühlen.
In der Regel geht das schleichend vonstatten. Die meisten bauen ja im Alter schon körperlich ab. Das führt dann dazu, dass sie weniger Kontakte pflegen können. Der Geist ist aber eben durchaus noch willig.
Man bemerkt gar nicht, dass man sich selbst Stück für Stück ausschließt.
Kann man sich diesen Umstand dann selbst nicht eingestehen, dann sucht man fälschlicherweise die Schuld nicht selten bei anderen.
Ja und in Extremfällen teilen einige Menschen eben einfach nur noch aus und merken gar nicht, wie sie sich damit selbst immer mehr isolieren.
Ich für meinen Teil versuche auf jeden Fall mich meiner Situation entsprechend zu benehmen. Kein anderer hat Schuld daran, dass mir das Alter Grenzen setzt. Somit finde ich solch ein Verhalten auch nicht normal.
Ich hoffe, mein Umfeld kann mich noch eine Weile ertragen. :)
Lieben Gruß aus Berlin
Ein sehr umgänglicher Rentner , den sicherlich alle Familienmitglieder und Freunde und Bekannte gerne haben
Ganz wunderbar ,- Deine Einstellung , - sowie Denkweise
LG Angel 👼
Superantwort - Daumen hoch