Zukunft der analogen Fotografie?
Ich schreibe gerade an meiner Hausarbeit und beschäftige mich mit der analogen Fotografie. In dem Zusammenhang stelle ich mir die Frage ob diese in Zukunft wieder deutlicher an Aufmerksamkeit gewinnen wird.
Dafür bin ich allerdings noch auf der Suche nach passender Literatur. Kann mir vielleicht jemand Bücher empfehlen, die sich mit der Zukunft der analogen Fotografie beschäftigen? Leider kann ich nur Literatur finden, die sich hauptsächlich mit den "Techniken" beschäftigt oder eher "Handbücher" für Einsteiger sind.
6 Antworten
Analog ist Geschichte. Natürlich gibt es noch ein paar Nostalgiker, die noch mit Film fotografieren. Aber wegen ein einer sehr kleinen Minderheit wird wohl auch kaum noch Film und Chemie produziert werden. Ferner ist auch bei industriellen Anwendungen, im Kino oder in der Medizin Film Vergangenheit.
Außerdem kann man mit anständigen Digitalkameras sehr wohl auch manuell fotografieren.
Dafür brauchst du keine Bücher. Da reicht es logisch darüber nachzudenken. In der heutigen Zeit läuft alles digital. Die Leute, die analog fotografieren gehören i. d. R. zum älteren Semester. Die kennen diese Art der Fotografie noch aus älteren Tagen.
Die Leute, die sich jetzt neu mit Fotografie beschäftigen verlangen eigentlich immer nach digitalen Geräten. Das macht auch weniger Arbeit, kostet weniger Zeit und die Ergebnisse lassen sich leichter in Netzwerken etc. teilen. Folglich wird die analoge Fotografie aussterben.
Je nachdem, wie sich die Rechtsprechung zur DSGVO entwickeln wird, könnte die analoge Fotografie z.B. für Streetfotografie wieder aufleben.
In verschiedenen Internetartikeln und Kommentaren zur DSGVO wird auch die analoge Fotografie erwähnt, die wohl nicht von der DSGVO betroffen sein soll.
Bei der DSGVO geht es u.A. um die systematische digitale Speicherung von personenbezogenen Daten, das betrifft grundsätzlich bereits beim digitalen Fotografieren die Speicherung des Bildes einer Person zusammen mit den Exif-Daten zu Zeit und GPS-Ort auf der Speicherkarte der Kamera.
Selbst wenn du anderer Ansicht bist als ich, ist es völlig unangemessen, meine Aussagen als "Schwachsinn" zu bezeichnen.
du hast gleich mehrere Dinge nicht kapiert:
- die DSGVO ändert nichts grundsätzlich bei der Fotografie
- die DSGVO gilt nicht für Privatpersonen
- Exif-Daten der Kamera sind keine Personendaten
- du kannst nicht grundsätzlich zwischen analoger und digitaler Fotografie unterscheiden
und ich bezeichne deine Aussage als Schwachsinn, weil sie vollkommer Schwachsinn ist!
Ich bin anderer Auffassung als du, will aber nicht auf deinem Niveau debattieren, Ende der Diskussion.
du kannst ruhig anderer Auffassung sein, das Bundesinnenministerium ist MEINER Auffassung!
Warum sollte analoge Fotografie eine Zukunft haben? Es gibt absolut nichts, was daran besser wäre, als an der digitalen Fotografie.
nicht besser aber anders .. darum gehts den Leuten. Ja meine Cam macht alles selbstständig und im zweifel 100 Bilder eins wird passen und wenn lightroom nachhilft.
die leute die analog knipsen wollen das nicht. die wollen basics nutzen. Belichtung messen, einstellen, manuell scharf stellen, 1x abdrücken und zu hause beim entwickeln sehen ist das Bild was geworden.
alternativ gibts noch diese Hipstertypen/damen die einfach retro sein wollen und sich von der masse mit ihren dslr´s absetzen müssen. (und für Leica kein Geld haben :D )
alternativ gibts noch diese Hipstertypen/damen die einfach retro sein wollen und sich von der masse mit ihren dslr´s absetzen müssen.
Und genau das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund für die analogen Knipser. Sie wollen Hipp sein. Mit manuellen Einstellungen kannst du ja auch digital knipsen.
Kommt drauf an wo man sich umsieht.. diese gibt es ganz sicher .. es gibt aber auch genug Fotografen die das für sich machen und das toll finden. Kann ich zwar auch nicht nachvollziehen da ich persönlich lieber maximales Ergebnis erziele aber so hat jeder seine Freude an der Sache. Gibt in diversen Foren genug beiträge hierzu.
Einigen Menschen macht diese entspannte alte Welt offenbar spaß. Meine Cam ist selbst manuell noch viel zu automatisch :D und allein ein Film einlegen und weiterdrehen .. hach das ist sicher ein gefühl... (nur nicht für mich ^^)
Ich würde annehmen es wird noch eingie Zeit genutzt. Vinyl gibts ja auch noch und ich würde hier keinen Vorteil sehen (als absolut uninformierter Mensch ^^)
Wenn du es angeblich auf maximale Ergebnisse angelegt hast, kommst du an analoger Fotografie gar nicht vorbei!
Dia Film, entwickelt, professionell gescannt... erreicht digital mehr DPI, als modernste Militärkameras. Eine solche Auflösung kannst du mit zivilen Digitalkameras vielleicht in 25-30 Jahren erreichen. Scannertechnologie wird aber auch weiter entwickelt.
jetzt hab ich ein problem :D
muss ich dann mal auf mich korrigieren ... mein maximales ergebnis werde ich in nahezu jedem fall digital erzielen. eben weil mir digital sehr hilft :D
analog habe ich weder die mittel noch die freude daran so zu arbeiten das ich hier besser sein könnte ^^
Wenn du es angeblich auf maximale Ergebnisse angelegt hast, kommst du an analoger Fotografie gar nicht vorbei!
Das ist zunächst mal eine sehr kühne Behauptung, deren Begründung mich sehr interessieren würde!
Dia Film, entwickelt, professionell gescannt... erreicht digital mehr DPI, als modernste Militärkameras
Lassen wir den Scan mal weg. Kein Scanner auf dem Markt (auch kein Trommelscanner) kann einen Film voll auflösend erfassen.
Ein analoger Film hat keine Pixel, sondern Silberkristalle (SW) oder Farbstoffwölkchen in mehreren Grundfarben. Die Auflösung eines Farbfilms ergibt sich also aus dem Dithermuster dieser Kristalle auf einer gewissen Fläche.
Bei einem analogen Film gibt der Hersteller üblicherweise die Auflösung als Lp/mm oder L/mm an, damit der Fotograf weiß, wie viele Linienpaare pro mm aufgelöst werden können. Das kann man etwa auf das Aufnahmeformat umrechnen und hat somit die Bildpunkte.
Ein Kleinbild-Film mit 100 lp/mm hätte theoretisch eine Auflösung von (2 x 100 x 24) x (2 x 100 x 36) = 34,6 MP. Einer der besten Filme in dieser Kategorie ist der Fuji Velvia 50 mit 80 lp/mm. Der kommt bei dieser Rechnung auf 22 MP.
Digitale Sensoren haben längst eine viel höhere Auflösung, als ein analoger Film. Andererseits ergeben sich durch die verschiedenen chemischen Filme ganz andere Bilder und durch den handwerklichen Prozess des analogen Fotografierens wird das Ganze auch etwas "kultiviert". Aber sehr vieles an der analogen Fotografie ist auch mystifiziert...
Bücher sind mir da nicht bekannt, aber über google findet man interessant und auch ausführliche Berichte zu diesem "Comeback" der Analogen Fotografie.
sorry, aber das ist kompletter Schwachsinn