Verteidiger von Wilhelm Tell?

ich Muss in Deutsch Wilhelm Tell im Gericht vertreten. Ich habe mal was geschrieben aber bin mir nicht sicher ob es ok ist. Könnt ihr mir bitte eine Ehrliche (nicht gemeine) Antwort darauf geben ob es gut ist und wenn nicht mir bitte Verbesserungs Vorschläge geben? Danke und LG

Am Anfang war Wilhelm Tell Ein ruhiger Mensch der erst zu schaute ohne zu handeln oder ohne Gewalt zu handeln. Doch dies war bevor er von Gessler aus seinem Frieden geschreckt wurde und zum Handeln gezwungen war. Der Landvogt war grausam. Dies war wohl bekannt. Ein Beispiel dafür ist die so eben von Stauffacher geschilderte Apfelschussszene. Selbst als Tell ihn anflehte sich zu erbarmen und nicht der Tyrann zu sein der er sonst war, blieb Gessler unberührt. Noch dazu wagte er es seine Famile zu bedrohen. Und da, als Tell merkte , dass man der Tyrannei nicht mehr entkommen konnte entschloss er sich den Gessler zu erschießen, um die Kinder und ganz Schwyz zu beschützen. Als es Ueit war seinen Plan auszuführen bedrohte der Vogt eine Frau , die für die Freiheit ihres Mannes flehte, und ihre Kinder zu zertrampeln. Hätte er also in dem Moment nicht geschossen wären Unschuldige gestorben und zwar mehr als nur eine. Also plediere ich auf sein Wiederstandsrecht welches von Notwehr gestärkt wurde. Das Wiederstandsrecht schließt den Tyrannenmord als letztes Wiederstandsmittel nicht aus, welches hier offensichtlich der Fall war.

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Was meint Friedrich Schlegel mit der "progressiven Universalpoesie"?
Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie. Ihre Bestimmung ist nicht bloß, alle getrennte Gattungen der Poesie wieder zu vereinigen, und die Poesie mit der Philosophie und Rhetorik in Berührung zu setzen. Sie will, und soll auch Poesie und Prosa, Genialität und Kritik, Kunstpoesie und Naturpoesie bald mischen, bald verschmelzen, die Poesie lebendig und gesellig, und das Leben und die Gesellschaft poetisch machen, den Witz poetisieren, und die Formen der Kunst mit gediegnem Bildungsstoff jeder Art anfüllen und sättigen, und durch die Schwingungen des Humors beseelen. Sie umfaßt alles, was nur poetisch ist, vom größten wieder mehre Systeme in sich enthaltenden Systeme der Kunst, bis zu dem Seufzer, dem Kuß, den das dichtende Kind aushaucht in kunstlosen Gesang.

Bis hier ist eigentlich alles relativ verständlich.

Sie kann sich so in das Dargestellte verlieren, daß man glauben möchte, poetische Individuen jeder Art zu charakterisieren, sei ihr eins und alles; und doch gibt es noch keine Form, die dazu gemacht wäre, den Geist des Autors vollständig auszudrücken: so daß manche Künstler, die nur auch einen Roman schreiben wollten, von ungefähr sich selbst dargestellt haben. Nur sie kann gleich dem Epos ein Spiegel der ganzen umgebenden Welt, ein Bild des Zeitalters werden. Und doch kann auch sie am meisten zwischen dem Dargestellten und dem Darstellenden, frei von allem realen und idealen Interesse auf den Flügeln der poetischen Reflexion in der Mitte schweben, diese Reflexion immer wieder potenzieren und wie in einer endlosen Reihe von Spiegeln vervielfachen.

Was ist damit gemeint?

Sie ist der höchsten und der allseitigsten Bildung fähig; nicht bloß von innen heraus, sondern auch von außen hinein; indem sie jedem, was ein Ganzes in ihren Produkten sein soll, alle Teile ähnlich organisiert, wodurch ihr die Aussicht auf eine grenzenlos wachsende Klassizität eröffnet wird. Die romantische Poesie ist unter den Künsten was der Witz der Philosophie, und die Gesellschaft, Umgang, Freundschaft und Liebe im Leben ist.

Und was ist damit gemeint?

Andre Dichtarten sind fertig, und können nun vollständig zergliedert werden. Die romantische Dichtart ist noch im Werden; ja das ist ihr eigentliches Wesen, daß sie ewig nur werden, nie vollendet sein kann. Sie kann durch keine Theorie erschöpft werden, und nur eine divinatorische Kritik dürfte es wagen, ihr Ideal charakterisieren zu wollen.

Der Abschnitt ist auch wieder verständlich.

Sie allein ist unendlich, wie sie allein frei ist, und das als ihr erstes Gesetz anerkennt, daß die Willkür des Dichters kein Gesetz über sich leide.

Was ist damit gemeint?

Was sind die Hauptaussagen dieses Fragments?

Deutsch, romantisch, Dichter, Literatur, Poesie, Romantik, Poetik

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